DE537795C - Fahrbare Aufbereitungsmaschine fuer Leuchtgasreinigungsmasse - Google Patents

Fahrbare Aufbereitungsmaschine fuer Leuchtgasreinigungsmasse

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DE537795C
DE537795C DEH124844D DEH0124844D DE537795C DE 537795 C DE537795 C DE 537795C DE H124844 D DEH124844 D DE H124844D DE H0124844 D DEH0124844 D DE H0124844D DE 537795 C DE537795 C DE 537795C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/20Purifying combustible gases containing carbon monoxide by treating with solids; Regenerating spent purifying masses
    • C10K1/26Regeneration of the purifying material contains also apparatus for the regeneration of the purifying material

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Fahrbare Aufbereitungsmaschine für Leuchtgasreinigungsmasse Die Erfindung betrifft eine fahrbare Maschine, welche dazu dient, die aus den Gasreinigerkästen kommende, mit Schwefelwasserstoff gesättigte, knollenartige Reinigungsmasse fein zu zerkleinern und zu belüften, um sie Wieder verwendungsfähig zu rpachen.
  • Diese Arbeit geschah bisher in der Weise, claß man die Masse von Hand durch Stampfen und Walzen zerkleinerte und dann-durch oftes Umschaufeln mit der Luft, unter Besprengung mit Wasser, in Berührung brachte, wobei die Umwandlung des Schwefeleisens zu Hydroxyd unter Ausscheidung des gesamten Schwefels erfolgte.
  • Man hat vielfach Verfahren angewendet zur Zerkleinerung der Knollen, jedoch nie eine einwandfreie Aufbereitung der Masse erreicht. Teils durch umständliches Sieben und teils durch große, viel Platz einnehmende ortsfeste Aufbereitungsanlagen teuerster Anschaffung versuchte man, ohne den Zweck zu erreichen, in einem Arbeitsgange die Aufbereitung durchzuführen. Alle Versuche krankten aber an der ungenügenden Belüftung der Masse, ferner daran, daß durch das oftmalige Umschaufeln sich wieder Knollen bildeten.
  • Auf Grund unserer Versuche haben wir nun eine fahrbare Aufbereitungsmaschine hergestellt, welche die bisherige ungenügende Zerkleinerung und Belüftung durch Handarbeit ersetzt, indem sie diese Vorgänge maschinell in einem .Arbeitsgange vereinigt. Die Erfindung besteht darin, daß in einem über einem Gehäuse sitzenden Fülltrichter ein. Rührwolf mit Brechzähnen läuft, der die in den Trichter eingeworfene Reinigyngsmasse zerkleinert und gleichmäßig einer in dem Gehäuse mit hoher Tourenzahl laufenden Rotationsscheibe zuführt, an deren Peripherie sich Schlagmesser i befinden, die die fein zerkleinerte Masse durch eine Öffnung im Gehäuse im weiten-Wurf hinausschleudern. Dabei ist vorteilhaft, daß diiz Wurfweite und Wurfhöhe durch eine Regulierhaube k verstellbar igt.
  • Die Maschine. zerkleinert sämtliche Knollen zu Mehlschrot und bringt sie durch ihre große Schleuderwirkung intensiv mit Luft in Berührung. Durch den weiteren Vorteil, daß die Maschine die Masse in feuchtem Zustande verarbeitet, kommt die Besprengung dieser mit Wasser während der Aufbereitung in Fortfall. Dadurch, daß unter hohem Luftdruck die zerkleinerte Masse in einzelne Staubteilchen und Körnchen durch die Luft geschleudert wird, erfolgt auch restlose Belüftung.
  • Sonach wird durch die Kombination der einzelnen Arbeitsprozesse auf vollständig mechanischem Wege die Aufbereitung eine vollständige, und der Erfolg liegt neben erheblicher Lohnersparnisse. in der vorzüglichen Aufbereitung und Neugewinnung der Masse.
  • Arbeitsweise: Die Masse wird in den Fülltrichter b aufgegeben, wird dann in diesem durch eine Brechvorrichtung vorzerkleinert, fällt - dann auf diesem in das darunterliegende Feinzerkleinerungsschlagwerk, das gleichzeitig die Schleuder bildet, wird- hier zu feinstem Schrot verarbeitet und durch die Schleuder unter hohem Luftdruck etwa 2,5o m hoch und bis zu 2o m weit durch die Luft geworfen. Die Wurfweite und Wurfhöhe ist regulierbar.
  • Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Maschine gemäß der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. a eine Vorderansicht und Abb.3 einen Teilquerschnitt.
  • Die Maschine ist fahrbar angeordnet und zu diesem Zweck die Grundplatte d auf Räder bzw. Lenkrollen aufgesetzt. Im Aufnahmetrichter b ist die Brecherwelle c gelagert, darunter die Rutsche d, welche die vorzerkleinerte Masse dem Schleudergehäuse zuleitet. Als Antriebskraft dient ein Elektromotor f,'dessen Wellenstumpf g die eigentliche Schleuderscheibe 1a trägt, welche mit hoher Tourenzahl im Schleudergehäuse rotiert. Das Schleudergehäuse ist so ausgebildet, daß in demselben eine Rotationsscheibe sich dreht; diese'hat an ihrem seitlichen Umfange auswechselbare Wurfschaufeln i, die als Schlagmesser ausgebildet sind, welche die ganze Breite des 5chleudergehäuEes einnehmen. Hierdurch wirkt die Rotationsscheibe teils als Ventilator zur Erzeugung eines starken Luftstromes und anderseits als Zerkleinerer für die vorgebrochene Masse. Die Rotationsscheibe wirft die )vlasse unter dem erzeugten hohen Luftdruck zu der Auswurföffnung j in hohen Bogen heraus. Die verstellbare Regulierhaube k regelt die Wurfweite und Wurfhöhe der herausfliegenden Masse. Der zweite Wellenstumpf des Motors ist mit einem Reduziergetriebe l durch die Kupplung in gekuppelt, und es erfolgt von hier der Antrieb des Knollenbrechers.
  • Um Beschädigungen der Maschine durch das Einschaufeln von Fremdkörpern. zu verhüten, ist die Kupplung, welche die Verbindung zwischen Antriebsmaschine und Reduziergetriebe herstellt, zur Sicherungskupplung na ausgebildet. Bei Eindringen von Fremdkörpern in den Knollenbrecher schert der Messingstift n ab, wobei die Verbindung mit der Antriebsmaschine unterbrochen wird.
  • Gegenüber dem Bekannten hat die Maschine folgende-wesentlichen Vorteile: i. größere Leistungen, z. die Masse wird aufs feinste zerkleinert, 3. eine .große Wurfweite .und damit eine intensive Belüftung der Masse.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbare Aufbereitungsmaschine für Leuchtgasreinigungsmasse, dadurch gekennzeichnet, daß in einem über. einem Gehäuse sitzenden Fülltrichter ein Rührwolf mit Brechzähnen läuft, der die in den Trichter eingeworfene Reinigungsmasse zerkleinert und gleichmäßig einer in dem Gehäuse mit hoher Tourenzahl laufenden Rotationsscheibe zuführt, an deren Peripherie sich Schlagmesser i befinden, die die fein zerkleinerte Masse durch eine Öffnung im Gehäuse im weiten Wurf hinausschleudern. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfweite und Wurfhöhe durch eine Regulierhaube, k verstellbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderscheibe h direkt auf dem Wellenstumpf der Antriebsmaschine befestigt ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Antrieb des Rührwolfes eine Sicherungskupplung eingebaut ist, welche durch Abscheren des' Messingstiftes n eine Verbindung mit der Antriebsmaschine unterbindet.
DEH124844D 1929-06-18 1929-06-18 Fahrbare Aufbereitungsmaschine fuer Leuchtgasreinigungsmasse Expired DE537795C (de)

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DE (1) DE537795C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033639B (de) * 1952-01-05 1958-07-10 Phrix Werke Ag Verfahren zum Erneuern der Kornoberflaeche von eisenhydroxyd-haltigen Gasreinigungsmassen
DE1204211B (de) * 1958-12-31 1965-11-04 Dieter Petzold Dipl Chem Verfahren zur Aktivierung von eisenoxidhaltigen Massen zwecks Verwendung als Gasreinigungs-masse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033639B (de) * 1952-01-05 1958-07-10 Phrix Werke Ag Verfahren zum Erneuern der Kornoberflaeche von eisenhydroxyd-haltigen Gasreinigungsmassen
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