DE541552C - Unterwindwanderrost, bei welchem die Luft von unterhalb der oberen Rostbahn liegenden Querkanaelen aus zu nach der Rostbahn offenen Unterwindkammern gefuehrt wird - Google Patents

Description

• Unterwindwanderrost, bei welchem die Luft von unterhalb der oberen Rostbahn liegenden Querkanälen aus zu nach der Rostbahn offenen Unterwindkammern geführt wird Die Erfindung betrifft Unterwindwanderroste, bei welchen die Luft von unterhalb der oberen Rostbahn liegenden Querkanälen aus zu parallel hierzu angeordneten, nach der Rostbahn offenen Unterwindkammern geführt wird. Bei den bekannten Ausführungen wird hierbei die Luft den Unterwindkarnmern unmittelbar, teilweise unter Anordnung von Klappen oder Schiebern, die von außen verstellt werden können, zugeteilt.
• Da die Luft mit einer erheblichen Geschwindigkeit strömt, so wird dieselbe gegen die hintere Wand gedrückt und ihr Druck hier gesteigert. An der hinteren Wand des Querkanals wird somit der Luftdruck seinen höchsten und an der Einströmstelle seinen niedrigsten Wert haben. Eine gleichmäßige Luftverteilung wird daher nicht eintreten können, besonders nicht bei breiten Rosten.
• Die Erfindung bietet demgegenüber den Vorteil, die Luft auf einfache Weise mittels einer aus feststehenden Teilen bestehenden Einrichtung über eine beliebig große Rostbreite gleichmäßig zu verteilen, und zwar dadurch, daß zum Zwecke des Ausgleichs von Druckunterschieden die Luft zuführenden OOuerkanäle durch über die Rostbreite verteilte Längskanäle mit je einem ebenfalls querliegenden Ausgleichkanal verbunden sind, von welchen aus die Luft den benachbarten Unterwindkammern zugeführt wird.
• In den Abb. i bis 4. sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt in der Längsrichtung des Rostes, Abb. ? einen waagerechten Schnitt durch den Rost nach Linie A-B, Abb.3 einen Querschnitt durch den Rost nach Linie C-D und Abb. q. einen senkrechten Schnitt in Längsrichtung des Rostes wie Abb. i, jedoch mit einer anderen Ausführungsform der Unterwindeinrichtung.
• In diesen Abbildungen bezeichnet a- einen Anschlußstutzen, b quer zum Rost liegende Kanäle, c Verbindungskanäle, d Ausgleichkanäle, e Öffnungen in den Ausgleichkanälen, f Klappen zum Verschluß dieser Öffnungen, g eine Teilwand und I, 1I, 111, IV Windabteilungen.
• Der Hauptluftstrom tritt durch die Anschlußstutzen a in die quer zum Rost liegenden Kanäle b und strömt «-eiter durch die verteilenden Verbindungskanäle c in die Ausgleichkanäle d. Von diesen kann die Luft dann durch die Öffnungen e, welche durch die Klappen f verschließbar sind, den Windabteilungen I, II, III und IV zugeteilt werden.
• Die Abb. i bis 3 zeigen ein Ausführungsbeispiel für einen in der Mitte durch eine Teilwand g unterteilten Rost. Durch die Unterteilung wirkt jede Rosthälfte als Rost mit einseitigem Windeintritt. Bei diesem Rost, der z. B. in vier Windabteilungen unterteilt ist, sind für jede Rosthälfte zwei Hauptluftzuführungskanäle b für je einen Ausgleichkanal d gewählt. Derselbe Rost kann auch ohne Zwischenwandg ausgeführt werden.
• Die Abb. q. zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem für jede Rosthälfte ein Hauptzuführungskanal b für zwei Ausgleichkanäle d verwendet wird. Der Hauptluftstrom wird von der Seite des Rostes her in einen quer zum Rost laufenden Kanal b geblasen, der durch über die ganze Rostbreite verteilte engere Verbindungskanäle c mit Ausgleichkanälen d verbunden ist. Die einzelnen durch die Verbindungskanäle strömenden Luftmengen breiten sich über die Ausgleichkanäle d aus.
• Durch den Ausgleich der Strömung in Querrichtung des Rostes tritt die damit verbundene gleichmäßige Mengenverteilung über die ganze Länge des Kanals ein. Diese gleichmäßig verteilte Luft steigt vom unteren Teil des Kanals d nach dem oberen, gleicht sich durch den Richtungswechsel noch mehr aus und kann dann durch C)ffnungen e in die Luftabteilungen unter den Rost treten. Die Ausgleichwirkung kann noch dadurch erhöht werden, daß die Verbindungskanäle c besonders klein ausgeführt werden.
• Es kann auf diese Weise eine beliebige Anzahl Ausgleichkanäle von einem oder mehreren Hauptzuführungskanälen gespeist werden, auch kann von einem Ausgleichkanal die Luft auf eine oder mehrere Windabteilungen verteilt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterwindwanderrost, bei welchem die Luft von unterhalb der oberen Rostbahn liegenden Querkanälen aus zu parallel hierzu angeordneten, nach der Rostbahn offenen Unterwindkammern geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Ausgleichs von Druckunterschieden die Luft zuführenden Querkanäle (b) durch über die Rostbreite verteilte Längskanäle (c) mit je einem ebenfalls querliegenden Ausgleichkanal (d) verbunden sind, von welchen aus die Luft den benachbarten Unterwindkammern zugeführt wird. a. Unterwindwanderrost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkanäle (b) und die .Ausgleichkanäle (d) in der Rostmitte durch eine Scheidewand (g) geteilt sind und die Luft von beiden Seiten her zugeführt wird.