DE538826C - Vorrichtung zur Befoerderung von durchlochten Knopfteilen - Google Patents

Vorrichtung zur Befoerderung von durchlochten Knopfteilen

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DE538826C
DE538826C DE1930538826D DE538826DD DE538826C DE 538826 C DE538826 C DE 538826C DE 1930538826 D DE1930538826 D DE 1930538826D DE 538826D D DE538826D D DE 538826DD DE 538826 C DE538826 C DE 538826C
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ADLER KNOPF FABRIK KARL STEIN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • B21D53/46Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples
    • B21D53/48Making other particular articles haberdashery, e.g. buckles, combs; pronged fasteners, e.g. staples buttons, e.g. press-buttons, snap fasteners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Bei der Herstellung von durchlöcherten Knöpfen ergibt sich die Notwendigkeit, Knopfteile in einer bestimmten Lage der Löcher von einer Arbeitsstelle einer zweiten zuzuführen. Beispielsweise kann der Fall vorliegen, daß halbfertige Wäscheknöpfe einem Werkzeugsatz zuzuführen sind, durch den metallene ösen in die bereits vorhandenen Annählöcher eingefügt werden sollen.
ίο Zu diesem Zweck hat man bereits Vorrichtungen verwendet, bei denen ein gesteuertes Werkzeug mit Spitzen, Stiften o. dgl. in die Löcher des Knopfteiles eingreift, den Knopfteil erfaßt, aufhebt und in bestimmter Lage die Löcher der zweiten Arbeitsstelle zuführt. Hierbei wurden die Knopfteile von den in sie eindringenden, nicht gegeneinander verschiebbaren Spitzen aufgespießt. Diese Arbeitsweise bringt eine
so gewaltsame Behandlung der Knopfteile mit sich, die leicht Ausschuß verursachen kann.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin,
daß die Spitzen oder Stifte durch eine von selbsttätigen Steuerungsmitteln bewirkte Vergrößerung oder Verkleinerung ihres Abstandes den Knopfteil festklemmen und nach dem Heranführen an die zweite Arbeitsstelle durch Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes loslassen. Hierdurch werden die beim Aufspießen der Knopfteile erforderlichen Mittel zum Abziehen der Werkstücke von den Spitzen überflüssig gemacht. Die Knopfteile werden weit schonender behandelt als bei der älteren Vorrichtung, weil der Klemmdruck zwischen den Stiften und dem Werkstück sehr leicht auf diejenige geringe Größe eingeregelt werden kann, welche erforderlich ist, um die Werkstücke während der Förderung sicher festzuhalten.
Eine solche Fördervorrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Abb. 1 zeigt eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Aufsicht der Fördervorrichtung in der Aufnahmestellung und Abb. 3 eine Rückansicht mit dem Schlitten auf dem Wege zur Abgabestelle. Abb. 4 und 5 stellen die Bremse in Seitenansicht und in Aufsicht dar.
An dem Unterbau 1 ist der Schlitten 2 mit der schwalbenschwanzförmigen Schiene 3 verschiebbar. Er trägt die Zange 4, die mit den Fingern 5 ausgerüstet ist. Der Zangenschenkel 4" ist an dem Schlitten 2 um den Zapfen 6 in senkrechter Ebene, der zweite Schenkel 46 an dem ersten um Stift 7 drehbar. Der Schenkel 4° liegt dem Arm 10 an. Die Bewegungen des Schenkels 46 gegenüber dem Schenkel 4° sind durch Schrauben 8 und 9 begrenzt bzw. einstellbar.
Der Zan^enschenkel 4* hat eine ösen, in der der Mitnehmer 12 der Bremse 13 sitzt. Die Bremse 13 gleitet auf der von dem Träger T4 gehaltenen Schiene 15. An der Bremse 13 befindet sich eine Einstellschraube 16, die durch Feder 17 und Messingscheibe 18 den regelbaren Bremsdruck auf die Schiene 15 ausübt.
An dem Schlitten 2 sind eine Blattfeder 19 und eine Spiralfeder 20 angebracht, welche
die Zange 4 herunterdrücken, wenn die Bremse 13 über den Absatz 15" an dem an der Aufnahmestelle gelegenen Ende der Schiene 15 tritt. Die Stifte 5 tauchen hier in die Löcher des auf dem Unterstempel 21 sitzenden Knopfteiles k ein. Wird nun der Schlitten 2 durch das Gestänge 22 nach der Abgabestelle hin in Bewegung gesetzt, so bleibt die Bremse 13 zunächst zurück und hält den Schenkel 4* fest. Dadurch vergrößert- sich der Abstand zwischen den Stiften 5, der Knopf wird festgeklemmt und von der Zange gehoben und fortgetragen. Über der Abgabestelle 23 bleibt die Bremse 13 beim Beginn der rückwärtigen Bewegung zunächst wieder einen Augenblick stehen, der Schenkel 4* wird gegen die Schraube 8 gedreht und der ursprüngliche Abstand zwischen den Stiften 5 wiederhergestellt, der Knopfteil k also bei der gewünschten Lage der Löcher auf den Werkzeugteil 23 abgesetzt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Beförderung von durchlöcherten Knopfteilen von einer Arbeitsstelle zur anderen, bei der ein gesteuertes Werkzeug mit Spitzen, Stiften o. dgl. in die Löcher des Knopfteiles eingreift, den Knopfteil erfaßt, aufhebt und in bestimmter Lage der Löcher der zweiten Arbeitsstelle zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen oder Stifte (5) durch eine von selbsttätigen Steuerungsmitteln (8, 15) bewirkte Vergrößerung oder Verkleinerung ihres Abstandes den Knopfteil festklemmen und . nach dem Heranführen an die zweite Arbeitsstelle durch Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes loslassen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander beweglichen Spitzen an einer Zange (4) angeordnet sind, die als Ganzes um eine an einem Schlitten (2) gelagerte, parallel zur Schlittenschubrichtung verlaufende Achse verschwenkbar ist und auf einer Führungsschiene (15) gleitet, die im Bereiche der Aufnahmestelle derart abgesetzt ist, daß die Stifte (5) bei dem durch die Absetzung bewirkten Niederschwingen der Zange (4) in die Löcher des Knopfteiles eintauchen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Zangenschenkel (4*) mit einer auf einer Schiene (15) schleifenden Bremse (13) derart verbunden ist, daß bei der Verschiebung des Schlittens (2) nach der Aufnahmestelle (21) hin durch relatives Zurückbleiben des gebremsten Zangenschenkeis (4*) die durch einen Anschlag bestimmte, dem Lochabstand entsprechende Normalstellung der Finger (5) obwaltet, während bei der Bewegung des Schlittens (2) nach der Abgabestelle hin durch das wiederum relative Zurückbleiben des gebremsten Zangenschenkels (4*) die Klemmstellung der Finger (5) besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930538826D 1930-05-13 1930-05-13 Vorrichtung zur Befoerderung von durchlochten Knopfteilen Expired DE538826C (de)

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