DE541654C - Spritze zum Entgiften von Zigarren, Zigaretten und Tabak - Google Patents

Spritze zum Entgiften von Zigarren, Zigaretten und Tabak

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DE541654C
DE541654C DE1930541654D DE541654DD DE541654C DE 541654 C DE541654 C DE 541654C DE 1930541654 D DE1930541654 D DE 1930541654D DE 541654D D DE541654D D DE 541654DD DE 541654 C DE541654 C DE 541654C
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DE
Germany
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syringe
tobacco
detoxifying
cigars
cigarettes
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DE1930541654D
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BONICOT AKT GES DEUTSCHE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F25/00Devices used by the smoker for controlling the moisture content of, or for scenting, cigars, cigarettes or tobacco

Landscapes

  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Spritze zum Entgiften von Zigarren, Zigaretten oder Tabak. Eine diesem Zweck dienende Spritze ist bisher nicht bekannt geworden. Um ihren Zweck zu erfüllen, muß die Spritze einer Anzahl ganz neuartiger Anforderungen genügen. Zunächst einmal soll die zum Entgiften des Rauchgutes, d. h. zur Aufnahme des Nikotins und anderer im Rauch enthaltener giftiger Verbindungen, bestimmte Flüssigkeit nur tropfenweise aus der Spritze austreten, so daß eine zu starke Befeuchtung des Rauchgutes vermieden wird. Andererseits muß die Flüssigkeitsmenge groß genug sein, um innerhalb des Tabaks eine wirksame Sperrzone für die giftigen Gase zu bilden. Ferner muß die Flüssigkeit in dem Rauchtabak an einer Stelle kurz vor dem Mundstück verteilt werden. Außerdem muß die Einstechkanüle der Spritze ohne merkliche Beschädigung des Rauchgutes in die Zigarre oder Zigarette einführbar sein, und sie darf sich beim Einführen nicht verstopfen. Schließlich muß die Entgiftungsflüssigkeit in der Spritze lange Zeit unverändert aufbewahrt werden können.
Allen diesen Anforderungen genügt eine
Spritze, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist. Danach besteht die Spritze ähnlich wie die bekannten Injektionsspritzen aus einem Flüssigkeitsbehälter 1, der mit einer Einstechkanüle 2, versehen und von einer Nadel 3 durchsetzt ist, die am einen Ende mit einem federnd gelagerten Druckknopf 4 verbunden ist. Das Neue und Eigenartige nach der Er-' findung ist, daß das Federlager für den Druckknopf aus einer die Einfüllöffnung des Behälters 1 verschließenden Gummiplatte 8 besteht, die zusammen mit dem Druckknopf 4 durch eine Überwurfmutter 6 festgehalten wird. Die Länge der Einstechkanüle 2 wird zweckmäßig so lang wie ein Zigarettenmundstück gewählt. Um das Einstechen der Vorrichtung in das Rauchgut zu erleichtern, ist in bekannter Weise die Spitze der Einstechkanüle abgeschrägt. Die Nadel 3 trägt unter dem Druckknopf ein Anschlagstück 5, das auf seiner Unterseite etwas gewölbt ist, um eine bessere Abdichtung zwischen der Gummischeibe und dem Anschlagstück unter möglichster Schonung des Gummis zu erreichen. Die Nadel 3 wird zweckmäßig so lang gemacht, daß sie im Ruhezustand bis an die Oberkante der Abschrägung der Spitze 2 ragt, während bei Betätigung der Spritze die Nadel bis zum äußersten Ende der Spitze 2 hervorsteht.
Die Verwendung der Spritze gestaltet sich wie folgt: Nachdem die· Überwurfmutter 6 von dem Hohlkörper 1 losgeschraubt und die Mutter mitsamt der Nadel 3 entfernt ist, wird der Hohlraum mit Entgiftungsflüssigkeit, z. B. Ferrosalz, gefüllt. Nach erfolgter Füllung wird die Überwurfmutter samt der Nadel wieder aufgeschraubt, und die Spritze ist nun gebrauchsfertig. Zweckmäßig wird beim Nichtgebrauch über die Einstechkanüle eine dicht schließende Schutzkappe 9 geschraubt, die mit einer Gummiauskleidung 10
versehen ist. Diese Schutzkappe kann mittels eines Kettchens 11 o. dgl. an der Spritze abnehmbar befestigt sein.
Durch die besondere Ausführung und Einrichtung der Spritze wird erreicht, daß beim Aufdrücken auf den mit der Nadel 3 verbundenen Druckknopf 4 jedesmal immer nur ein Tropfen Flüssigkeit aus der Spritze austritt. Die Spritze wirkt daher außerordentlich viel
to gleichmäßiger als die bisher bekannten Tropfvorrichtungen, die beispielsweise durch Zusammendrücken eines Gummiballs 0. dgl. in Wirkung treten. Durch die neue Einrichtung wird eine genaue, stets gleichbleibende Dosierung der Tropfenmenge in einfachster Weise erreicht. Das wirksame Prinzip, auf dem die neue Vorrichtung beruht, kann daher auch in beliebigen anderen Fällen Anwendung finden, wo es sich um die Herstellung einer sicher und gleichmäßig wirkenden, leicht zu handhabenden und leicht
Tropfvorrichtung handelt.
zu regulierenden Die ganze Vorrichtung wird zweckmäßig aus von Säuren unangreifbaren Materialien hergestellt, um eine Einwirkung der Entgiftungsflüssigkeit auf das Spritzenmaterial zu vermeiden. Der Hohlkörper 1 wird beispielsweise innen verzinnt, verchromt usw. Die Nadel 3 kann aus nichtrostendem Stahl, Silberstahl o. dgl. bestehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spritze zum Entgiften von Zigarren, Zigaretten oder Tabak mit einem mit einer Einstechkanüle versehenen und von einer am einen Ende mit einem federnd gelagerten Druckknopf verbundenen Nadel durchsetzten Flüssigkeitsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß das Federlager für den Druckknopf (4) aus einer die Einfüllöffnung des Behälters (1) verschließen- - den Gummiplatte (8) besteht, die zusammen mit dem Druckknopf durch eine 'Überwurfmutter (6) festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930541654D 1930-07-06 1930-07-06 Spritze zum Entgiften von Zigarren, Zigaretten und Tabak Expired DE541654C (de)

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