AT53384B - Einrichtung zum Anlassen und Wenden der Drehrichtung von Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Description

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   Zum Anlassen und Wenden in allen Stellungen sind bei einfach wirkenden Maschinen mindestens drei Zylinder nötig, deren zugehörige Kurbeln unter etwa   1200 versetzt   sind ; wirken die Maschinen im Viertakt und sind sechs Zylinder vorhanden, wie in Fig. 5 vorausgesetzt ist, so ist das Wenden bei allen Geschwindigkeiten, auch unter Belastung, vollkommen gesichert, wenn das Umsteuern und Anlassen mit Luft in bekannter Weise nur an einer Gruppe von drei Zylindern so lange bewirkt wird bis bei der anderen Gruppe die Zündung bzw. Verbrennung eingeleitet ist, wonach dann auch die erste Gruppe unter Zündung gesetzt wird.

   Die andere Gruppe braucht dann überhaupt gar keine Anlassventile zu erhalten, da an der ersten Gruppe zum Anlassen die Nockenscheiben für die Anlassstellungen so eingerichtet werden, dass hiebei diese Maschinengruppe mit Anlassluft im Zweitakt arbeitet, was durch je zwei Nocken auf den   Anlassnockenscheiben   bewirkt werden muss,   da-für   Viertaktmaschinen diese Nockenwelle nur eine halbe Umdrehung gegenüber der Maschine bei einer ganzen Umdrehung macht. 



   Aus dieser Beschreibung und den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich und erkennbar, dass in keinem Falle zu gleicher Zeit alle vier Ventile zu betätigen sind, dass vielmehr Anlassventil   l   und Brennstoffventil b immer nur abwechselnd zu betätigen sind. Aus dieser Erkenntnis ergibt sich die Möglichkeit, für Betätigung dieser beiden Ventile nur eine Gruppe von vier Nockenscheiben und nur eine Rolle mit Stössel zu verwenden, mithin im ganzen nur zwölf Nockenscheiben und   dii Rollen   mit Stössel anzubringen. Diese Anordnung ist in Fig. 6 und 7 dargestellt und es erübrigt hiezu nur noch zu bemerken, dass die Rolle   r   mit Stössel t in den Nockenstellungen 2 und 3 auf das Brennstoffventil b bzw. Zündung vor-und rückwärts, und in den Nockenstellungen 1 und 4 auf das Anlassventil l vor- und rückwärts wirkt.

   Das Lufteinsaugeventil und das   Auspuffventil   werden von dieser Anordnung nicht berührt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Anlassen und Wenden der Drehrichtung von Verbrennungskraftmaschinen, deren Ventile durch eine Steuerwelle mit verschiedenen Nockenscheiben für die   verschiedenen Betätigungen   jedes Ventils oder Steuerorgans bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Nockenscheiben der Steuerwelle und den Ventilen oder Ventilhebeln eine   Stellwelle   mit je einem   Ubertragungsorgan     (Stössel t   mit Rolle r) für jedes Ventil   (a, I, b, e)   zwischengeschaltet ist, die beim Drehen die in ihr selbst geführten Übertragungsorgane (t, r) aus dem Wirkungsbereich von je einem der Nocken herausbewegt, hienach achsial verschoben 
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 in Eingriff bringt,

   und   dass   bei Reihenmaschinen diese Stellwelle für alle in einer Reihe stehenden Zylinder durchgehend angeordnet ist.

Claims (1)

1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass für das Luftanlassventil (l) und für das Zündungs- bzw. Einspritzventil (b) nur eine Nockengruppe statt deren zwei vorgesehen ist, derart. dal3 derselbe Stössel (t) mit Rolle (r), der beim regelrechten Arbeiten das Zündung- brew. Einspritzventil (b) betätigt, beim Anlassen oder Wenden auf das Anlassventil (l) wirkt (Fig. 6, 7).

   3. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Stellhebel (h) für die unmittelbare Bewegung der Stellwelle (s), der, mit einem allseitig beweglichen Fixpunkt an der Lagerung der Stellwelle (s) versehen, bei Führung seines Griffes in Längsrichtung der Stellwelle (s) diese mit einer an ihr befindlichen Ellipsenlenkerführung (o, v) achsial verschiebt und bei Drehung seines Griffes in Para1Jelkreisführung die Drehung der Stellwelle (s) um ihre Achse bewirkt.