DE543177C - Verfahren zum Dichtverpacken flacher Koerper, Tafeln u. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Dichtverpacken flacher Koerper, Tafeln u. dgl.

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DE543177C
DE543177C DEP59416D DEP0059416D DE543177C DE 543177 C DE543177 C DE 543177C DE P59416 D DEP59416 D DE P59416D DE P0059416 D DEP0059416 D DE P0059416D DE 543177 C DE543177 C DE 543177C
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Germany
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packaging
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DEP59416D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wrappers (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Verfahren zum Dichtverpacken flacher Körper, Tafeln u. dgl. Es sind schon viele Verpackungen für flache Körper, Tafeln u. dgl., insbesondere Schokoladentafeln, bekannt, welche jedoch aus dem Grund nicht vollkommen dicht sind, daß sich die Ränder der Umhüllungsblätter einfach überdecken, so daß Staub, Insekten, schlechte Gerüche usw. bis zum eingepackten Gut eindringen können. Dies kommt hauptsächlich vor, wenn das Gut längere Zeit gelagert oder in weite Entfernung gesandt wind.
  • Es gibt zwar auch Verpackungen, welche in :der Weise etwas -dichtschließender gemacht werden, daß der eine Rand des Umhüllungsblattes einmal um den gegenüberliegenden Rand gefaltet wird, wodurch z. B. eindringende Insekten gezwungen werden, eine volle Umkehr von außen bis zum Gut auszuführen. Der Weg wirrt ihnen jedoch dadurch@erleichtert, daß dort, wo die Umkehr stattfindet, d. h. dort, wo das neue Blattstück um den gegenüberliegenden Rand umgebogen ist, stets genügend Raum zur Verfügung steht, daß sich das ohne Schwierigkeit bis dorthin begebene Tierchen leicht wenden kann, um mit derselben Leichtigkeit bis zum Gut zu gelangen.
  • Endlich gibt es ganz dichte Verpackungen, welche durch Verkleben oder Pressen hergestellt werden, jedoch beim angegebenen Beispiel einer Schokoladetafel unbrauchbar sind, weil man Klebstoff von einem Genußmittel fernhalten muß oder weil Schokoladetafeln zu brüchig sind, um einem mit Pressungen verbundenen Gewaltsverfahren ausgesetzt zu werden.
  • Gemäß beiliegender Erfindung wird eine dichte Verpackung mittels sehr dünner Blätter aus wenig oder nicht nachgiebigem Material, wie Papier, Metallfolien, o. dgl., in der Weise erreicht, daß die überstehenden Ränder der die Tafel von beiden Seiten bedeckenden Blätter oder des Blattes, das die Tafel als Falte aufnimmt, am mittleren Teil des Tafelrandes übereinandergelegt und dann gemeinsam hin und her gefaltet und die Falten ebenfalls gegen den Tafelrand zusammengelegt werden, derart, daß jeder Weg zum Gut durch die Trennfugen- der geschlossenen Verpackung mindestens eine volle Umkehr aufweist.
  • Dadurch, daß die zusammengefalteten Umhüllungsblätterteile zuerst übereinandergelegt und dann gemeinsam hin und her gefaltet werden, wird die Bildung des oben angegebenen leeren Raumes, worin kleines Ungeziefer so leicht ausruhen und sich wenden kann, vollständig vermieden, so daß die Verpackung einen unüberwindbaren Verschluß bildet.
  • Die Zeichnung zeigt als Beispiel zwei Ausführungsformen von nach dein erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Verpackungen: Die Fig. r bis 3 sind Querschnitte durch das eingepackte Gut und veranschaulichen drei Stufen des Herstellungsverfahrens der ersten Verpackung.
  • Die Fig. 4. zeigt im Querschnitt das fertig eingepackte Gut.
  • Die Fig. 5 zeigt eine Abänderung im Verschlusse der Verpackung.
  • Die Fig.6 zeigt im Grundriß eine eingepackte Tafel, und die Fig. 7 ist ein Längsschnitt nach Linie VII-VII der Fig. <>.
  • In der dargestellten Verpackung ist die Tafel a, z. B. Schokolade, Nougat, Käse usw., in ein einziges dünnes Blatt b z. B. aus Metall, Papier, Cellophane (Celluloseglashaut) oder ein - anderer geeigneter durchsichtiger oder undurchsichtiger Stoff eingeschlagen. Das Blatt b bedeckt die obere c und die untere Fläche d der Tafel a sowie ihren Längsrand e. Seine Ränder k und i sind gegeneinandergepreßt und umgeschlagen sowie an den Längsrand f die Seitenränder g der Tafel a zusammengelegt.
  • Die Breite der Falten ist derart, daß diese die Ränder g und f der Tafel a genau überdecken.
  • Bei der in Fig.4, 6 und 7 dargestellten Verpackung sind die Ränder zweifach gefaltet, und die letzte Falte ist nach unten gerichtet. In Fig. 5 dagegen ist diese letzte Falte nach oben gerichtet, nachdem die Ränder des Blattes ebenfalls zweimal umgefaltet sind.
  • Um diese Verpackung herzustellen, kann man z. B. in folgender Weise verfahren Man schlägt die Tafel a auf mechanischem Wege in das Blatt b ein, so daß dieses zusammengelegt wird und zwischen seinen beiden Hälften die Tafel a einschließt. Die Ränder h und i des Blattes legen sich, wie in Fig. z gezeigt, gegeneinander, und zwar auf der ganzen Länge der Ränder g und f der Tafel a..
  • Der folgende Vorgang des Verfahrens besteht in Falten der Rinder des Blattes auf ihrer ganzen Länge, so (laß eine erste Falte r (Fig. 2) entsteht; dann wird die Falte m (Fig. 3) gebildet, und zugleich werden mittels eines Drückers die gebildeten Falten gegen die beiden Seitenränder g und den Längsrand f der Tafel zusammengelegt, worauf diese Maßnahme durch eine Bearbeitung; mit einer Drehbürste vollendet wird, um die Falten des Blattes dicht an die Tafelränder zu legen, so daß das Blatt deren Forin bis in alle Einzelheiten annimmt.
  • Da die Fig. ¢, 5 und 7 schematisch sind und einzig zur Erläuterung des Verfahrens dienen, stellen sie natürlich nicht die fertige Verpackung dar, wie sie in Wirklichkeit ist. da die Dicke der Falten viel geringer ist als dargestellt.
  • Der Verschluß dieser Verpackung mittels der an die Ränder g und f der Tafel dicht angeschmiegten Falten ist, wie leicht zu verstehen ist, praktisch ein vollkommen dichter. Ferner kann sich diese Verpackung nicht von selbst öffnen.
  • Außer der in Fig.5 gezeigten Ausführungsform können noch andere Formen bestehen. So kann z. B. die Anzahl der Falten in und Z eine verschiedene sein. Anstatt ein einziges Blatt b zu verwenden, kann man mehrere Blätter gleichzeitig verwenden, wie dies häufig zum Einschlagen von Schokoladetafeln gemacht wird, wo man ein Metallblatt. z. B. Stanniol oder Aluminium, und ein Blatt durchsichtiges Papier übereinanderlegt, so daß das Papier die Schokolade nicht berührt.
  • Die Falten der Blattränder können anstatt auf -zwei Seitenrändern und einem Längsrande der Tafel auf zwei Längsrändern und einem Seitenrand liegen.
  • Diese Anordnung ist jedoch weniger vorteilhaft als die in der Zeichnung dargestellte, da sie die Länge des Verschlusses vergrößert.
  • Endlich könnten die Falten auch auf einer der großen Flächen der Tafel liegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Dichtverpacken flacher Körper, Tafeln u. dgl. mittels sehr dünner Blätter aus wenig oder nicht nachgiebigem Material, wie Papier, Metallfolien o. dgl., dadurch gekennzeichnet. daß die überstehenden Ränder (lt, i) der die Tafel (a) von beiden Seiten bedeckenden Blätter oder des Blattes (c, e, d), (las die Tafel als Falte aufnimmt, am mittleren Teil des Tafelrandes übereinandergelegt und dann gemeinsam hin und her gefaltet und die Falten ebenfalls gegen den Tafelrand zusammengelegt werden, derart, (laß jeder Weg zum Gut durch die Trennfugen (leg geschlossenen Verpackung mindestens eine volle Umkehr aufweist.
DEP59416D 1928-09-28 1929-01-09 Verfahren zum Dichtverpacken flacher Koerper, Tafeln u. dgl. Expired DE543177C (de)

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CH543177X 1928-09-28

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DE543177C true DE543177C (de) 1932-02-01

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ID=4519197

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DEP59416D Expired DE543177C (de) 1928-09-28 1929-01-09 Verfahren zum Dichtverpacken flacher Koerper, Tafeln u. dgl.

Country Status (1)

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DE (1) DE543177C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867824C (de) * 1951-02-16 1953-02-19 Erich Adler Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung mottensicherer flacher Packungen fuer Genussmittel, insbesondere Schokoladentafeln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867824C (de) * 1951-02-16 1953-02-19 Erich Adler Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung mottensicherer flacher Packungen fuer Genussmittel, insbesondere Schokoladentafeln

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