DE538559C - Druckzylinderauflage - Google Patents

Druckzylinderauflage

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DE538559C
DE538559C DEW80479D DEW0080479D DE538559C DE 538559 C DE538559 C DE 538559C DE W80479 D DEW80479 D DE W80479D DE W0080479 D DEW0080479 D DE W0080479D DE 538559 C DE538559 C DE 538559C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N10/00Blankets or like coverings; Coverings for wipers for intaglio printing
    • B41N10/02Blanket structure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N2210/00Location or type of the layers in multi-layer blankets or like coverings
    • B41N2210/02Top layers

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  • Paper (AREA)

Description

  • Druckzylinderauflage Meist werden in dem Druckereigewerbe Druckauflagen aus Gewebe verwendet, die nach jedesmaligem Gebrauch zur Entfernung der im Druck entstehenden Schattierungen gewaschen werden. Durch das Waschen wird aber das Gewebe beschädigt, weil die feinen Fasern, die ihm Elastizität verleihen, weggerieben oder spröde werden.
  • Es weiden auch Druckauflagen aus Papier oder Karton verwendet; diese haben aber den Nachteil, daß sie die Schattierung dauernd behalten und infolgedessen nach jeder Druckarbeit ausgewechselt werden müssen.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Druckauflage, bei der Papierstoff auch verwendet wird, der aber in dem Stoffbottich mit einem elastischen Stoff, wie Kork, versetzt und in der Papiermaschine verarbeitet wird. An Stelle von Kork kann auch Gummi in der Form von Latex benutzt oder es kann dem Gemisch aus Papierstoff und Korkmehl Latex hinzugesetzt werden.
  • Eine Auflage dieser Art zeichnet sich durch größere. Elastizität aus und läßt sich wiederholt für eine größere Anzahl von Druckarbeiten @ erwenden, weil sich die Schattierung nach dem Drucke sofort wieder verliert.
  • Zwar hat man schon früher die Verwendung von Korkmehl zur Herstellung von Druckauflagen in Aussicht genommen; das Korkmehl sollte in ein aus Gummiarabikum, Kolophonium und Leinöl bestehendes Bindemittel eingebettet und unten sowie oben mit einem Gewebe überdeckt werden. Ob ein solches Bindemittel als Hauptbestandteil die erforderlichen Eigenschaften besitzt, kann hier hingestellt bleiben, jedenfalls würde durch die Vereinigung der gebundenen Korkschicht mit den Lagen aus Gewebe keine andere Wirkung erzielt werden als bei den jetzt im Gebrauch befindlichen Gummiauflagen, die auch mit Gewebe vereinigt sind. Die Erfahrung zeigt nämlich, daß das Gewebe der Elastizität des Gummis nicht folgt und sehr bald zerreißt. Abgesehen davon ist auch das Herstellungsverfahren kostspielig, so daß solche Auflagen meist nur für Rotationsmaschinen Verwendung finden.
  • Demgegenüber. besitzt eine Auflage aus mit Korkmehl versetztem Papierstoff nicht nur die erstrebte Elastizität, sondern auch gleichzeitig eine homogene Struktur, so daß die schädlichen Spannungsunterschiede, wie sie bei mit Gewebe überzogenem Gummi vorkommen, vermieden sind.
  • Zur Herstellung von Papier ist auch vorgeschlagen «-orden, Kautschukmilch o. dgl. dem Papierstoff im Holländer und nach vollständiger Mischung einen koagulierenden Stoff., z. B. Essigsäure, zuzusetzen. Bei jenem Verfahren handelte es sich aber darum, aus minderwertigem Faserrlzaterial ein Papier von beträchtlicher Zerreißfestigkeit herzustellen, bei dem also die Elastizität nicht wie bei der vorliegenden Erfindung eine Rolle spielt. Demgemäß wird bei dem bekannten Verfahren die Kautschukmilch nur als Binde-stoft und daher nur in einem kleineren Prozentsatz verwendet. Bei der Erfindung wird bei Zusetzen von Latex allein zu dem Papierstoff eine genügende Menge benützt, um die Elastizität des Gemisches zu erhöhen. Daß es sich hierbei um größere Mengen als nur r °1o der Gesamtmasse (wie bei dem bekannten Verfahren) handelt, ist ohne weiteres einleuchtend.
  • Bei der Herstellung der Auflage können, z. B. 6o Teile Papier- oder Kartonstoff mit 4o Teilen Korkmehl im Bottich energisch durcheinandergerührt werden, Während des Mischens kann Latex hinzugesetzt werden, und zwar etwa 5 °/o der Gesamtmasse. Durch Versuche ist festgestellt worden, daß Korkmehl mit dem Papierstoff vermengt werden kann, wenn das Mehl genügend fein verteilt ist und besondere Vorkehrungen getroffen werden, um zu dichte örtliche Ansammlungen des Mehls in der Nähe des Siebzylinders zu verhindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung eines mit Kork oder Latex oder mit beiden Stoffen vermengten und in der Papiermaschine verarbeiteten Papierstoffes als Druckzylinderauflage.
DEW80479D 1928-09-22 1928-09-23 Druckzylinderauflage Expired DE538559C (de)

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DEW80479D DE538559C (de) 1928-09-22 1928-09-23 Druckzylinderauflage

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DEW0080479 1928-09-22
DEW80479D DE538559C (de) 1928-09-22 1928-09-23 Druckzylinderauflage

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DE538559C true DE538559C (de) 1931-11-13

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DEW80479D Expired DE538559C (de) 1928-09-22 1928-09-23 Druckzylinderauflage

Country Status (1)

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DE (1) DE538559C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7273151B2 (en) 1999-04-26 2007-09-25 Durex Products, Inc. Sieve bed for a sifting machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7273151B2 (en) 1999-04-26 2007-09-25 Durex Products, Inc. Sieve bed for a sifting machine

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