DE543750C - Pass-Stuecke fuer Weichen und Kreuzungen von Spielzeugeisenbahnen - Google Patents

Pass-Stuecke fuer Weichen und Kreuzungen von Spielzeugeisenbahnen

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DE543750C
DE543750C DE1930543750D DE543750DD DE543750C DE 543750 C DE543750 C DE 543750C DE 1930543750 D DE1930543750 D DE 1930543750D DE 543750D D DE543750D D DE 543750DD DE 543750 C DE543750 C DE 543750C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/30Permanent way; Rails; Rail-joint connections
    • A63H19/32Switches or points; Operating means therefor

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  • Toys (AREA)

Description

  • Paß-Stücke für Weichen und Kreuzungen von Spielzeugeisenbahnen Bei den bekanten Kreuzungen und Weichen von Spielzeugeisenbahngleisen wird als Mangel empfunden, daß die Spielzeuglokomotiven und -wagen leicht entgleisen und Stöße gegen die Fahrzeuguntergestelle auftreten, da die Führungen für die Räder an den Schnitt- und Übergangsstellen der Fahrbahn den Anforderungen nicht entsprechen und zu starke Toleranzen aufweisen. Bei Spielzeugeisenbahnen mit elektrischem Betrieb liegt auch gerade an diesen Schnittstellen die Ursache vieler Kurzschlüsse, die bei selbsttätig umsteuerbaren Lokomotiven ein Stehenbleiben der Lokomotive bei fortwährender Umschaltung zur Folge haben. Dieser Mangel wird dem Umstand zugeschrieben, daß sich bei der Massenherstellung dieser Gleisstücke einerseits die Zapf- und Lötverbindung zwischen dem Gleisunterbau und den Schienensträngen nicht genau genug herstellen lassen und andererseits die gegenseitige Isolierung der Einzelteile schwierig durchzuführen ist. Hauptsächlich hält erfahrungsgemäß auf die Dauer der Isolieranstrich auf der Innenseite der Räder nicht stand, so daß die Lokomotive mit ihrem Schleifbügel und mit den schlecht isolierten Rädern gleichzeitig dasselbe Schienenstück berührt und dadurch den elektrischen Strom kurzschließt.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß zwischen die Schienenstöße der sich kreuzenden oder der voneinander abzweigenden Gleise Vollkörperpaßstücke eingesetzt sind. Diese Paßstücke weisen, was bei vollständigen Weichen- und Kreuzungsverbindungsstücken bereits bekannt ist, Einschnitte auf, in welche die anzuschließenden Schienen so einsteckbar sind, daß sie sich an die Erhöhungen der Paßstücke, die dem Schienenverlauf entsprechen, anschließen.
  • Nach der Erfindung bestehen die Paßstücke aus einem gepreßten, für sich hergestellten Stück aus Isolierstoff oder Werkstoff, das auf eine Schwelle oder :einen diese ersetzenden Teil des Bahnkörpers auf- und abschraubbar ist. Da die Paßstücke sehr genau gepreßt werden können, ermöglichen sie auch einen sehr genauen Übergang an den Kreuzungsstellen der Schienen. Sie geben den über diese Kreuzungsstellen rollenden Fahrzeugrädern eine fast völlig durchgehende Führung und isolieren die stromleitende, elektrisch aber nicht einander zugehörigen Teile einwandfrei gegeneinander ab. Es hat ferner noch den Vorteil, daß sie in vom spielenden Kinde zusammenzusetzende Gleisstücke leicht eingebaut werden können, also als Baukastenelement verwendbar sind, aber auch in solche Gleisteile eingefügt werden können, die von der Fabrik aus als fertiges Ganzes hergestellt werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen an einer Weiche und an einer Kreuzung veranschaulicht, und zwar zeigen die Abb. i und z eine Weiche und eine Kreuzung, von oben gesehen, in einem kleineren Maßstab mit den schematisch eingezeichneten Haltegliedern, die Abb.3 ein unmittelbar hinter den Weichenzungen liegendes Passtück, das auf einer Spielzeuggleisschwelle verlegt ist, von oben gesehen, die Abb.4 das Passtück nach der Abb. 3 ohne Fahrschienen in Einzeldarstellung, die Abb. 5 das Passtück nach der Abb. 3 im Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 4, die Abb.6 das Passtück nach der Abb. 4 von unten gesehen.
  • Die Abb,7 zeigt die Draufsicht auf das Mittelstück einer Gleiskreuzung, die Abb.8 das zu dem Mittelstück nach Abb. 7 gehörige Passtück ohne Fahrschienen in Einzeldarstellung, die Abb. g das Passtück nach der Abb. 8 im Schnitt nach der Linie B-B.
  • Die Abb. io veranschaulicht ein Passtück für die Schnittstelle der beiden Innenschienen der Kreuzung oder der Kreuzungsstelle der Weiche von oben gesehen, die Abb. i i das Passtück nach der Abb. io ohne Schienen, die Abb. 12 das Passtück nach der Abb. i i im Schnitt nach der Linie C-C der Abb. i i und die Abb. 13 und 14 ein hinter diesem Passtück nach der Abb. i i anzuordnendes Ergänzungsglied in Draufsicht und Stirnansicht.
  • Nach der Abb. i zweigt von einer geraden Fahrbahn i, ja , ib eine gekrümmte Fahrbahn 2, 2a, 2b ab. Unmittelbar hinter den Weichenzungen 3, 4 liegt ein Passtück 5 aus Isoliermasse, z. B. Steatit, Hartgummi, Celluloid, Vulkanfiber o. dgl. Werkstoff. Ein weiteres Passtück 6 ist an der Schnittstelle der beiden inneren Schienen ja, 1b und 2a, 2b vorgesehen.
  • Das mittels Schrauben 5" (Abb. 3) auf einer Schwelle 7 zu befestigende Passtück 5 besteht aus einer länglichen Platte, deren Stirnkanten 8, g (Abb. 4) parallel zu den Schienen i, 2 verlaufen und deren Widerlager bilden, wenn die Schienen durch die auf der Schwelle 7 vorgesehenen Klemmlaschen io mittels der Schrauben ioa gegen das Passtück 5 gepreßt werden (Abb. 3). Zwischen den Zungen 3, 4 und den Schienen ia, 2a liegen mit den genannten Teile. 3, 4, 1a, 2a in einer Flucht zwei aus der Platte 5 nach oben ragende kurze Leisten i i, 12 und zwei hinter diesen vorgesehene Einschnitte 13, 14 (Abb. 4, 5, 6). Die Leisten i i, 12 haben eine derartige Form, das sie mit den vor und hinter ihnen sich anschließenden Zungen 3, 4 und Schienen ja , 2a eine praktisch fugenlose, stoßfreie und ununterbrochene Fahrbahn bilden. Die Einschnitte 13, 14 sind so bemessen, das sich die Stege und Füße der Schienen ja, 20 zügig in diese einschieben lassen. An der Unterseite der Platte 5 ist eine Nut 15 für die Aufnahme einer Stromschienenlasche vorgesehen, die bei Eisenbahnen mit elektrischem Betrieb zwischen die Platte 5 und die Schwelle 7 eingeschoben und durch die Verschraubung 5a gehalten wird. Außerdem sind an der Unterseite der Platte 5 zwei Vertiefungen 16 vorgesehen, die als Lager für an den Weichenzungen angeordnete Gelenkzapfen dienen.
  • Der Zusammenbau der Weiche erfolgt in der Weise, das man zunächst die Platte 5 und die Laschen io lose auf die Schwelle 7 aufschraubt, die Zungen 3, 4 einsetzt, dann die Schienen und Schienenenden einschiebt und schließlich die vier Befestigungsschrauben ioa und 5a festzieht.
  • Nach der Abb. 2 und 7 kreuzen sich zwei gerade Gleise 17-17f und 18-18f über einer breiten Mittelschwelle ig. Das zwischen die sich kreuzenden Schienenstücke eingesetzte Passtück 2o hat stumpfwinklig einspringende Seitenkanten 21 (Abb. 8), Erhöhungen 22,:23, 23a, 24 und Einschnitte 25, 26 an den .Stirnseiten. Die Einschnitte 25, 26 liegen mit den ihnen zunächst liegenden Erhöhungen 23a, 23 in einer Flucht und sind derart gestaltet, das sich die Schienenstücke i7; 18a und 17e, 18e zügig in diese Einschnitte einschieben lassen. Außerdem haben die Erhöhungen 23, 23a und 24 eine solche Formgebung, das sie an die genannten Schienenstücke sich anschließende Fahrbahnstücke bilden. Die Erhöhungen 22 bilden eine innere Führung für die über die Kreuzung laufenden Fahrzeugräder. Die Schienen 17, 18 und i7c, 18c werden durch an der Schwelle ig vorgesehene Laschen 27 mittels Schrauben 27a gegen die Seitenkanten 21 gedrückt, die an den betreffenden Stellen um Schienenbreite gegenüber den Erhöhungen 24 zurücktreten.
  • Die Befestigung der auf der Schwelle ig anzuordnenden Teile erfolgt in ähnlicher Weise wie die Befestigung der Weichenteile nach den Abb. 3 bis 6. Das Presstück 2o wird durch Schrauben 28 an der Schwelle ig befestigt.
  • Die Abb. io bis 14 veranschaulichen ein Passtück 6 für die Kreuzung zweier innerer Schienen, das sowohl für Weichen wie für Kreuzungen verwendet werden kann. Dieses Passtück 6, das durch eine Schraube 29a an einem Unterlagstück 2g befestigt ist, weist Einschnitte 30, 31, 32, 33 (Abb. il) und die Fahrbahn ergänzende, stumpfwinklig verlaufende Erhöhungen 34, 35 sowie einen keilförmigen Klotz 36 auf. In die Einschnitte 30 bis 33 werden entweder die Schienen ja , 2a, ,b, 2b der Weiche nach Abb. i oder die Schienen 171, 18f, 17e, 18e oder 17a, 18a, 17b, 18b (Abb. 2) eingeschoben. Der größeren Stabilität wegen ist hinter dem Paßstück 6 jeweils ein kleiner Paßkeil 37 eingeschoben und mittels einer Schraube 38 am Unterlagstück 29 befestigt. Die sichere Anlage der Schienen an dem Keilstück 37 erfolgt gleichfalls durch nicht dargestellte Klemmlaschen.
  • Bei Gleisstücken für Bahnen, die nicht elektrisch, sondern mittels Dampfes oder durch ein Federwerk angetrieben werden, ist eine Herstellung dieser Formstücke aus Isolierstoff nicht notwendig. Diese können dann auch aus Leichtmetall, z. B. aus Spritzguß o. dgl., bestehen. Die Paßstücke können auch aus einem Werkstoff bestehen, der leicht bearbeitet werden kann, z. B. schnitzbar ist, um bei geschickten älteren Knaben Bastelarbeit und Selbstherstellung zu ermöglichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Paßstücke für Weichen und Kreuzungen von Spielzeugeisenbahngleisen mit Einschnitten, in welche die anzuschließenden Schienen so einsteckbar sind, daß sie sich dabei an Erhöhungen der Paßstücke anschließen, welche dem Schienenverlauf an den Kreuzungen oder Weichen entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes dieser Paßstücke aus einem gepreßten Stück Werkstoff besteht, welches auf eine Schwelle oder einen diese ersetzenden Teil des Bahnkörpers auf- und abschraubbar ist.
  2. 2. Paßstück nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine seitlichen Wandungen als Widerlager für solche Schienen dienen,- die nicht in den Einschnitten des Paßstückes enden, sondern weitergeführt werden.
  3. 3. Paßstück nach Anspruch i für Weichen an der Gelenkstelle der Weichenzungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Paßstück (5) außer den Erhöhungen (ii, 12) und den sich anschließenden Einschnitten (13, 14) zwei seitliche, im Einmündungswinkel des abgezweigten Gleises zueinander liegende Anschlagflächen (8, 9) für die äußeren Schienen und zwei Vertiefungen (16) als Lager für die Gelenkzapfen der Weichenzungen (3, 4) hat (Abb. 3 bis 6).
DE1930543750D 1930-06-11 1930-06-11 Pass-Stuecke fuer Weichen und Kreuzungen von Spielzeugeisenbahnen Expired DE543750C (de)

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