DE543702C - Verfahren zum Trocknen von Spinnkuchen - Google Patents
Verfahren zum Trocknen von SpinnkuchenInfo
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- DE543702C DE543702C DENDAT543702D DE543702DD DE543702C DE 543702 C DE543702 C DE 543702C DE NDAT543702 D DENDAT543702 D DE NDAT543702D DE 543702D D DE543702D D DE 543702DD DE 543702 C DE543702 C DE 543702C
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- Germany
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- cake
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- cakes
- mandrel
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D10/00—Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
- D01D10/04—Supporting filaments or the like during their treatment
- D01D10/0418—Supporting filaments or the like during their treatment as cakes or similar coreless thread packages
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F11/00—Chemical after-treatment of artificial filaments or the like during manufacture
- D01F11/02—Chemical after-treatment of artificial filaments or the like during manufacture of cellulose, cellulose derivatives, or proteins
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Verfahren zum Trocknen von Spinnkuchen Das Trocknen von Spinnkuchen, wie sie beim Spinnen von Kunstseide auf sogenannten Zentrifugenmaschinen hergestellt werden, bietet noch erhebliche Schwierigkeiten.
- Bisher war es üblich, die Garne von den Kuchen abzuhaspeln und in Strangforin zu überführen, Andererseits sind aber auch Versuche gemacht «-orden, die Kuchen in geschlossener Form zu behandeln, indem man sie auf Spannhülsen aufzog und dann mehrere Stunden lang in eine Trockenkammer unterstellte. Die Trockenzeit war dann eine sehr lange, weil die Kuchen wohl an der Außenfläche sehr schnell antrockneten, im Innern aber feucht blieben und aus dem Innern heraus ihren Wassergehalt nur sehr langsam abgaben.
- Man hat auch versucht, die Kuchen von innen heraus zu trocknen, und zwar auf dein Wege, daß Luft in die ringförmig übereinandergesteckten Kuchen eingepreßt wurde. Die Hilfsmittel, die man dazu verwandte, genügten jedoch nicht, denn man verwandte Gebläse, die höchstens bis zu 6o mm Wassersäule Druck erzeugten.
- Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Weg beschritten, der die Trockenzeit bedeutend abkürzt und die Art der Behandlung des Materials wesentlich vereinfacht.
- Die Kuchen werden auf einen gelochten Dorn in größerer Anzahl übereinander aufgesteckt, und zwar entspricht der äußere Durchinesser des Dornes dem inneren Durchmesser der Kuchen.
- Der Dorn ist in der Zeichnung mit D bezeichnet. Die Kuchen K liegen um den Dorn herum mit vier Stück übereinander, jedoch kann auch eine beliebige größere Anzahl gewählt «-erden. Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß von der unteren Öffnung her bei A zunächst Druckluft von höherer Spannung, wie sie z. B. ein Kapselgebläse erzeugt, in den Dorn eingepreßt und durch die gelochten Hülsen auch durch die Kuchen hindurchgedrückt wird. Der oberste Kuchen trägt einen -Hut H, der sich über dem oberen Ende des Dornes führt und mit der Ausdehnung der Kuchen sich nach oben bewegt.
- Die Luft von höherem Druck hat den Zweck, die Kuchen aufzulockern und zwischen den Fäden Durchgangswege zu schaffen. Ist letzteres geschehen, so wird die Luft von höherem Druck abgestellt und der Dorn bzw. eine größere Anzahl solcher Dorne an einen gewöhnlichen Lüfter angeschlossen. Dieser Lüfter arbeitet mit geringem Druck, aber mit weitaus größerer Luftmenge, welche dann das eigentliche Trocknen der Kuchen bewirkt.
- Die Druckluft von höherer Spannung hat das Gefüge der Kuchen so aufgelockert, daß die mit niedrigem Druck eingeführte größere Luftmenge durch die Garnschicht nunmehr leicht hindurchtreten kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Trocknen von Spinnkuchen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die in größerer Anzahl über einem gelochten Dorn röhrenartig übereinandergelagerten Garnkörper zunächst ein Luftstrom durch einen mit hohem Druck bis zu q. m Wassersäule arbeitenden Lüfter hindurchgepreßt und daran anschließend Luft von niedrigerem Druck in größeren Mengen durch einen gewöhnlichen Lüfter gefördert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE543702T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE543702C true DE543702C (de) | 1932-02-09 |
Family
ID=6560146
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT543702D Expired DE543702C (de) | Verfahren zum Trocknen von Spinnkuchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE543702C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956844C (de) * | 1946-09-28 | 1957-01-24 | Pluria Ab | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von insbesondere faser- oder garnfoermigem Textilgut |
DE970012C (de) * | 1951-03-30 | 1958-08-14 | Thies Fa B | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Textilgut, insbesondere Garnspulen oder Garnwickeln |
-
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- DE DENDAT543702D patent/DE543702C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE956844C (de) * | 1946-09-28 | 1957-01-24 | Pluria Ab | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von insbesondere faser- oder garnfoermigem Textilgut |
DE970012C (de) * | 1951-03-30 | 1958-08-14 | Thies Fa B | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Textilgut, insbesondere Garnspulen oder Garnwickeln |
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