DE540702C - Elektrisch arbeitende Vorrichtung zum Anzeigen und Regeln des Fluessigkeitsstandes, insbesondere von Dampfkesseln - Google Patents

Elektrisch arbeitende Vorrichtung zum Anzeigen und Regeln des Fluessigkeitsstandes, insbesondere von Dampfkesseln

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DE540702C
DE540702C DEN29425D DEN0029425D DE540702C DE 540702 C DE540702 C DE 540702C DE N29425 D DEN29425 D DE N29425D DE N0029425 D DEN0029425 D DE N0029425D DE 540702 C DE540702 C DE 540702C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/78Adaptations or mounting of level indicators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Elektrisch arbeitende Vorrichtung zum A_ nzeigen und .Regeln des Flüssigkeitsstandes. insbesondere von Dampfkesseln Die Erfindung bezieht sich auf elektrisch arbeitende Vorrichtungen zum Anzeigen oder Re eln des Flüssigkeitsstandes, insbesondere von Dampfkesseln, bei denen die Leitfähigkeit derFlüssigkeit in einem Standrohr zum Schließen von Stromkreisen benutzt wird.
  • Bei derartigen Flüssigkeitsstandreglern treten nun insofern Schwierigkeiten auf, als durch Bildung von Kondensat im Standrohr die Flüssigkeit nach und nach zu einem schlechten Leiter wird und die Vorrichtung überhaupt nicht mehr oder zum mindesten unzuverlässig arbeitet.
  • Der Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen, und sie besteht daher in erster Linie in Einrichtungen zum Aufrechterhalten einer genügend großen Leitfähigkeit der Flüssigkeit. Diese Einrichtung kann beispielsweise in einer solchen zum Erzielen einer Umlaufbewegung der Standrohr- und der Kesselflüssigkeit bestehen oder in einer solchen, die allmählich oder mit Unterbrechungen gewisse Stoffe in das Standrohr einführt, durch die die elektrische Leitfähigkeit erhöht wird und somit die schädliche Wirkung, die mit der Kondensatbildung verbunden isst, aufgehoben wird. Auch kann der Zweck mit Hilfe geeigneter Isolierung oder Erhitzung des Standrohres erreicht werden, da auf diese Weise die Kondensatbildung im Standrohr verhindert wird. Schließlich wird es auch schon genügen, wenn die den Kessel bedienende Person 'voll Zeit zu Zeit den Ablaßhahn öffnet, um auf diese Weise die schlecht leitende Flüssigkeit abzulassen und durch neue, die noch den genügenden Salzgehalt besitzt, zu ersetzen. Um nun den Kesselwärter an diese Tätigkeit' zii_ erinnern, kanneine Warnungsvorrichtung irgendwelcher Art, sei es akustische oder optische, vorgesehen sein. die in Abhängigkeit von der Leitfähigkeit der Flüssigkeit steht und ein Zeichen gibt, sobald diese Leitfähigkeit eine untere Grenze erreicht hat.
  • Auf der Zeichnung sind in den Abb. i bis :4 mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • In allen Abbildungen sind mit 5 der Kessel, mit 6 das Standrohr und mit 7 die im Standrohr angeordneten Elektroden bezeichnet.
  • Abb. i zeigt die Anwendung einer sogenannten Dampfblasenpumpe, bei der ununterbrochen eine kleine Kesselwassermenge oben in das Standrohr eingeführt wird und die folgendermaßen arbeitet: Durch das Verbindungsrohr mit dem unteren Teil des Standrohres 6 strömt Wasser zur Rohrspirale g. Dieses Wasser wird durch den elektrischen Heizkörper 14 erhitzt. Die Dampfblasen schleudern das Nasser durch das Rohr zz oben in das Standrohr 6. Auf gleiche Weise arbeitet die Dampfblasenpumpe 8, durch welche das Wasser durch das Rohr zo in den Kessel s geschleudert wird. Es ist klar, daß in dieser Weise mehr Wasser dem Standrohre unten entzogen wird, als oben eintritt, denn unten entweicht das Wasser durch zwei Leitungen, während es oben nur durch eine Leitung eintritt: Demzufolge wird ununterbrochen Wasser durch die Verbindung 15 aus dem Kessel 5 zum Standrohr strömen und somit ununterbrochen salzhaltiges Kesselwasser durch das -Rohr rz oben in das Standrohr einströmen. Infolgedessen bleibt das Wasser im Standrohr z salzhaltig und somit elektrisch leitfähig. 'Man könnte natürlich auch das Wasser für die Dampfblasenpumpe g, 1a dem Kessel an einer anderen Stelle entnehmen, in welchem Falle die Dampfblasenpumpe S, xo entbehrlich ist: Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist unten am Standrohr 6 ein Abblashahn 12 mit Zeitschalter 13 angeordnet. Der Zeitschalter wird abhängig von der Art des Kesselbetriebes eingestellt, so daß also in bestimmten Zeiträumen etwas Wasser abgelassen wird, dementsprechend neues aus dem Kessel nachströmt und auf diese Mleise die elektrische Leitfähigkeit genügend groß gehalten wird.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 ist oben am Standrohre 6 eine Patrone =4. angeordnet, die ein lösbares Salz enthält, z. B. Vatriumbicarbonat. Dadurch nun, daß fortwährend etwas- Dampf sich niederschlägt und das gebildete Niederschlagwasser mit einer geringen Salzmenge in das Wasser im Standrohr 6 tropft, wird die gewünschte -Wirkung erzielt.
  • Abb. 4 zeigt die Verwendung eines Schallsignals, das mit Unterbrechungen betätigt wird, oder einer anderen Vorrichtung, die unmittelbar von der Leitfähigkeit der Flüssigkeit abhängt, wodurch nach einer gewissen Zeit ein Schall entsteht, der nur dann aufhört, wenn der Abblashahn 12 einen Augenblick geöffnet wird.
  • Die dargestellten und beschriebenen Vorrichtungen sind nur als Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes anzusehen.

Claims (2)

  1. PATENTAN SPRÜCHE: z. Elektrisch arbeitende Vorrichtung zum Anzeigen oder Regeln des Flüssigkeitsstandes, insbesondere von Dampfkesseln, bei der die Leitfähigkeit der Flüssigkeit in einem Standrohr zum Schließen von Stromkreisen benutzt wird, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Aufrechterhalten einer genügend. großen Leitfähigkeit der Flüssigkeit, z. B. einer Einrichtung zum Erzielen. einer Umlaufbewegung der.Standrohr- und der Kesselflüssigkeit, beispielsweise bestehend aus einerHeizvorrichtung (z4) für Rohre (b, g), die mit einem Ende mit dem Wasserraum des Standrohres (6) und mit dem anderen Ende mit dem Dampfraum des Standrohres bzw: des Kessels (g) verbunden sind. '
  2. 2. Flüssigkeitsstandanzeiger -oder Regler nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit von der Leitfähigkeit der Flüssigkeit zur Wirkung kommende Warnungsvorrichtung.
DEN29425D 1927-10-19 1928-10-19 Elektrisch arbeitende Vorrichtung zum Anzeigen und Regeln des Fluessigkeitsstandes, insbesondere von Dampfkesseln Expired DE540702C (de)

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