DE5385C - Strohschüttler mit beweglichen Stäben an Dreschmaschinen - Google Patents

Strohschüttler mit beweglichen Stäben an Dreschmaschinen

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DE5385C
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movable rods
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A. BOUILLON, geb. L. OZENNE in Gamaches (Frankreich.)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/30Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

1878.
Klasse 45.
ADOLPHE BOUILLON geb. LEONTINE OZENNE in GAMACHES
(Frankreich).
Strohschüttler mit beweglichen Stäben an Dreschmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. August 1878 ab.
Fig. i. Seitenansicht der Uebertragung der Bewegungen, nebst Schnitt durch das Schüttelgitter mit mobilen Stäben.
Fig. 2. Seitenansicht der Maschine, den Ventilator und den Sortirapparat zeigend.
Fig. 3. Grundrifs der Maschine.
Fig. 4. Ansicht des Dreschers mit geriffelten Schlägern.
Fig. 5. Ansicht der beiden viereckigen Querhölzer, welche mit Hebeln versehen, die mobilen Stäbe zu tragen haben.
Fig. 6. Ansicht der beiden Cylinder, welche die Frucht in der Maschine zu vertheilen haben.
Aus Fig. i, 2, 3 ist ersichtlich, dafs die Maschine in ihren Haupttheilen aus einem hölzernen Kasten A mit Deckel A' und zwei gufseisernen Stühlen C besteht, in welch letzteren die Axe für den Drescher Q und die Welle für die fünf Riemscheiben E E' E'1 E3 E4 zum Betriebe des Mechanismus gelagert sind. L, Fig. 2 und 3, zeigt den Ventilator, welcher auf der Axe des Dreschers festgekeilt ist; L' ist die Windleitung. B ist der Aufbereitungs- oder Arbeitstisch mit hölzernen Füfsen B'. D ist die Riemscheibe für den Antrieb; sie ist auf der horizontalen Welle des Triebwerkes befestigt. E1 ist eine Pleuelstange, die ihre Bewegung durch die Riemscheibe E'' erhält. Durch Rotation der letzteren wird der hölzerne Hebel T in oscillirende Bewegung versetzt und diese dem Querholz T' mitgetheilt, welches mit dem Hebel T fest verbunden ist. Dieses Querholz T' ist nicht weit von seinen Enden mittelst Gelenken mit dem Rahmen des Schüttelgitters verbunden und theilt diesem somit die oscillirende d. h. schüttelnde Bewegung mit. P ist ein an dem Schüttelgitter angebrachter Trog; derselbe ist bestimmt, das Getreide aufzunehmen; er ist schräg gegen den Sortirapparat U aufgestellt, damit das Getreide leicht in den letzteren gelangt. Der Sortirapparat U ist mit dem Troge P durch das Gelenk Z verbunden. Dieser Trog P sowie das Gitterwerk M1 sind an den mit Gelenken versehenen Stangen X und X1 aufgehängt. U' ist ein Sieb aus Eisenblech, welches zum Sortirapparat gehört. V V F2 sind Behälter zur Aufnahme des gedroschenen Getreides.
Das Schüttelgitter ist bis auf den zum horizontalen Schütteln nöthigen Abstand dicht an dem Drescher montirt, von dem es das ausgedroschene Stroh aufnimmt; es besteht aus einem vollen und einem durchbrochenen Theile (dem eigentlichen Gitter); der erstere liegt nach dem Drescher Q hin, der letztere befindet sich über dem Troge P. Ueber dem vollen Theile des Schüttelgitters sind in den seitlichen Rahmen desselben mittelst runder Zapfen zwei Querhölzer JV' und JVi gelagert; diese tragen wechselweis angeordnete und mit JV' bezüglich JV festverbundene eiserne Stäbe, d. h. es liegt zwischen je zwei Stäben auf TV4 ein Stab auf JV' und umgekehrt. Diese eisernen Stäbe sind so lang, dafs sie über den durchbrochenen Theil des Schüttelgitters hinweggreifen.
Das Querholz JV'' trägt an einem Ende einen mit ihm fest verbundenen und nach oben stehenden Hebel JV, der am oberen Ende einen Hufeisenring JV2 trägt. Das Querholz JV' trägt an einem Ende einen mit ihm fest verbundenen Hebel JV, der nach unten steht und am unteren Ende ebenfalls einen Hufeisenring TV3 trägt, der so angebracht ist, dafs seine Krümmung in Bezug auf den obigen Ring nach der entgegengesetzten Seite zeigt. Nach der gekrümmten Seite jedes Hufeisenringes hin sind an der Holzwandung des Kastens A aufsen zwei Anschlageisen O und O1 festgeschraubt. Die einfachen Hebel JV bilden mit dem auf den Querhölzern jV4 und JV' befestigten Eisenstäben sogenannte Winkelhebel, welche sich um ihren Scheitel drehen, sobald das Ende eines Hebels in Bewegung gesetzt wird. Bewegt sich nun z. B. das Schüttelgitter in Bezug auf die in beiliegender Zeichnung angedeutete Stellung der Maschine von links nach rechts, so stöfst der Hufeisenring JVä gegen das in der Zeichnung mit O' angedeutete Anschlageisen, das Schüttelgitter aber bewegt sich noch in derselben Richtung weiter, es tritt infolge dessen eine zum Schüttelgitter relative Bewegung des unteren Hebels von rechts nach links ein, welche eine Rechtsdrehung des Querholzes JV1 um seine Axe oder ein Heben der auf JV' befestigten Stäbe hervorruft. Diese Stäbe senken sich wieder vermöge ihres Eigengewichtes, wenn das Schüttelgitter von rechts nach links zurückgeht. Bei diesem Rückgang schlägt der Hufeisenring N1 gegen das Anschlageisen O und erfolgt eine Rechtsdrehung des Querholzes JV'' um seine
Axe oder ein Heben der auf N* befestigten Stäbe. Das Heben der Stäbe auf N* erfolgt erst dann, wenn die Stäbe auf JV1 sich vollständig gesenkt haben, so dafs also das das Schüttelgitter passirende Stroh fortwährend sowohl in verticaler als horizontaler Richtung durchschüttelt wird.
Der hier beschriebene Mechanismus ist darum ganz besonders vortheilhaft, weil auch nicht der kleinste Bestandtheil vom Getreide während des Ausdreschens verloren gehen kann, da das bewegliche Gitter das Stroh in verticaler Richtung ausschüttelt. Das bisher bei Dreschmaschinen angewendete horizontale Schütteln läfst erfahrungsgemäfs stets viel rückständiges Getreide im abgedroschenen Stroh zurück.

Claims (1)

  1. Pate nt-An spruch:
    Das angewendete Schüttelgitter mit mobilen Stäben.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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