DE539699C - Verfahren zum Befestigen von Kappen an der Rolle von Fitschen durch Schweissen - Google Patents
Verfahren zum Befestigen von Kappen an der Rolle von Fitschen durch SchweissenInfo
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- DE539699C DE539699C DEN30642D DEN0030642D DE539699C DE 539699 C DE539699 C DE 539699C DE N30642 D DEN30642 D DE N30642D DE N0030642 D DEN0030642 D DE N0030642D DE 539699 C DE539699 C DE 539699C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D53/00—Making other particular articles
- B21D53/38—Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles
- B21D53/40—Making other particular articles locksmith's goods, e.g. handles hinges, e.g. door hinge plates
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Eib;;oth9ek
Bur. Ind. Eigendsnn
Bur. Ind. Eigendsnn
8-FEB. 1932.
AUSGEGEBEN AM
1. DEZEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c GRUPPE 36
Ernst Blau in Berlin
Bisher wurde der rohrförmige Teil von Fitschen (Tür- und Fensterbändern), d. h: die
sogenannte Rolle ο (Abb. 1 der Zeichnung), durch einen nietartigen Stopfen b verschlossen,
a 'Dies ist ein in der Massenherstellung sehr kostspieliges Verfahren. Man hat versucht, den
Stopfen b durch eine hohle Kappe c (Abb. 2) zu ersetzen und diese mit der Rolle elektrisch
zu verschweißen. Diese Versuche sind fehl- »o geschlagen, weil die außerordentlich große
einseitige Wärmeableitung durch den Lappen d eine übermäßig lange Dauer der Stromzuführung
und einen übermäßig hohen Druck zwischen Rolle α und Kappe c erforderlich
macht. Das aber hat zur Folge, daß die Teile während des Schweißens verbrennen und sich derartig deformieren, daß praktische
Ergebnisse nicht zu erzielen waren. Die geschilderten Nachteile werden durch das Verfahren
nach der Erfindung vermieden. Nach der Erfindung werden die Stirnflächen der
Kappen und der Rolle oder eines dieser Teile vor dem Schweißen mit zackenartigen Vorsprängen
versehen und an den Vorsprüngen dann miteinander elektrisch verschweißt. Zweckmäßig werden drei zackenartige Vorsprünge
angeordnet.
Man kann das Schweißen nach dem Festschweißen der Vorsprünge so lange fortsetzen,
bis auch die zurückstehenden Teile der Stirnflächen der Kappe und Rolle miteinander verschweißt
sind.
Die eigentliche Schweißverbindung erfolgt bei diesem Verfahren durch das Festschweißen
der Vorsprünge nach Art der Punktschwei- 3S
ßung. Wird die Schweißung bis zum Verschweißen der gesamten Stirnflächen der Kappe und Rolle fortgesetzt, so bildet dieses
nachträgliche Schweißen der Ränder zwischen den- Vorsprüngen nur einen Verschluß der
Fuge, dient aber weniger rum Festhalten der Kappen, so daß die Schweißung nicht bis zum
Verbrennen und bis zur Deformation der Teile fortgesetzt zu werden braucht. Auch
der Stromverbrauch hält sich durchaus in übliehen Grenzen.
Es ist bekannt, zu verschweißende Teile mit Vorsprüngen zu versehen. Bei den bekannten
Verfahren handelt es sich jedoch um die Lösung einer anderen Aufgabe, nämlich zwei Bleche unter Einhaltung eines gewissen
Abstandes miteinander zu verbinden. Insbesondere wurden an den Verbindungsstellen
Zwischenlagen eingelegt. Wenn auch bei den bekannten Verfahren die Frage der Wärmeableitung
wie bei jedem Schweißprozeß eine gewisse Rolle spielt, so war doch der Schweißstoff
symmetrisch verteilt, so daß eine einseitige Wärmeableitung wie beim Fitschenschweißen
nicht in Betracht kam, mit anderen Worten, das durch die Erfindung gelöste Problem
lag nicht vor.
Auf der Zeichnung ist in Abb. 2 das Aufschweißen hohler Kappen dargestellt, wie es
bisher versucht wurde. Die Kappen wurden ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen auf die
Rollen α aufgesetzt und verschweißt.
Abb. 3 zeigt das Verfahren nach der Erfin~
dung. Hier sind die Kappen e an den Stirnflächen mit Vorsprüngen f versehen. Am unteren
Ende der in Abb. 3 dargestellten Fitsche ist die Kappe vor, am oberen Ende nach dem
Verschweißen dargestellt.
Beim Beginn des Schweiß\Organges vollzieht
sich das Schweißen nur an den Vorsprüngen / und den von diesen berührten Stellen der Stirnfläche, an der sie anliegen.
ίο Hierdurch ist in gewissem Sinne die Stumpfschweißung zur Punktschweißung geworden,
die. abgesehen von der durchaus festen Verbindung zwischen Kappe und Rolle, noch den
Vorteil mit sich bringt, daß wegen der Verringerung des Querschnittes der aufeinanderzuschweißenden
Teile der Stromverbrauch stark herabgesetzt ist.
Die Zacken können sehr niedrig sein, weil zur Erreichung des erstrebten Zweckes eine
Höhe von' Bruchteilen eines Millimeters genügt. Die Höhe der Zacken / in Abb. 3 unten
ist absichtlich übertrieben dargestellt. Wesentlich ist nur, daß die vor dem Schweißen
aneinandergelegten Stirnflächen der Teile α »5 und e sich nur teilweise und nicht vollständig
berühren. Zweckmäßig setzt man, um die Verbindungsstelle zu dichten, nach dem Verschweißen
der Zacken f die Stromzufuhr und das Anpressen- der Teile gegeneinander, also
den Schweißvorgang so lange fort, bis auch die zwischen den Zacken liegenden Stellen der
Stirnflächen von Rolle und Kappe einander berühren und miteinander verschweißen. Das
Verschweißen dieser zurückspringenden Stellen ist dadurch erleichtert, daß während fies
Verschweißen der Zacken / ein Vorerhitzen auch der zurückspringenden Stellen stattfindet,
wodurch die vollständige Verschweißung beschleunigt wird. Abb. 3 zeigt oben das Aussehen der Kappe e nach völliger Verschweißung
mit der Rolle. Ein Unterschied im Aussehen gegenüber der Kappe c gemäß der Abb. 2 ist nicht mehr vorhanden.
Claims (3)
- Patentansprüche:I. Verfahren zum Befestigen von Kappen an der Rolle von Fitschen (Tür- und Fensterbändern) durch Schweißen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Kappen (e) und der Rolle (α) oder eines dieser Teile vor dem Schweißen mit zackenartigen Vorsprüngen (f) versehen und an den Vorsprüngen dann miteinander elektrisch verschweißt werden.
- 2. Verfahren" nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei zackenartige Vorsprünge (f) vorgesehen werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißen nach dem Verschweißen der Vorsprünge (/) so lange fortgesetzt wird, bis auch die zurückstehenden Teile der Stirnflächen von Kappe (e) und Rolle (a) verschweißt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN30642D DE539699C (de) | 1929-07-13 | 1929-07-13 | Verfahren zum Befestigen von Kappen an der Rolle von Fitschen durch Schweissen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN30642D DE539699C (de) | 1929-07-13 | 1929-07-13 | Verfahren zum Befestigen von Kappen an der Rolle von Fitschen durch Schweissen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE539699C true DE539699C (de) | 1931-12-01 |
Family
ID=7345620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN30642D Expired DE539699C (de) | 1929-07-13 | 1929-07-13 | Verfahren zum Befestigen von Kappen an der Rolle von Fitschen durch Schweissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE539699C (de) |
-
1929
- 1929-07-13 DE DEN30642D patent/DE539699C/de not_active Expired
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