DE540549C

DE540549C - Getriebegehaeuse fuer den Schneckenantrieb zur Schwenkvorrichtung elektrisch betriebener Luefter

Info

Publication number: DE540549C
Application number: DE1930540549D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Jochindke
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1930-02-02
Filing date: 1930-02-02
Publication date: 1931-12-21

Description

Getriebegehäuse für den Schneckenantrieb zur Schwenkvorrichtung elektrisch betriebener Lüfter Zur Vergrößerung des Wirkungsbereiches von elektrisch angetriebenen Lüftern werden diese mit Schwenkantrieben versehen, die eine hin und her gehende Schwenkbewegung des Lüfters um eine senkrechte Achse herbeiführen. Um die hohe Drehzahl des Elektromotors des Lüfters in die für den Schwenkantrieb erforderliche Geschwindigkeit herabzusetzen, sind gewöhnlich Schnecken- oder Schraubenrädergetriebe vorgesehen. Das Getriebegehäuse ist bei den bisherigen Ausführungen ungeteilt ausgeführt und seitlich mit einer Bohrung versehen, durch welche die die Schwenkbewegung über eine Welle oder Kurbel herbeiführende Schnecke in ihrer Längsrichtung bei der Montage eingeführt wird. Diese Gehäusebohrung wird entweder durch einen Lagerschild oder durch verhältnismäßig große Lagerbuchsen abgedeckt. Ein vollständig öldichter Abschluß des Gehäuses kann hierdurch nicht erreicht werden.
Bei den neuen Lüftern wird ein öldichter Abschluß des Getriebegehäuses für den Schwenkantrieb und eine bauliche Vereinigung erfindungsgemäß dadurch herbeigeführt, daß das Gehäuse derart oberhalb der Lagermitte geteilt ist, daß die zur Aufnahme der Schneckenlager dienenden Vertiefungen von der Teilebene des Gehäuses durchdrungen werden und durch die Wandteile des Gehäuses und den Deckel an den Stirnenden der Schneckenwelle abgedeckt sind Dadurch ergibt sich eine sehr wesentliche Vereinfachung für die Massenherstellung der Einzelteile und den Zusammenbau derartiger Lüfter. Die Lagerstellen sind an den Stirnseiten des Gehäuses durch hochgezogene Wandungen abge= deckt, die gleichzeitig zur Begrenzung des axialen Spieles der Schneckenwelle dienen. Durch diese Wandungen und infolge der Anordnung der Teilfugen des Gehäuses über der Lagermitte wird der Austritt des Schmiermittels wirksam verhindert. Die Lagerbuchsen werden durch den Gehäusedeckel, beispielsweise mittels gegen diesen sich abstützender Federn, festgehalten und an einer Drehung verhindert. Das Schneckenrad ist auf der Welle verschiebbar angeordnet, um den Schwenkantrieb mittels einer weiteren Vorrichtung außer Wirkung setzen zu können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Schwenkantriebes dargestellt.
Abb. z zeigt einen Längsschnitt des Schwenkantriebes, während die Abb. 2 die Seitenansicht des Unterteiles des Gehäuses darstellt. Die Abb. 3 und 4. zeigen einen Längs- und Querschnitt durch die Vorrichtung zum Ausschalten, des Schwenkantriebes.
Nach Abb. z wird über die Schnecke a der Motorwelle das längsverschiebbar auf der Getriebewelle /)gelagerte Schneckenrad c angetrieben. Auf der Getriebewelle b ist eine Schnecke d befestigt, die mit einem weiteren senkrecht gelagerten, in der Zeichnung nicht dargestellten Schneckenrad im Eingriff steht, welches über eine M'elle und eine Kurbel o. dgl. die Schwenkbewegung des Lüfters erzeugt. Das Gehäuse für den Antrieb besteht aus einem Unterteil in und einem Deckel o. Der Unterteil m ist nach Abb. 2 im Innern an den beiden Seiten mit U-förmigen Ausnehmungen L versehen, in welche die Lagerbuchsen k der Welle b eingelegt sind. Die äußeren Stirnseiten der Lagerstellen des Gehäuses werden durch die hochgezogenen Wandungen rt, welche die Lagerbuchsen k und damit die Welle b vor Längsverschiebungen schützen, gebildet. Da bei dieser Ausführung der Gehäusewandungen die Trennfuge des Gehäuses über der Lagermitte liegt, wird ein unerwünschter Austritt des Schmiermittels verhindert. Die Lagerbuchsen k werden durch den Deckel o in ihrer Lage gehalten und gegen Verdrehung gesichert. Bei dem Ausführungsbeispiel dienen die Federn q, die in Aussparungen p des Deckels untergebracht sind, zum Festhalten der Lagerbuchsen k.
Das Schneckenrad c ist auf der Getriebewelle b längsverschiebbar gelagert und kann mittels der in den Abb. 3 und q. dargestellten Vorrichtung außer Eingriff mit der Schnecke ct gebracht werden, wodurch die Schwenkvorrichtung außer Wirkung gesetzt wird. Zu diesem Zwecke ist ein mit einer Rastenvorrichtung versehener Drehknopf r vorgesehen, der über die Welle f und das Ritzel g auf eine Zahnstange lt einwirkt. Diese Zahnstange lt besitzt auf ihrer Rückseite einen gabelförmigen Ansatz, der das Schneckenrad c seitlich umfaßt. Durch Verdrehung des Drehknopfes r kann das Schneckenrad c von der in Abb. i mit voll ausgezogenem Linienzug gekennzeichneten Lage, in der das Schneckenrad c mit der Schnecke a in Eingriff ist, in die durch unterbrochenen Linienzug dargestellte Lage gebracht werden, in der es mit der Schnecke a außer Eingriff ist. Zur Sicherung der Lage des Drehknopfes y dient eine in einer Ausnehmung des Druckknopfes r untergebrachte Feder t, die eine kleine Kugel leicht gegen die Außenfläche des Getriebegehäuses drückt und sie zweckmäßig in Vertiefungen auf dem Gehäuse eingreifen läßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Getriebegehäuse für den Schneckenantrieb zur Schwenkvorrichtung elektrisch betriebener Lüfter, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse derart oberhalb der Lagermitte geteilt ist, daß die zur Aufnahme der Schneckenlager dienenden Vertiefungen (t) von der Teilebene des Gehäuses durchdrungen werden und durch die Wandteile (n) des Gehäuses und den Deckel (o) an den Stirnenden der Schneckenwelle (b) abgedeckt sind.
2. Getriebegehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (o) des Gehäuses zum Festhalten der Lagerachsen (k) dient.
3. Getriebegehäuse nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch in den Aussparungen des Gehäusedeckels (o) untergebrachte Federn (q), welche die Lagerbuchsen (k) festhalten.