DE538248C - Pneumatisches Triebwerk fuer mechanische Musikinstrumente - Google Patents

Pneumatisches Triebwerk fuer mechanische Musikinstrumente

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DE538248C
DE538248C DEC43298D DEC0043298D DE538248C DE 538248 C DE538248 C DE 538248C DE C43298 D DEC43298 D DE C43298D DE C0043298 D DEC0043298 D DE C0043298D DE 538248 C DE538248 C DE 538248C
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bellows
coupled
suction board
suction
pneumatic drive
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DEC43298D
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John Broadwood & Sons Ltd
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John Broadwood & Sons Ltd
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10FAUTOMATIC MUSICAL INSTRUMENTS
    • G10F5/00Details or accessories
    • G10F5/04Tune barrels, sheets, rollers, spools, or the like
    • G10F5/06Driving or setting of tune barrels, discs, or the like; Winding, rewinding, or guiding of tune sheets or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Pneumatisches Triebwerk für mechanische Musikinstrumente Die Erfindung bezieht sich auf pneumatischeTriebwerke von Musikinstrumenten, beispielsweise von Klavieren, mit einer .Anzahl gekuppelter und paarweise zu beiden Seiten eines Saugbrettes gelagerter Bälge, deren öffnungen oder Kanäle unmittelbar an Öffnungen oder Kanäle des Saugbrettes anschließen und durch einen Gleitschieber gesteuert werden. Hierbei ist ein Balg eines jeden gekuppelten Balgpaares durch eine Stange mit einer Kurbel der Antriebskurbelwelle gekuppelt, so daß der einzelnen Kurbel während j oder Drehung der Kurbelwelle zwei Kraftstöße erteilt werden.
  • Gemäß der Erfindung sind die die Öffnungen oder Kanäle des Saugbrettes steuernden Gleitschieber zwischen den Bälgen an der Oberseite des Saugbrettes angebracht und durch Lenker mit Schubstangen gekuppelt, welche die auf der Unterseite liegenden Bälge mit den Kurbeln der Kurbelwelle verbinden.
  • Bei dem pneumatischen Triebwerk gemäß der Erfindung können ferner zweckmäßig die Schenkelplatten eines jeden Balgpaares durch einen Lenker gekuppelt sein.
  • Bei dem pneumatischen Triebwerk gemäß der Erfindung sind die Luftleitungen zwischen dem Gleitschieber und den einzelnen Bälgen gegenüber den bekannten Anordnungen sehr kurz gehalten und bilden die unmittelbare Verbindung zwischen den Schiebern und den zugeordneten Bälgen. Dadurch wird die Leistung des einzelnen Balges wesentlich gesteigert. Infolge der einfachen Anordnung der Gleitschieber verbilligt sich die Herstellung des ganzen Triebwerks.
  • In der Zeichnung veranschaulicht Fig. i in Vorderansicht ein gemäß der Erfindung ausgeführtes pneumatisches Triebwerk, das eine Kurbelwelle mit sechs in verschiedenen Winkeln zueinander stehenden Kröpfungen enthält.
  • Fig.2 und 3 sind Schnitte in den Linien A-B und C-D in Fig. i.
  • Bei dem beispielsweise dargestellten pneumatischen Triebwerk ist auf der Oberseite eines waagerechten Saugbrettes i eine Anzahl von Blasebälgen 2 in geeigneten Abständen befestigt, während auf seiner Unterseite unmittelbar gegenüber den Bälgen 2 eine Anzahl weiterer Bälge 3 befestigt ist. Das Vorderende jeder der Bälge 2 und 3 steht über die Vorderkante des Saugbrettes i vor, und das vorspringende Ende des schwingenden oder beweglichen Teiles 2a eines jeden Balges :2 ist durch einen Lenker 4 mit dem vorspringenden Ende des schwingenden oder beweglichen Teiles 3a des unmittelbar darunter befindlichen Balges 3 gekuppelt, so daß im Betrieb die genannten verbundenen Teile sich gleichzeitig in derselben Richtung bewegen. Wenn also die entsprechenden Bälge auf der einen Seite des Saugbrettes i sich schließen, öffnen sich die auf der anderen Seite des Saugbrettes befindlichen Bälge, und umgekehrt. Demnach bilden die einander gegenüberstehenden und gekuppelten Bälge ein Paar, so daß in dem in Fig. i dargestellten Beispiel sechs Paare vorhanden sind. Die schwingenden oder beweglichen Teile 3a der Bälge 3 sind durch eine Stange 5 mit den in verschiedenen Winkeln gekröpften Kurbeln 6 der Kurbelwelle 7 verbunden. Die Kurbelwelle 7 ist drehbar in Armen 8 gelagert, die an den Enden des Saugbrettes i angebracht sind. Von der Kurbelwelle 7 wird die Drehbewegung durch eine geeignete oder bekannte Einrichtung, die hier nicht dargestellt ist, auf die Kurbelwelle des die Musikwalzen drehenden Triebwerkes übertragen.
  • Jedes Bälgepaar wird abwechselnd bewegt, so daß durch die zugehörige Verbindungsstange 5 der Kurbel 6 während einer Umdrehung der Welle 7 zwei Kraftstöße erteilt werden. Die Folge ist, daß bei dem gegebenen Beispiel der Welle während jeder ihrer Umdrehungen zwölf Kraftstöße erteilt werden.
  • Jedes Bälgepaar wird in dem richtigen Zeitpunkt durch Saugen in der folgenden Weise in Bewegung gesetzt: In dem Saugbrett i befindet sich ein Hauptsaugkanal 9, der durch von diesem Kanal abgehende Kanäle io mit einer Auslaßöffnung i i in einem Schieber 12 in Verbindung steht. Dieser Schieber steuert Kanäle 13 und 14 in dem Saugbrett, die zu Öffnungen 15 und 16 in den Bälgen 2 und 3 eines jeden Paares führen. Eine hin und her gehende Bewegung der Schieber 12 wird dadurch erreicht, daß jeder Schieber durch einen Lenker 17 mit der Schubstange 5 verbunden ist, die zu dem durch den Schieber gesteuerten Bälgepaar gehört. Infolgedessen stellt der Schieber während seiner Bewegung in einer Richtung eine Verbindung zwischen der Öffnung in dem einen Balg des betreffenden Paares und dem Saugkanal 9 des Saugbrettes r her und gibt die Öffnung des anderen Balges dieses Paares für den Zutritt der Außenluft frei. Während seiner Bewegung in der entgegengesetzten Richtung bewirkt der Schieber eine Verbindung zwischen der letzterwähnten Öffnung und dem Saugkanal und gibt die zuerst erwähnte Öffnung für den Zutritt der Außenluft frei. 18 bezeichnet ein Rohr, das an der Unterseite des Saugbrettes i befestigt ist und mit dem Saugkanal 9 in dem Brett in Verbindung steht. Durch das Rohr 18 wird von einer Hauptsaugkammer aus der Saugkanal 9 unter Saugwirkung gesetzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pneumatisches Triebwerk für mechanische Musikinstrumente mit einer Anzahl gekuppelter und paarweise zu beiden Seiten eines Saugbrettes gelagerter Bälge, deren Öffnungen oder Kanäle unmittelbar an Öffnungen oder Kanäle des Saugbrettes angeschlossen sind und durch einen Gleitschieber gesteuert werden und ein Balg eines jeden gekuppelten Balgpaares durch eine Stange mit einer Kurbel der Antriebskurbelwelle gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öffnungen oder Kanäle (i3 und 1q.) des Saugbrettes (i) steuernden Schieber (i2) zwischen den Bälgen (2) an der Oberseite des Saugbrettes angebracht und durch Lenker (i7) mit Schubstangen (5) gekuppelt sind, -welche die auf der Unterseite des Saugbrettes liegenden Bälge (3) mit den Kurbeln (6) der Kurbelwelle (7) verbinden.
  2. 2. Pneumatisches Triebwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelplatten (2a, 3a) eines jeden Balgpaares durch einen Lenker (q.) gekuppelt sind.
DEC43298D 1929-02-15 1929-06-26 Pneumatisches Triebwerk fuer mechanische Musikinstrumente Expired DE538248C (de)

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