DE541870C - Zuendvorrichtung, insbesondere fuer Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher in unmittelbarer Naehe der Hochspannungswicklung Federn angeordnet sind - Google Patents

Zuendvorrichtung, insbesondere fuer Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher in unmittelbarer Naehe der Hochspannungswicklung Federn angeordnet sind

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DE541870C
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  • Zündvorrichtung, insbesondere für Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher in unmittelbarer Nähe der Hochspannungswicklung Federn angeordnet sind Die Erfindung bezieht sich auf Zündvorrichtungen, bei welchen in der Nähe der Hochspannungswicklung Federn, z. B. für Kontakte u. dgl., angeordnet sind. Es hat sich gezeigt, daß solche Federn an den Stellen, welche der Hochspannungswicklung am nächsten liegen, unter dem Einfluß stiller Entladungen, welche von diesen Spulen ausgehen, sehr stark oxydieren infolge von Stickoxyd, welches durch die Entladungen hervorgerufen wird. Das Stickoxyd bildet in Verbindung mit Feuchtigkeit salpetrige Säure, welche die Federn angreift, so daß sie an den genannten Stellen verhältnismäßig bald brechen. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Federn mit einer metallischen Hülle umgeben werden.
  • Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt: Abb. i den Ankerdeckel eines Zündankers im Schnitt, Abb. 2 den Ankerdeckel in Ansicht.
  • In den Abbildungen ist mit i der Ankerdeckel eines Zündankers bezeichnet. In diesem ist in bekannter Weise ein Kondensator 2 . untergebracht, welcher durch eine federnde Druckplatte 3 in der Höhlung ¢ des Ankerdeckels gehalten wird. Die Druckplatte ist an Augen 5 des Ankerdeckels festgeschraubt. Um die Druckplatte ist ein Kupferband 6 geschlungen, das infolge des Auflagedruckes der Platte 3 auf den Kondensator statt an der Platte anliegt. Der Ankerdeckel i ist in bekannter Weise an die Ankerpolschuhe 7 angeschraubt. Der Abstand der Druckplatte 3 von der Hochspannungswicklung 8 ist mit Rücksicht auf die Raumausnutzung so klein als möglich gehalten.
  • Durch das Kupferband wird die Bildung der salpetrigen Säure von der Oberfläche der Feder weg an die Oberfläche der metallischen Hülle verlegt, weil innerhalb dieser Hülle ein von der Spule herrührendes elektrisches Feld nicht mehr bestehen kann. Die auf die Hülle treffenden Ladungen fließen über die Feder nach der Erde ab

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündvorrichtung, insbesondere für Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher in unmittelbarer Nähe der Hochspannungswicklung Federn angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Federn mindestens an den der Wicklung am nächsten liegenden Stellen mit einer metallischen Hülle umgeben sind zum Schutz gegen elektrische Entladungen der Wicklung.
  2. 2. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle durch ein um die Feder geschlungenes Kupferband gebildet wird.
DENDAT541870D Zuendvorrichtung, insbesondere fuer Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher in unmittelbarer Naehe der Hochspannungswicklung Federn angeordnet sind Expired DE541870C (de)

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