DE541005C - Wendeplattenformmaschine - Google Patents

Wendeplattenformmaschine

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DE541005C
DE541005C DEM109569D DEM0109569D DE541005C DE 541005 C DE541005 C DE 541005C DE M109569 D DEM109569 D DE M109569D DE M0109569 D DEM0109569 D DE M0109569D DE 541005 C DE541005 C DE 541005C
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DE
Germany
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fingers
frame
insert
turning
machine
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Expired
Application number
DEM109569D
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English (en)
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Kabel Vogel & Schemmann AG
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Kabel Vogel & Schemmann AG
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Publication of DE541005C publication Critical patent/DE541005C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
    • B22C17/10Turning-over pattern plate and flask only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

Die Erfindung dient der Anpassung der Wendeplattenformmaschine an die grundsätzlich verschieden gearteten Arbeitsvorgänge des Wendens und Abhebens. Während das Wenden lediglich ein Herumdrehen der Form und der Modellplatte bezweckt, also einen Vorgang, durch den keine Einwirkung auf die Güte der Form ausgeübt wird, setzt das Abheben eine besondere Genauigkeit in der
ίο Lagerung und Führung der dabei mitwirkenden Teile voraus, wenn dieser Vorgang völlig gelingen soll, denn von ihm ist überwiegend die Brauchbarkeit der Form abhängig. Die Erfindung ermöglicht darum eine weitgehende Vereinfachung der Teile, die dem Wenden dienen, und entlastet die Teile, die dem Abheben dienen, von der Beteiligung am Wenden. Sie paßt sich also den Bedingungen des Betriebes an.
Die Erfindung besteht darin, daß an der Wendeplattenformmaschine von den Zapfen, auf denen die Wendeplatte während des Wendens ruht, unabhängige Mittel vorgesehen sind, um die Wendeplatte während des Abhebens vo'n Modell und Form voneinander zu tragen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι ist ein Querschnitt durch einen Teil einer Wendeplattenformmaschine mit Preßvorrichtung;
Abb. 2 ist ein Grundriß von Abb. 1;
Abb. 3 und 4 zeigen einen Wenderahmen für auswechselbare doppelseitige Modellplatten in Vorderansicht und Längsschnitt.
Das Ausführungsbeispiel ist eine Formmaschine mit mehreren Arbeitsstellen. In der Mitte des Maschinengestells ist drehbar um eine Säule 15 ein Gestell 16 gelagert, das gleichmäßig auf dem Umfang verteilt vier Rahmen 17 trägt. Auf jedem Rahmen 17 ist ein Wenderahmen 18 mittels zweier Zapfen 19 gelagert. Die Zapfen 19 liegen in offenen Lagerstellen 20 eines Rahmens 17. Die Wenderahmen haben in der Mitte einen Ausschnitt von mindestens der Größe des zu verwendenden Formkastens. Auf ihrer Oberfläche haben sie eine Vertiefung, in die Modellplatten 21 hineinpassen. Ein Deckrahmen 22, der durch Drehriegel 23 befestigt ist, hält die Modellplatten 21 in dem Wenderahmen 18 lösbar fest. Die Formkastenhälften werden an dem Wenderahmen durch Schubriegel 24 gehalten, die auf Knaggen 25 und in Schleifen 26 des Deckrahmens 22 oder des Wenderahmens 18 laufen. Jeder Riegel hat einen seitlichen Vorsprung 27, der in der Verriegelungsstellung (Abb. 4 oben) über einen an der Kastenhälfte angebrachten Knaggen 28 tritt und ihn in der Entriegelungsstellung (Abb. 4 unten) freigibt. In der Verriegelungsstellung tritt der Vorsprung 27 zugleich unter eine Nase 29, die am Wenderahmen 18 befestigt ist und durch einen Ausschnitt der Deckplatte 22 und der Modellplatte 21 hindurchtritt, so daß sie die Modellplatte und die Deckplatte von dem Gewicht der angeriegelten Kastenhälfte entlastet. Die Paßstifte 30 der Unterkastenhälfte treten durch Löcher der Modellplatte in die Paß-
löcher der Oberkastenhälfte hinein. Die Wenderahmen 18 werden durch je vier Finger 31 unterstützt, die nur zum Wenden der Rahmen weggezogen werden. Die Finger 31 sind lose drehbar an Achsen 32 angebracht. Diese sind an den Querseiten der Rahmen 17 in Lagern 33 gelagert. Böcke 34 sind neben den Fingern 31 auf den Achsen 32 aufgekeilt und greifen derart von der Seite über die Finger 31, daß Flügelschrauben 35, die sich in den Böcken 34 schrauben, mit ihren Enden gegen die Finger 31 drücken und die Finger 31 einseitig gegen die Achse 32 feststellen und bei Drehung der Flügelschrauben 35 verstellen. Flache Hebel 36 sind an den Achsen 32 befestigt und können durch Anschläge 37 an den Rahmen 17 festgelegt werden. Die Hebel 36 federn genügend, daß man sie an den Anschlägen 37 vorbeiziehen und in ao die in Abb. 3 in ununterbrochenen Linien dargestellte Ausrückstellung der Finger 31 bringen kann.
Die Rahmen 17 haben in der Mitte ihrer Vorderseite eine Verstärkung 38 und darin eine Delle 39. In diese Delle legt sich in der Preßstellung des Rahmens 17 die Auflage 40, die an der Säule 41 verstellbar und feststellbar ist. Diese Säule gehört zum Pressenrahmen der Maschine und ist auf der linken Seite der Maschine angebracht. Zwischen der Säule 41 und der Säule 15 ist am Gestell der Maschine (Abb. 1 unten und Abb. 2) der Preßzylinder 42 angebracht, dessen Stempel 43 oben eine Oberplatte 44 trägt. Auf dieser Oberplatte ist die Auflageplatte 45 winkelrecht zur Verbindungslinie der Säulen 15 und 41 verschiebbar. In der Auflageplatte 45 ist ein viereckiger Rahmen 46 verschiebbar, von dem drei Seiten aus Flacheisen bestehen, während die vierte Seite ein Rundeisen 47 als Griff hat. Die Seitenteile des Rahmens laufen in seitlichen Längsnuten der Auflageplatte 45 und sind durch Flacheisen 48 daran gehalten. An den Seitenteilen ist je ein Haken 49 und ein Anschlag 50 angebracht. Der Haken dient dazu, den nach unten hängenden Schubriegel 24 zu verschieben, und hat eine dementsprechende Form. Der Anschlag 5° dient dazu, die Auflageplatte 45 mitzunehmen, wenn der Rahmen 46 nach hinten gezogen wird. Nicht gezeichnete Anschläge begrenzen die Stellung der Auflegeplatte nach rückwärts und vorwärts.
Bei der Benutzung der Maschine ist der Rahmen 17 zwischen der Auflage 40 und der Säule 15 gut gelagert. Er gibt deshalb eine sichere Unterlage für die vier Finger 31. Diese werden in der Preßstellung so eingestellt, daß die Zapfen 19 des Wenderahmens aus ihren Lagerstellen 20 herausgehoben werden und der Wenderahmen mit den daran angeriegelten Kasten sich beim Hochgehen des Preßstempels genau gleichmäßig von allen vier Fingern abhebt und beim Niedergehen ebenso wieder auflegt. Ist diese Einstellung erfolgt, so wird der Stempel 43 angehoben und der Ober- und Unterkasten gleichzeitig gepreßt. Dann wird der Rahmen 46 vorgezogen, so daß die beiden an ihm befestigten Haken 49 die nach unten hängenden Schubriegel 24 lösen, mittels deren der Unterkasten an dem Wenderahmen befestigt ist. Darauf wird der Stempel 43 gesenkt. Nachdem der Wenderahmen sich dabei auf die vier Finger 31 aufgesetzt hat, löst sich der Unterkasten vom Wenderahmen und vom Modell und wird mit dem weiter hinuntergehenden Stempel 43 abgesenkt. Die genaue Einstellung des Wenderahmens mit dem Modell auf den Fingern 31 gewährleistet dabei eine genau winkelrecht zur Modellplatte gerichtete Absenkung, so daß die schwierigsten Querschnitte mit der Maschine geformt werden können. Nach Wegnahme des Unterkastens kann der Wenderahmen erneut gewendet und der Oberkasten in entsprechender Weise abgesenkt werden.
Die Wendezapfen und Zapfenlager brauchen infolge ihrer einfachen Arbeit nicht bearbeitet zu sein, ebenso wie beispielsweise die Wendezapfen an Formkasten unbearbeitet bleiben, die sich in einem Krangehänge drehen sollen. Die Abhebevorrichtung ergibt dagegen eine ausgezeichnete und sichere Lagerung der Modellplatte auf vier genau einstellbaren Fingern, unabhängig von den Wendezapfen und Zapfenlagern. Handelt es sich um eine Rüttelformmaschine, so tritt der weitere Vorteil hinzu, daß die nach oben offenen Zapfenlager den an dem Rütteln teilnehmenden Wendezapfen freies Spiel gestatten. In diesem Falle ist die gesamte Hubvorrichtung für das Abheben und Wenden einschließlich der Abhebefinger und der Zapfenlager etwas tiefer gelagert als der Rütteltisch. Die Hubvorrichtung greift beim Hochgehen mit den Zapfen- i°5 lagern unter die Wendezapfen oder bei eingeschwenkter Stellung der Abhebefinger mittels diesen gleichzeitig an vier Stellen unter die Modellplatte, diese von der in Ruhestellung verbleibenden Form genau abhebend. Es wird dann entgegen dem eingangs beschriebenen Ausführungsbeispiel ' die die Zapfenlager und Abhebefinger tragende Vorrichtung gehoben, während bei dem eingangs beschriebenen Beispiel diese Vorrichtung in Ruhe verbleibt und beim Abheben der aus der Preßstellung absinkende Preßtisch die Modellplatte auf die Finger aufsetzt und daran anschließend durch weiteres Absinken die Form vom Modell absenkt. Entweder bleibt also beim Trennungsvorgang zwischen Form und Modell die Form in Ruhe und das
Modell wird nach oben davon entfernt, oder das Modell verbleibt in Ruhe und die Form wird nach unten davon entfernt. Es läßt sich also die Einrichtung gemäß der Erfindung sinngemäß in jede der bekannten Wendeplattenformmaschinen einbauen, unabhängig von dem ferneren Arbeitsvorgang.
An Stelle der im Ausführungsbeispiel beschriebenen und dargestellten, in einem
ίο Wenderahmen auswechselbar befestigten Wendeplatte kann erfindungsgemäß auch eine geschlossene Wendeplatte treten, die unmittelbar mit Zapfen versehen ist, sofern man sich mit den Umständen und Zeitverlusten des Entfernens und Aufbringens der Modellhälften von der und auf die Platte beim Wechsel der Erzeugung abfinden will.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    τ. Wendeplattenformmaschine, an der Vorrichtungen angebracht sind, die die Wendeplatte während des Abhebevorganges unabhängig von den Wendezapfen tragen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, die mit mindestens drei Fingern und mit Mitteln verbunden ist, um Zapfenlager und Finger so gegeneinander zu bewegen, daß die Zapfen mit der Wendeplatte aus den Zapfenlagern ausgehoben und wieder in die Lager eingelegt werden, und Mitteln, um die bewegten Teile in der ausgehobenen Stellung der Wendeplatte festzustellen und zu lösen.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 2, bei der Mittel angebracht sind, um die Finger einzeln einzustellen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3 mit an den Trägern der Zapfenlager der Wendeplatte gelagerten drehbaren und feststellbaren Achsen, welche lose drehbare Finger sowie Böcke mit verstellbaren Flügelschrauben tragen, die gegen die Finger drücken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM109569D 1929-04-09 1929-04-09 Wendeplattenformmaschine Expired DE541005C (de)

Priority Applications (1)

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DEM109569D DE541005C (de) 1929-04-09 1929-04-09 Wendeplattenformmaschine

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DEM109569D DE541005C (de) 1929-04-09 1929-04-09 Wendeplattenformmaschine

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DE541005C true DE541005C (de) 1932-01-07

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ID=7326741

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