DE538599C

DE538599C - Zellensaugwalze fuer Papiermaschinen

Info

Publication number: DE538599C
Application number: DENDAT538599D
Authority: DE
Original assignee: PHILIPP LAUX
Current assignee: PHILIPP LAUX
Publication date: 1931-11-14

Description

Zellensaugwalze für Papiermaschinen Langsiebpapiermaschinen, bei denen vor der Gautsche eine Saugwalze angeordnet ist, deren Umfang zum großen Teile vom Sieb umspannt wird, bedingen eine Saugwalze, die auf dem ganzen, vom Siebe umspannten Teile des Umfanges einwandfrei saugt.
Bei den bekannten Saugwalzen war es nur möglich, auf dem ersten Viertel des Umfanges von cl:en nach unten zu saugen. Beim Saugen wird auf dem unteren Teil des Umfanges das Wasser nicht abgeführt, sondern fällt auf die Sauglöcher der Walze zurück.
Diesen Nachfeilen soll die Zellensaugwalze nach der Erfindung abhelfen. Erfindungsgemäß erhalten die Sauglöcher im Mantel der Saugwalze nach innen kurze Aufsatzröhren.
Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar Abb. r eine Seitenansicht der Saugwalze, teilweise im Schnitt, Abb. z und 3 den Saugkopf, Abb.4 die Lage der Saugwalze in einer Langsiebmaschine der eingangs beschriebenen Art.
Es bedeutet in Abb. t bis 3: lt die Saugrille, syi. die auf die Sauglöcher aufgesetzten Rohre, i den Kanal nach der Austrittssaugzelle, k die Austrittssaugzelle, r den feststehenden Saugkopf, ia die nicht saugende Zone, a die Saugwalze, b eine Siebleitwalze evtl. ebenfalls Saugwalze, c die obere Gautschwalze, d die untere Gautschwalze, e das Obersieb, f das eigentliche Maschinensieb, g der Saugkasten.
Die Arbeitsweise der Saugwalze in der Maschine ist folgende: Der größte Teil des Verdünnungswassers wird durch Register und feststehende Sauger entfernt,*bevor die Papierbahn auf die Saugwalze kommt. Die Papierbahn muß so weit entwässert sein, daß sie beim Abwärtsführen über die Saugwalze sich nicht mehr überstürzt. Auf dem ersten Viertel des Umfanges der Saugwalze wird das in die Saugzellen eingesaugte Wasser in bekannter Weise seitlich abgeführt. Auf dem unteren Teile des Umfanges läßt sich das eingesaugte Wasser nicht entfernen. Es sammelt sich in der Zelle an und wird erst beim Hochkommen der Zellen in bekannter Weise abgeführt. Da es sich hierbei um ganz geringe Mengen Wasser handelt, wird dieses in den einzelnen Zellen mir einige Millimeter hoch stehen. Durch die auf die Sauglöcher aufgesetzten Röhren wird erreicht, daß die Sauglöcher stets frei von Wasser sind, so daß dieses auch nicht auf die Papierbahn zurückfließen kann.
Man hat bei Saugzellenwalzen bereits besondere Taschen zur Abführung von in den Saugkammern zurückgebliebenem Wasser angeordnet. Ein Freihalten der auf dem unteren Teil des Saugwalzenurnfanges befindlichen Sauglöcher wurde jedoch damit nicht erstrebt und auch nicht erreicht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zellensaugwalze für Papiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauglöcher des Mantels nach innen durch kurze, enge Aufsatzröhren verlängert sind.