DE539276C - Sicherheitseinrichtung fuer elektrische Fahrzeuge - Google Patents
Sicherheitseinrichtung fuer elektrische FahrzeugeInfo
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- DE539276C DE539276C DES88297D DES0088297D DE539276C DE 539276 C DE539276 C DE 539276C DE S88297 D DES88297 D DE S88297D DE S0088297 D DES0088297 D DE S0088297D DE 539276 C DE539276 C DE 539276C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L3/00—Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
- B60L3/02—Dead-man's devices
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Description
- Sicherheitseinrichtung für elektrische Fahrzeuge Bei Sicherheitseinrichtungen elektrischer Fahrzeuge sind vielfach als Totmann-Knöpfe druckknopfähnliche Schalteinrichtungen in Verwendung, die in bestimmten Zeitabständen betätigt werden müssen, um ein Ansprechen von Bremseinrichtungen oder ein Abschalten der Stromzufuhr zu verhindern. Die Betätigung derartiger Schalteinrichtungen stellt an den Führer eine gewisse Anforderung, die ihn von seinen anderen Obliegenheiten ablenkt. Um diese Anforderung möglichst gering zu halten, wird gemäß der Erfindung die Schalteinrichtung derart ausgebildet, daß sie durch eine einfache Berührung betätigt wird. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform hierfür ergibt sich, wenn nach der weiteren Erfindung die Schalteinrichtung so ausgebildet ist, daß sie durch eine Feder in einer bestimmten Lage gehalten wird, sowie sie aber infolge der Berührung aus dieser Lage gebracht wird, den Schaltvorgang bewirkt. Mit besonderem Vorteil wird die Schalteinrichtung hierbei allseitig beweglich ausgeführt, so daß also ein Anstoß, der ein Ansprechen der Schalteinrichtung zur Folge hat, von jeder beliebigen seitlichen Richtung aus erfolgen kann.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung (Abb. i) dargestellt. Die Schalteinrichtung besteht aus einem beweglichen Schalterteil i, der kugelförmig in einer Pfanne g gelagert ist und an seinem oberen Ende einen der Berührung zugänglichen Griff 2 aufweist. Durch eine Feder 4 wird der Schalterteil in seiner Mittellage.gehalten. An dem unteren Ende des Teiles i ist eine Isolierbüchse 3 aufgesetzt, auf der eine leitende Belegung 6 angeordnet ist. Dieser gegenüber sind ringsum voneinander isolierte Kontaktfinger 5 angeordnet, die untereinander abwechselnd leitend zusammen-: gefaßt und mit den beiden zu verbindenden Leitungen verbunden sind. Der innere Teil der Schalteinrichtung ist durch ein Gehäuse 8 vor Berührung geschützt, das gleichzeitig den Träger für die Pfanne 9 bildet.
- Bei einer Berührung aus jeder beliebigen Richtung wird also der Schalterteil i unter Überwindung der Kraft der Feder 4. aus seiner Mittellage ausgeschwenkt und dadurch an die in seiner Bewegungsrichtung liegenden Kontaktfinger 5 gedrückt. Durch die Belegung 6 werden hierbei die Kontaktfinger miteinander verbunden und so der Schaltstromkreis geschlossen. Beim Loslassen stellt sich der Schalterteil selbsttätig wieder in seine ursprüngliche Lage zurück. Die Verbindung zwischen den Kontaktfingern 5 ist wiederaufgehoben.
- Eine besonders vorteilhafte Abführungsform ergibt sich nach der weiteren Erfindung, wenn der der Berührung zugängliche Griff des Schalters nach Formeiner Glocke ausgebildet wird. Auf diese Weise wird ein willkürliches Festklemmen des Schalters außerhalb seiner Ruhelage erheblich erschwert, was für eine Totmann-Einrichtung als Sicherheitseinrichtung von großer Bedeutung ist. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in Abb. 2 dargestellt. Mit i ist wieder der bewegliche Schalterteil, mit 2 die Glocke bezeichnet, die den der Berührung zugänglichen Teil des Schalters darstellt. Der Schalterteil i ist mittels einer Druckfeder in einer Grundplatte federnd gelagert, derart, daß die Feder ihn in seiner Ruhelage hält. An dem Schalterteil ist wieder ein leitender Belag 6 angeordnet, dem Kontaktfinger 5 zugeordnet sind, die wieder untereinander abwechselnd an die beiden zu verbindenden Leitungen angeschlossen sind.
- Bei einer Berührung der Glocke?, -wird diese un--. ihre untere Kante an dem Teil 9 ausgeschwenkt, wobei die Feder 4 etwas zusammengedrückt wird. Hierbei kommt der Belag 6 aus seiner Ruhelage und wird an die beiden in der Druckrichtung liegenden Kontaktfinger 5 gedrückt und schließt so den Stromkreis.
- Wenn die Zahl der untereinander abwechselnden Kontaktfinger nicht sehr groß gewählt ist, kann es unter Umständen vorkommen, daß der den Kontakt schließende Strombelag zunächst nur mit einem Kontaktfinger in Berührung kommt und erst bei einer weiteren Neigung einen der beiden benachbarten, an die andere Leiturig angeschlossenen Kontaktfinger berührt. Da aber der Führer von einer Kontrolle, ob die Berührung zur Betätigung der Totmanneinrichtung ausgereicht hat, völlig entlastet werden soll, könnte dies unter Umständen einen Nachteil bedeuten. Nach der weiteren Erfindung läßt sich dieser Nachteil dadurch vermeiden, daß die Bewegung des Schalters aus der Ruhelage über eine schraubenähnliche Einrichtung in eine Drehbewegung umgewandelt wird, die die beiden Kontakte in Verbindung bringt. Besondere Vorteile bietet hierbei eine Ausführungsform, bei der der kontaktschließende Teil in zwei verschiedenen Lagen aufgesetzt werden kann, von denen die eine für ein Arbeiten nach dem Ruhestrom-, die andere ein Arbeiten nach dem Arbeitsstromprinzip bestimmt ist.
- Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in Abb. 3 und 4 dargestellt. Mit 2 ist wieder die der Berührung zugängliche Glocke bezeichnet, die über einen Bolzen i durch eine Druckfeder 4 an einer Grundplatte 9 befestigt ist und von dieser in ihrer Ruhelage gehalten wird. Die beim Ausschwenken der Glocke auftretende Vertikalbewegung des Bolzens i wird durch ein Gewinde oder eine schiefe Ebene, die nach Art eines Schraubenganges ausgebildet ist, wie in Abb.4 herausgezeichnet ist, in eine Drehbewegung des einen leitenden Belag 6 tragenden Teiles 3 verwandelt. Dem Belag sind hier nur zwei Kontaktfinger 5 zugeordnet, an die die zu verbindenden Leitungen angeschlossen sind. Bei einer Berührung der Glocke wird diese wieder um die der Berührungsrichtung entgegengesetzte Kante ausgeschwenkt, der Teil i also unter überwindung der Kraft der Feder ;4 nach aufwärts bewegt und so der Belag 6 verdreht. Durch diese Verdrehung wird je nach der Art der Anordnung des Belages 6 die Verbindung zwischen den beiden Kontaktfingern hergestellt oder unterbrochen und damit der gewünschte Schaltvorgang eingeleitet. Mit besonderem Vorteil ist hierbei der Belag 6 so ausgebildet, daß der beim Schaltvorgang nach außen getriebene Lichtbogen die Verbindungsbrücke nicht berühren kann.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHr_ i. Schalteinrichtung für Totmann-Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung durch einfache Berührung aus jeder beliebigen Richtung innerhalb eines Raumwinkels, der mindestens einer Halbkugel entspricht, betätigt werden kann.
- 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalterteil (i) durch eine- Feder (4) in seiner Ruhelage gehalten wird und bei jeder Abweichung aus der Ruhelage, einen Stromschluß bewirkt.
- 3. Schalteinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Berührung zugängliche Griff (2) des Schalters nach Form einer Glocke (Abb. 2 und 3) ausgebildet ist.
- 4. Schalteinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schalters beim Verlassen der Ruhelage mittels einer schraubenlinienförmigen Kulisse in eine Drehbewegung umgewandelt wird, die zwei Kontakte (5 und 6) in Verbindung bringt.
- 5. Schalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für den bei der Drehbewegung kontaktschließenden Teil (3 und 6) an zwei verschiedenen Stellen Befestigungsmittel vorgesehen sind, so daß dieser in zwei verschiedenen Lagen äufgesetzt werden kann, von denen die eine für ein Arbeiten nach dem Ruhestrom-, die andere für ein Arbeiten nach dem Arbeitsstromprinzip bestimmt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES88297D DE539276C (de) | 1928-11-04 | 1928-11-04 | Sicherheitseinrichtung fuer elektrische Fahrzeuge |
FR684291D FR684291A (fr) | 1928-11-04 | 1929-11-02 | Dispositif de sûreté pour véhicules électriques |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES88297D DE539276C (de) | 1928-11-04 | 1928-11-04 | Sicherheitseinrichtung fuer elektrische Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE539276C true DE539276C (de) | 1931-11-27 |
Family
ID=7514354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES88297D Expired DE539276C (de) | 1928-11-04 | 1928-11-04 | Sicherheitseinrichtung fuer elektrische Fahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE539276C (de) |
FR (1) | FR684291A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2706753A (en) * | 1952-11-26 | 1955-04-19 | Westinghouse Air Brake Co | Circuit controllers |
-
1928
- 1928-11-04 DE DES88297D patent/DE539276C/de not_active Expired
-
1929
- 1929-11-02 FR FR684291D patent/FR684291A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR684291A (fr) | 1930-06-24 |
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