DE538346C - Drehgriff, insbesondere fuer Kraftraeder - Google Patents

Drehgriff, insbesondere fuer Kraftraeder

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DE538346C
DE538346C DEF69638D DEF0069638D DE538346C DE 538346 C DE538346 C DE 538346C DE F69638 D DEF69638 D DE F69638D DE F0069638 D DEF0069638 D DE F0069638D DE 538346 C DE538346 C DE 538346C
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rotary handle
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handle
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RUDOLF FRANKOVSZKY
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles
    • B62M25/02Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers
    • B62M25/04Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles with mechanical transmitting systems, e.g. cables, levers hand actuated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

  • Drehgriff, insbesondere für Krafträder Die bisher gebräuchlichen Drehgriffe sind entweder so eingerichtet, daß sich das Zugseil auf eine mit dem Griff verbundene Rolle aufwickelt, wobei es infolge des kleinen Rollendurchmessers sehr ungünstig beansprucht wird, oder es erfolgt eine geradlinige Verschiebung des Seilendes mit Hilfe eines Steilgewindeganges. Bei beiden Anordnungen ist nicht die Möglichkeit geboten, für einen bestimmten Drehwinkel verschieden große Kraftübertragungen zu erreichen. Es besteht bei einem Bremsbowdenseil z. B. das Bedürfnis, zunächst die Bremse sanft anzuziehen und dann den Bremsdruck allmählich zu steigern, ohne daß die den Bremsdrehgriff bedienende Person gezwungen ist, diese Art der Bremsung durch besonders feinfühliges Drehen herbeizuführen.
  • Die Erfindung ist nun ein Drehgriff, der vermöge seiner eigenartigen Konstruktion die vorstehende genannte Forderung ohne weiteres erfüllt. Auf ein Lenkstangenrohr ist ein Drehgriff aufgeschoben. der in seinem mittleren Teil mit einem geschlitzten Ring fest verbunden ist, der an den aufgeschlitzten Stirnseiten eine bogenförmige Schweifur,g aufweist. In den Schlitz greift das an der Seite des Lenkstangenrohres entlang geführte Bomdenseil, dessen freies Ende mit einem Nippel in einer drehbaren Büchse befestigt ist, während das andere Ende sich in einer zweiten auf das Lenkstangenrohr aufgesetzten Büchse führt. Innerhalb des Drehgriffes sind anschließend an den :Nippel bzw. die Seilführung noch Bogenstücke angebracht, auf die sich das Bowdenseil ohne Bildung scharfer Kanten auflegt, wenn der obenerwähnte Ring durch Bewegung des Drehgriffes das Drahtseil nach der einen oder anderen Seite durchbiegt. Infolge dieser Biegung erfährt das zunächst gerade gestreckte Seil eine Verkürzung, und diese überträgt sich auf das zu bedienende Stellorgan.
  • Der Drehgriff ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt; Abb. z zeigt in schematischer Weise die Durchbiegung des Drahtseiles, und die Abb. 3 und .4 sind Querschnitte des Griffes bei verschiedenen Drahtseilstellungen.
  • Auf das Lenkstangenrohr a ist eine geschlitzte, mittels einer Schraube anzuspannende Büchse b aufgesetzt, die das Zugseil g seitlich durchdringt und die zugleich als Stütze für die Bowdenspirale dient. Unmittelbar neben der Büchse b befindet sich. ein mit einem Druckstück cl versehener Ring c, der mit einem Rohr d in starrer Verbindung steht, welches den meist aus Gummi gefertigten Handgriff e trägt. Mit dem Rohr d ist ein Ring f fest verbunden, der einseitig geschlitzt ist und infolgedessen die Durchführung des Seiles g gestattet. Die Kanten dieses Ringes sind, wie die Abb. i und a erkennen lassen, an der Schlitzstelle stark abgerundet, und zwar zu dem Zweck, um bei der Drehung des Griffes e ein Knicken d°s zwischenliegenden Drahtseiles unmöglich zu machen. Dem gleichen Zweck dienen ebenfalls auf dem Umfange des Rohres a aufliegende Führungsstücke i, die mit der Büchse b bzw. einer zweiten, den Nippel k aufnehmenden, ebenfalls drehbaren Büchse h in fester Verbindung stehen. Durch die strichpunktierten Linien soll angedeutet werden, daß die durch diese Linien begrenzten Teile vor der Bildebene liegen.
  • Befindet sich das Bowdenseil in seiner Ruhestellung, so nehmen alle Teile die aus den Abb. i und 3 ersichtliche Lage ein, das Bowdenseil ist also vollkommen gestreckt. Soll letzteres nun angezogen werden, so dreht der Fahrer mittels des Handgriffes e das Rohr d, und dieses drückt nun mittels des Ringes f das bisher gestreckte Bowdenseil durch. Bei Drehung um einen bestimmten Winkel wird das Seil zunächst nur geringfügig von der Geraden abweichen. Hat man dann den Griff e um den gleichen Winkel weiter gedreht, so steigt die Durchbiegung in viel höherem Maße, und da wirkt.sich natürlich auch in .der Bremse o. dgl. aus. Der Fahivr kann mithin durch stets gleichbleibende Drehbewegungen eine verschieden starke Wirkung erreichen, und darin liegt ein wesentlicher Vorteil des Erfindungsgegenstandes. Die Stellung des Seiles g im durchgebogenen Zustande ist schematisch aus Abb. 2 zu entnehmen, und hier sieht man auch, daß die Flächen i dafür sorgen, daß das durchgebogene Seil keine Knicke bildet.
  • Hat sich .das Seil im Laufe der Zeit etwas gedehnt, so kann man. durch Verdrehung der Büchse b oder der Büchse la entgegen der üblichen Drehbewegung des Griffes e ein Anspannen des Seiles erreichen. Genügt die Verstellung .der einen Büchse nicht, so lassen sich auch beide Büchsen b und h nach Lockerung ihrer Spannschrauben um ein gewisses Maß aus der Normallage bringen, um so das Seil angemessen vorzuspannen. Durch die gleiche Maßnahme läßt sich auch erreichen, daß der Ring f von vornherein eine starke Durchbiegung und dementsprechend kräftige Anspannung des Bowdenseiles herbeiführt. Aus dem Vergleich der Abb. 3 und q. ist ersichtlich, daß bei Verstellung des Griffes e in der Pfeilrichtung der Abb.3 das von dem Ring f umschlossene Seil g auf einem Kreisbogen nach unten durchgedrückt wird, so daß es nach einer Winkeldrehung von 45° die Stellung gemäß Abb.4 einnimmt. Der Nippel k verbleibt natürlich in seiner Ruhestellung, da der Ring h mitsamt den -an ihm sitzenden Leitflächen i auf das Lenkstangenrohr fest aufgeklemmt ist.
  • Wenngleich sich der Drehgriff e mühelos betätigen läßt, so dürfte es doch besonders bei dem zur Verßtellung der Bremse dienenden Griff von Vorteil sein, wenn zur Erzielung sehr großer Bremswirkungen ein längerer Hebelarara zur Verfügung steht. Von diesem Gesichtspunkt aus ist an dem Ring c der oben bereits erwähnte Druckhebel 1 angebracht. Dieser wird am Drehgriff so eingestellt, daß er eine bequeme Betätigung durch den Daumendes Fahrers ermöglicht.

Claims (3)

  1. PATFNTANSPRÜCHE: i. Drehgriff, insbesondere für Krafträder, dadurch gekennzeichnet, draß die Enden des den Handgriff tragenden Rohres (d) auf je einer das Lenkstangenrohr (a) umfassenden, auf ihm festgeklemmten geschlitzten Büchse (b bzw. h) gleitbar angeordnet sind, während der mittlere Teil des Drehgr.iffrohres (d) vermittels eines ebenfalls geschlitzten Ringes (f) auf dem Lenkstangenrohr abgestützt und in die Schlitze der Büchsen (b und h) und des Drehgriffringes (f) das an der Endbüchse (h). befestigte Borwdenseil (g) eingelegt ist.
  2. 2. Drehgriff nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze der Büchsen (b und h) und des Drehgriffringes (f ) bogenförmig ausgebildet sind.
  3. 3. Drehgriff nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen Ende des Drehgriff rohres. (d) ein Daumenhebel (L) befestigt ist.
DEF69638D 1929-11-13 1929-11-13 Drehgriff, insbesondere fuer Kraftraeder Expired DE538346C (de)

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DE538346C true DE538346C (de) 1931-11-12

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