DE542280C - Verfahren zur Herstellung von fuer die elektrische Lichtbogenschweissung bestimmten Schmelzelektroden aus Aluminium - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von fuer die elektrische Lichtbogenschweissung bestimmten Schmelzelektroden aus Aluminium

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DE542280C
DE542280C DES97115D DES0097115D DE542280C DE 542280 C DE542280 C DE 542280C DE S97115 D DES97115 D DE S97115D DE S0097115 D DES0097115 D DE S0097115D DE 542280 C DE542280 C DE 542280C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/36Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest
    • B23K35/365Selection of non-metallic compositions of coating materials either alone or conjoint with selection of soldering or welding materials

Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung von Schmelzelektroden aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung, die zur elektrischen Lichtbogenschweißung verwandt werden und die einen salzhaltigen Überzug haben, wie er durch das in der deutschen Patentschrift 511 329 dargelegte A^erfahren erzielt wird.
Nach diesem Verfahren, das bei der Herstellung von Salzüberzügen angewandt wird, die zur Ummantelung von Elektroden aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung dienen, wird eine geeignete Salzmischung mit einer Verbindung von saurem Charakter behandelt, die durch Fällung oder Koagulation einen gelatinösen Niederschlag bildet; die durch Fällung oder Koagulation erhaltene Säuremischung wird alsdann durch Zusatz einer Verbindung von alkalischem Charakter gebunden, wobei gleichzeitig Peptisation erfolgt und eine salzhaltige, \'iskose Paste erzielt wird, die geeignet ist, auf dem Werkstoff, der den metallischen Kern der Schweißelektrode bildet, zu haften und zu trocknen.
Obgleich die den kolloiden Gebilden innewohnenden Adsorptionserscheinungen es bewirken, daß eine Säure und eine Base nebeneinander bestehen können, ohne daß dieselben sofort aufeinander reagieren und sich gegenseitig neutralisieren, so konnte trotzdem der Grad der Peptisation oder, mit anderen Worten, der Zusatz von Alkali derart geregelt werden, daß beim Trocknen des Überzuges auf dem metallischen Kern der Elektrode die sauren Bestandteile, wenn auch nicht völlig, so doch annähernd, durch die basischen Bestandteile neutralisiert wurden.
Es liegt auf der Hand, daß eine solche Kontrolle bei der Herstellung einen mißlichen und schwer durchzuführenden Arbeitsgang darstellte; aber es war notwendig, dieselbe vorzunehmen, weil sich bei der Trocknung der umhüllten Elektrode unter der Einwirkung der Kohlensäure der Luft ein Überschuß von Alkali in der Überzugsmasse in das entsprechende Alkalicarbonat umwandelt, dessen Vorhandensein auch schon in verhältnismäßig geringen Mengen die Aktivität der Umhüllungsmasse infolge einer beim Schmelzprozeß im elektrischen Lichtbogen auftretenden Oxydation verringert.
Andererseits kann ein geringer Überschuß an Peptisationsalkali nötig sein, um eine genügende Viskosität des Überzuges zu erreichen. Außerdem hat die Erfahrung gezeigt,
daß lange auf Lager gehaltene Überzugspasten ihre negative Ladung und dementsprechend ihre Viskosität durch allmähliche gegenseitige Neutralisation der sauren und der basischen Bestandteile verlieren können. Es kann deshalb wünschenswert werden, diese durch Zugabe einer sehr geringen Menge von Alkali zu repeptisieren, was jedoch gleichzeitig zu einem entsprechenden Gehalt an
ίο schädlichem Alkalicarbonat führt.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung macht die Herstellung der Überzugsmasse unabhängig von deren Alkalität und damit auch von der darauffolgenden Kohlensäureaufnahme der mit diesem Überzug versehenen und getrockneten Elektroden, indem es je nach Wunsch mit höheren Peptisations-, d. h. mit erhöhten Viskositätsgraden zu arbeiten gestattet.
ao Nach der Erfindung wird die mit dem Salzüberzug umhüllte Elektrode mit der Lösung einer Verbindung behandelt, welche das Alkali bindet und Kohlensäure frei werden läßt. Auf diese Weise wird das Alkali des Peptisationsmittels oder das bei der Trocknung der umhüllten Elektrode entsprechend gebildete Alkalicarbonat in eine dem Schmelzprozeß im elektrischen Lichtbogen zugute kommende Verbindung umgewandelt.
Bei der Anwendung dieses Erfindungsverfahrens benutzt man wäßrige Lösungen von sauren Salzen (beispielsweise Bisuifate) oder wäßrige Lösungen von Salzen, die in Lösung sauren Charakter besitzen (beispielsweise Alkaliflüoride oder lösliche Fluorsilikate, wie Magnesiumfluorsilikat), oder Lösungen von Salzen, die einen Säurezusatz erhalten haben (beispielsweise Lösungen von leicht mit Chlorwasserstoffsäure angesäuerten Alkali-Chloriden). Die Salzlösungen besitzen vorzugsweise eine erhöhte Konzentration, wodurch die Lösungsspannung des Salzüberzugs in der Tauchflüssigkeit verringert wird.
Das spezifische Gewicht der Lösung liegt vorzugsweise höher als 1300.
Den in dem vorliegenden Verfahren verwandten salzhaltigen Lösungen kann ein Farbstoff zugesetzt werden zur Kennzeichnung der Behandlung.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von für die elektrische Lichtbogenschweißung bestimmten Schmelzelektroden aus Aluminium und Aluminiumlegierungen mit einem Überzug, der durch alkalische Peptisation eines durch Zersetzung erhaltenen Salzgemisches gemäß dem in der deutschen Patentschrift 511 329 beschriebenen Verfahren erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Salzüberzug umhüllte Elektrode, die bei der Trocknung des Überzuges aus der Kohlensäure der Luft gebildetes Alkalicarbonat enthält, mit der Lösung einer Verbindung behandelt wird, welche das Alkali bindet und Kohlensäure frei werden läßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Überzug versehene Elektrode mit der wäßrigen Lösung eines sauren Salzes behandelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Überzug versehene Elektrode mit der wäßrigen Lösung eines Salzes, das in Lösung sauren Charakter besitzt, behandelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Überzug versehene Elektrode mit der Lösung eines Salzes, dem Säure zugesetzt ist, behandelt wird.
DES97115D 1930-11-21 1931-03-04 Verfahren zur Herstellung von fuer die elektrische Lichtbogenschweissung bestimmten Schmelzelektroden aus Aluminium Expired DE542280C (de)

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