DE539872C

DE539872C - Metallkappenverschlussmaschine mit selbsttaetiger Flaschenzu- und -abfuehrung

Info

Publication number: DE539872C
Application number: DEH123528D
Authority: DE
Original assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Current assignee: Holstein und Kappert Maschinenfabrik Phonix GmbH
Priority date: 1929-10-02
Filing date: 1929-10-02
Publication date: 1931-12-04

Description

bletallkappenverschlußmaschine mit selbsttätiger Flaschenzu- und -abführung Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Verschließen von Flaschen oder dergleichen Hohlgefäßen, an welchen die von Hand auf die Flaschen gestülpten Kappen aus Aluminium oder dergleichem Material mittels eines in einem Verschlußkopf untergebrachten Gummiringes um den als Ringwulst ausgebildeten Flaschenkopfrand gepreßt werden.
Bereits bekannt gewordene Maschinen dieser Art führen dabei im wesentlichen zwei Bewegungen aus, und zwar werden einerseits die auf um eine Mittelachse rotierenden Teller geschobenen Flaschen unter Verwendung von Preßluft gegen gleichfalls umlaufende Verschlußköpfe geführt, und andererseits werden in den t'erschlußköpfen untergebrachte, zum Anpressen # der Verschlußkappen dienende Gummiringe unter Zuhilfenahme einer Kurvenbahn mit darauf gleitenden Rollen abwechselnd zusammengedrückt und wieder spannungsfrei gemacht.
Der Antrieb der kontinuierlich umlaufenden Zu- und Abführungssterne für die zu verschließenden Flaschen erfolgt durch besondere Rädervorgelege oder durch die an dem umlaufenden Tellertisch befestigten Hubkörper.
Bei mit nur einem Verschließkopf ausgerüsteten Maschinen ist weiterhin bekannt, den Antrieb für das Aufundniedergehen des Verschließkopfes sowie für den absatzweise arbeitenden Ein- und Abführungsstern von einer gemeinsamen Kurbelwelle unter Einschaltung von Zwischenrädern abzuleiten. Das absatzweise Schalten des Ein- und Abführungssternes geschieht hierbei durch ein zwischen Kurbelwelle und Stern eingeschaltetes Maltesergetriebe.
Erfindungsgemäß besteht das zur Zu- und Abführung der Flaschen dienende Schaltgetriebe aus zwei rechtwinklig zueinanderstehenden Sperrscheiben, von denen die eine mit Kegelradkranz sowie mit teilweise abgeflachtem Sperrand und die andere Scheibe mit einem an sich bekannten Kegelradseginent sowie mit sektorförmig ausgeschnittenem Sperrand versehen ist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Abb. r eine Teilansicht der Maschine mit Mittelschnitt, Abb.2 ein Schaltgetriebe in schaubildlicher Darstellung.
In dem Gehäusedeckel a ist eine Kurbelwelle b, an welcher eine Kurbelstange c angreift, drehbar gPJagert. Die Stange c greift ihrerseits in den Zapfer. d ein, welcher an der mit Gewinde e versehenen Gleitstange f, die in den Lagern ä und lt senkrecht geführt wird, fest angeschlossen ist. Auf den Gewinde tragenden Teil e der Stange f ist ein Tragkörper i geschraubt, der durch Drehung des durch Gleitkeil h mit der Stange f in Verbindung stehenden Handrades l in der Höhenlage verstellbar ist. An dieseln Tragkörper ist der eigentliche Verschlußkopf o, t, 1c, V, U.', 2, 3 befestigt. Auf der Kurbelwelle b ist weiterhin ein einige Zähne (s. Abb. z) 'und eine Scheibe 5 tragendes Kegelrad 8 angebracht, das in ein auf der Schaltwelle 6 angeordnetes, gleichzeitig als Sperrplatte ausgebildetes Kegelrad 7 eingreift.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Beim Umlauf der von außen angetriebenen Kurbelwelle b kommen die Zähne q. des Rades 8 mit denen des Rades 7 in Eingriff. Die Schaltwelle 6, die einen Flaschenein- und -abführungsstern io trägt, dreht sich dabei .so weit, wie es von den Zähnen des kleinen Rades 8 mitgenommen wird. Alsdann legt sich die Scheibe 5 an die Flächen ii der Platte des Kegelrades 7, wodurch eine Sperrung der Welle 6 herbeigeführt wird und die Flasche 9 infolgedessen in ihrer Stellung verbleibt. Gleichzeitig wird durch den Kurbeltrieb die Stange f mit dem daran angeschlossenen Verschlußkopf, bestehend aus den Teilen i, o, t, u, v, w, a, 3 auf- und abwärts bewegt. Bei der Abwärtsbewegung wird der vorher von Hand mit einer Metallkappe i2 versehene Flaschenkopf in den Verschlußkopf gedrückt, wobei die Kappe mittels eines in dem Kopf befindlichen Gummiringes um die Flaschenlnündung gepreßt wird. Bei der' nun ebenfalls durch den Kurbeltrieb erfolgenden Aufwärtsbewegung des Verschlußkopfes tritt die verschlossene Flasche aus letzterem wieder heraus und wird durch den inzwischen von der Sperrung wieder freigegebenen Schaltstern i o abgeführt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Metallkappenverschlußmaschine mit selbsttätiger Flaschenzu- und -abführung, bei welcher die von Hand auf die Flaschen gestülpten Kappen aus Aluminium o. dgl. mittels eines in einem Verschlußkopf untergebrachten Gummiringes um den als Ringwulst ausgebildeten Flaschenkopfrand gepreßt werden, wobei sowohl der Verschlußkopf als auch der zur Flaschenzu- und -abführung dienende Schaltstern von einer gemeinsamen Antriebswelle aus ihre Bewegung erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Zu- und Abführung der Flaschen dienende Schaltgetriebe aus zwei rechtwinkelig zueinanderstehenden Sperrscheiben besteht, von denen die eine mit Kegelradkranz (7) sowie mit teilweise abgeflachtem Sperrand (i i) und die andere Scheibe (5) mit einem an sich bekannten Kegelradsegment (8) sowie mit sektorförmig ausgeschnittenem Sperrand versehen ist.