DE54377C - Drahtzug für zwei Signale - Google Patents

Drahtzug für zwei Signale

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DE54377C
DE54377C DENDAT54377D DE54377DA DE54377C DE 54377 C DE54377 C DE 54377C DE NDAT54377 D DENDAT54377 D DE NDAT54377D DE 54377D A DE54377D A DE 54377DA DE 54377 C DE54377 C DE 54377C
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Germany
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signals
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT54377D
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English (en)
Original Assignee
H. BÜSSING in Braunschweig
Publication of DE54377C publication Critical patent/DE54377C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/12Visible signals
    • B61L5/14Form signals, e.g. semaphore arms
    • B61L5/16Local operating mechanisms for form signals
    • B61L5/168Local operating mechanisms for form signals using funicular driving means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filamentary Materials, Packages, And Safety Devices Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
H. BUSSING in BRAUNSCHWEIG. Drahtzug für zwei Signale.
Patenürt im Deutschen Reiche vom 11. Februar 1890 ab.
Wenn ein Bahnhofs- Abschlufssignal C und ein Vorsignal B mittelst eines gemeinschaftlichen Hebels A, Fig. 1, gestellt werden, so wird in der Regel die von A kommende, aus den beiden Drähten xy bestehende doppelte Drahtleitung durch festes Verbinden der einzelnen Drähte in den Punkten ν und n> vor dem Abschlufssignal C in zwei doppelte Leitungen χ ly 1X2/2 umgewandelt, so dafs, wenn z. B. der Strang χ angezogen wird, die Bewegung vermöge der Verbindung durch Strang x2 auf C und durch x1 auf B übertragen wird. Hierbei ist es wünschenswerth, dafs, wenn die doppelte Leitung in irgend einem Punkte zwischen A und B oder zwischen A und C zerreifst, Signal B sowohl wie C in die Haltestellung gehen bezw. in dieserv verbleiben müssen.
Solcher Vorrichtungen, welche das Aufhaltfallen der Signale beim Reifsen der Leitung herbeiführen sollen, sind eine ganze Anzahl bekannt, die meistens in Verbindung mit den Stellvorrichtungen an den Signalmasten stehen. Sie haben allgemein das zur Grundlage, dafs die im nicht gerissenen Strang der Leitung enthaltene Spannung mit Zuhülfenahme eines Spanngewichts durch die Vorrichtungen in der bezeichneten Weise wirksam werden, wenn der nicht gerissene Strang der Leitung auf seiner ganzen Länge genügend bewegt. Für beide Signale B und C tritt diese Wirkung thatsächlich auch ein, wenn die Leitung, zwischen Stellhebel A und den Anknüpfungspunkten ν und n> zerreifst. Reifst dagegen die Leitung zwischen ν w und B, so fällt nur das Vorsignal auf Halt, während das Abschlufssignal C unverändert bleibt. Reifst die Leitung aber zwischen vjjvund C, so geht wohl C auf Halt, aber B bleibt auf Fahrt stehen. Der Grund hierfür liegt in dem Gespanntbleiben von x2, wenn x1 reifst, oder von /2, wenn yl reifst, und umgekehrt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, dieses Gespanntbleiben dadurch zu beseitigen, dafs, wenn ein Strang der Leitung x1 und y1 zerreifst, der entsprechende Strang x2 oder /2 gelöst wird. Zu diesem Zwecke ist an den Trennungspunkten ν und w die Verbindung von x1 und x2 mit χ bezw. von/1 und/2 mit/ derart gleichwerthig von einander abhängig gemacht, Fig. 2, dafs durch die Spannung in dem einen Strange die Verbindung des anderen Stranges mit den Strängen χ bezw./ bedingt wird. Wird z. B. durch Zerreifsen des Stranges x1 die Spannung in diesem Strange aufgehoben, so wird dadurch x2 von χ im Punkt ν losgelöst, und es ist für C nunmehr die Bedingung des Aufhaltfallens genau so wie durch das Zerreifsen von x1 für B gegeben.
Wie die Verbindung in den Punkten ν und w hergestellt werden kann, ist in Fig. 2 skizzenhaft und in den Fig. 3 bis 5 in einer Ausführungsform dargestellt.
Der hakenförmig gestaltete gerade Hebel D ist in einer Gabel E drehbar. Die Haken F und G nehmen je eine der Leitungen x1 und x2 auf, während das andere Ende der Gabel E im Punkte H mit χ verbunden bleibt.
Eine solche Vorrichtung ist für jeden Strang der Leitung erforderlich, Fig. 2.
In normalem Zustande, wo die Spannungen in den einzelnen Strängen gleich sind, wird der Hebel D die gerade Stellung annehmen. Beim Bewegen der Signale durch den Stellhebel A in der Pfeilrichtung wird die Bewegung von χ sich mit geringer Verstellung des Hebels D, je nachdem die Widerstände bei B oder C verschieden sind, auf λ:1 und x2 regelrecht übertragen. Zerreifst hierbei der eine oder der andere Strang, z. B. λ:2, so wird die Spannung in x1 den Hebel D verdrehen und in die Stellung Fig. 5 bringen, in welcher zufolge der Abschrägung des Hakens F der Strang x1 abspringt, wodurch in dieser Leitung derselbe Zustand wie in der gerissenen herbeigeführt wird, was das Aufhaltfallen beider Signale zur Folge hat.
Gegen das Ablösen der Leitungen von dem Haken D durch Unbefugte oder durch seitliche Stöfse u. s. w. schützen die Kappen J, Fig. 4 und 6.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein doppelter, zwei Signale bewegender Drahtzug, bei welchem zu dem Zwecke beim Bruche einer Abzweigung beide Signale auf »Halt« fallen zu lassen, an der Vereinigungsstelle der Zweigdrähte mit den Hauptdrähten ein doppelarmiger, mit Haken F und G versehener Hebel D eingeschaltet ist, welcher die Spannungen in den Abzweigungen möglichst ausgleicht und beim Bruch (oder bei starker Dehnung) einer Abzweigung eine Lostrennung . der anderen Abzweigung gestattet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT54377D Drahtzug für zwei Signale Expired - Lifetime DE54377C (de)

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