DE539629C - Verfahren zur Herstellung abwaschbarer Bilder und Schriften - Google Patents

Verfahren zur Herstellung abwaschbarer Bilder und Schriften

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DE539629C
DE539629C DEE39128D DEE0039128D DE539629C DE 539629 C DE539629 C DE 539629C DE E39128 D DEE39128 D DE E39128D DE E0039128 D DEE0039128 D DE E0039128D DE 539629 C DE539629 C DE 539629C
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DE
Germany
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glass
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pictures
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washable
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DEE39128D
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ELEKTROTECHNIK und KUNSTGEWERB
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ELEKTROTECHNIK und KUNSTGEWERB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F1/00Designs or pictures characterised by special or unusual light effects
    • B44F1/02Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by reflected light, e.g. matt surfaces, lustrous surfaces
    • B44F1/04Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by reflected light, e.g. matt surfaces, lustrous surfaces after passage through surface layers, e.g. pictures with mirrors on the back

Description

  • Verfahren zur Herstellung abwaschbarer Bilder und Schriften Es ist aus der amerikanischen Patentschrift i 5.19 169 bereits bekannt, Glas auf der Außenseite mit Rillen oder sonstiger unebenen Oberfläche zu versehen, dann Buchstaben o. dgl. mit Farbe auf die Rückseite zu malen und mit einer spiegelnden Schicht zu hinterlegen.
  • Demgegenüber besteht vorliegende Erfindung darin, daß Platten und körperliche Gegenstände aus durchsichtigem Glas, deren Außenseite in bekannter Weise mit grobem Korn mattiert ist, am besten durch Sandstrahl, und deren Rückseite mit einer lichtreflektierenden Fläche hinterlegt ist, auf der vorderen rauhinatten Außenseite mit transparenten Farben bemalt werden.
  • Hierdurch wird gegenüber dem Bekannten ein viel stärkeres Leuchten des Bildes erzielt, da die Farben auf der unregelmäßig reflektierenden Oberfläche liegen. Zur Erzielung eines einzigen, leicht transportablen keramischen Körpers wird die reflektierende Fläche zweckmäßig als Silberspiegel auf die Rückseite der Glasseite oder des Glaslcörpers aufgetragen.
  • Es ist selbstverständlich, daß auch andere metallische Spiegel, Metallpapiere, Metallbleche zum Hinterlegen verwendet werden können, um den notwendigen Lichtreflex zu erzielen.
  • Auch ist es gleichgültig, ob die Glasplatte mit den transparenten Farben untrennbar mit der lichtreflektierenden Fläche (etwa als Belag oder aufgeklebtes Metall usw.) verbunden ist oder ob die lichtreflektierende Fläche selb-. ständig ist und nur durch Rahmen und ähnliche Einrichtungen mit der Glasplatte verbunden ist.
  • Die transparenten Farben können in beliebiger Zusammensetzung und unter Verwendung beliebiger zweckentsprechender Bindemittel hergestellt sein. Sie können auch, um dem Bilde mehr Sichtbarkeit und Reiz zu verschaffen, auf dem Bilde abwechseln mit Aufsichtsfarben, Bronzen usw.
  • Am besten bewährt haben sich Zaponlacke, weil diese, besonders wenn sie aufgespritzt werden, sich den Höhen und Tiefen der rauhmatten Glasscheibe leicht anschmiegen, sich als Cellulosefilm fest mit dem Glas verbinden und bei ihrer bekannten hohen Transparenz eine besonders leuchtende Bildwirkung ergeben.
  • Die sogenannten Nitrolacke ergeben außerdem das beste Resultat, weil sie wetterfest sind und gut haften. Während dieselben in= folge ihrer Elastizität auch bei Temperaturschwankungen sich von dem Glase nicht loslösen und unempfindlich sind gegen Atmosphärilien, Regen und andere Lufteinflüsse, können sie, wenn die Entfernung des Bildes gewünscht wird, mit dem bekannten Lösungsmittel schnell abgewaschen werden. Dieses ist ebenfalls ein Vorteil gegenüber den Bildern, die auf der Rückseite der rauhen Glasplatte gemalt sind: Dieses ist eben der große Vorzug vorliegenden neuen Verfahrens, neben der bisher auf keine andere Weise erzielbaren leuchtenden Bildwirkung, daß diese wetterbeständigen Farben mit Leuchtwirkung in leichtester Weise und nach beliebigem Verfahren (Malen, Spritzen usw.) auf das rauhmatte Glas in hügeliger Form, daher nach allen Seiten leuchtend, aufgetragen werden können, ohne daß die Glasfläche von ihrem Befestigungsplatze losgelöst oder an einem anderen Ort verbracht werden muß.
  • Selbstverständlich können Bilder, Schriften und Muster nach vorliegendem Verfahren auch für dauernden Gebrauch hergestellt werden ohne die Absicht, sie später durch Abwaschen zu entfernen.
  • Die Bilder werden mit möglichst transparenten Farben in beliebiger, an sich bekannter Weise hergestellt, sowohl mittels eines Handverfahrens als auch mittels eines Reproduktionsverfahrens. Auch können passende Abziehbilder auf das Glas übertragen werden. Ferner können verwendet werden Aufklebebilder, d. h. solche, die auf transparenten oder nachträglich transparent gemachten Folien hergestellt sind. Diese Folien können aus beliebigem Material bestehen.
  • Die Bilder können auch, statt direkt auf die matte Vorderseite des Glases aufgetragen zu werden, auf einer als Farbträger dienenden, auf die genannte rauhinatte Glasvorderseite an einzelnen Stellen oder in der ganzen Fläche aufgetragenen Zwischenschicht erzeugt werden.
  • Das Farbenbild kann ergänzt werden durch Verzierungen in bekannter Weise auf der Vorderseite der Glasscheibe, welche auch plastisch ausgeführt sein können.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRIT CHF: i. Verfahren zur Herstellung abwaschbarer Bilder, Schriften und Muster aus auf der Vorderseite aufgerauhtem Glas mit Spiegelhinterlegung, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenseite der mit grobem Körn mattierten Platten oder körperlichen Gegenstände aus durchsichtigem Glas Bilder, Muster und Schriften mit transparenten Farben aufgetragen werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wetterfeste, gegebenenfalls mit geeigneten Lösungsmitteln entfernbare Farben verwendet werden.
DEE39128D 1929-04-14 1929-04-14 Verfahren zur Herstellung abwaschbarer Bilder und Schriften Expired DE539629C (de)

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