DE537760C - Vorrichtung zum Entfernen von Flecken aus Geweben - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen von Flecken aus Geweben

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DE537760C
DE537760C DE1930537760D DE537760DD DE537760C DE 537760 C DE537760 C DE 537760C DE 1930537760 D DE1930537760 D DE 1930537760D DE 537760D D DE537760D D DE 537760DD DE 537760 C DE537760 C DE 537760C
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Germany
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hammer
elastic
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stain
rubber
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Lack U Farbenfabrik Metzger &
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Lack U Farbenfabrik Metzger &
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L25/00Domestic cleaning devices not provided for in other groups of this subclass 
    • A47L25/08Pads or the like for cleaning clothes

Landscapes

  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES REIGH
AUSGEGEBEN AM 6.N0VEMBER1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 537760 KLASSE 8e GRUPPE
Lack- u. Farbenfabrik Metzger & Seufert in Würzburg Vorrichtung zum Entfernen von Flecken aus Geweben Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1930 ab
Die Entfernung von Teer-, Lack-, Farben-, Fett^ usw. Flecken aus Geweben erfolgt bekanntlich durch Reiben mit Benzin o. dgl. getränkten Lappen. Soweit es sich um frische Flecken handelt, ist diese Reinigungsweise die einfachste. Ältere verhärtete Flecken dagegen sind schwieriger zu entfernen, eine Erleichterung wird durch Klopfen mittels eines Hammers oder Schlagbolzens, wie dies in manchen
ίο Gegenden auch noch beim Waschen vorkommt, erreicht., Es ist bereits ein Werkzeug zum Entfernen von Flecken aus Geweben bekannt, das einen mit Filz überzogenen Hammer darstellt. Die Entfernung von Flecken mittels des beschriebenen Werkzeuges erfolgt unvollständig und ist zeitraubend. Der Flekken saugt sich beim Klopfen in die Filzschicht. Diese wird bald verschmutzt, so daß eine Reinigung mit dem bekannten Hammer
fco unmöglich wird. Die Filzauflage verschiebt sich leicht. Bei schrägem Aufklopfen, was nicht zu vermeiden ist, werden die Gewebefasern von den Kanten des Werkzeuges durchgeschlagen. Empfindlichere Stoffe wer-
«5 den überhaupt durch den mit Filz oder Tuch überzogenen Hammer auch bei senkrechtem Aufschlag so gequetscht, daß Risse entstehen. Ein weiterer Nachteil ist, daß bei jedem Aufschlag des Hammers das Lösungsmittel in die saugfähige Unterlage gedrückt wird und nur eine ungenügende Lösung des Fleckes erzielt wird. Der Verbrauch an Flecklösungsflüssigkeit ist dadurch größer als bei Lappenreinigung. Es ist auch unmöglich, die Fleckensubstanz an den Seiten der Gewebefasern und im Stoff selbst zu beseitigen, weil keine Reibung durch den glatten Stoff erfolgt.
Diese Nachteile werden bei Anwendung der Vorrichtung nach der Erfindung beseitigt. Die Entfernung von Flecken aus Geweben erfolgt mit Hilfe der neuen Vorrichtung schnell und vollständig. Die Hofbildung wird vermieden und die Gewebefaser geschont.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Ein Hammer 1 mit Stiel 2 ist an seinen Arbeitsflächen 3 flach gestaltet. An den Arbeitsflächen sind federnde Scheiben 4 aus Kork, Gummi, Schwammgummi ο. dgl. angebracht. Die Kappen S aus Gummi oder anderem elastischen, nicht saugenden Werkstoff dienen zum Schutz der federnden Schicht 4 und sind im Ausführungsbeispiel an den Arbeitsflächen 6 mit pyramidenförmigen Ansätzen versehen.
Als Arbeitsunterlage für das zu reinigende Gewebe dient eine ähnlich wie die Arbeitsflächen des Hammers ausgebildete Plätte mit einer elastischen Auflage und einem Bezug aus Kork, Gummi, weichem Stoff oder ähnlichem Werkstoff. Im Ausführungsbeispiel ist eine Korkplatte 8 auf einer Holzunterlage 7 angebracht und mit einem Überzug 9 aus Gummi versehen.
Bei der Entfernung eines Fleckes wird das Gewebe auf die Unterlage gelegt, der Fleck mit einem Flecklösungsmittel befeuchtet und mehrmals mit dem Hammer geklopft. Das Gewebe wird durch das Klopfen nicht nur ge-
preßt, sondern iniolge der federnden Schicht 4 auch geknetet. Die Knetwirkung kann durch rippen- oder pyramidenförmige Ansätze auf den Arbeitsflächen der Kappen 5 erhöht werden. Der Fleck, der durch das Klopfen erweicht ist, wird dann durch Drücken des Gewebes auf saugfähiges Tuch oder Löschpapier restlos ausgezogen. Eine Hofbildung wird, weil der Fleck in den Gewebefasern ebenfalls gelöst wird, unmöglich. Die federnden Schichten des Hammers und der Arbeitsunterlage schließen eine Zerstörung der Gewebefasern beim Klopfen aus.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Entfernen von Flecken aus Geweben, die aus einem Hammer und einer Arbeitsunterlage besteht, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Arbeitsflächen (3) des Hammers von elastischen, nicht saugfähigen Kappen (5) umschlossene, elastische Auflagen (4), z. B. aus Kork, Gummi, Schwammgummi, angebracht sind, und daß als Arbeitsunterlage eine Platte (7) dient, die ent- sprechend der Ausbildung des Hammers mit einer elastischen Auflage (8) und einem nicht saugfähigen Überzug (9) versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflächen (6) der elastischen Kappen (5) mit Rippen oder pyramidenförmigen Ansätzen versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930537760D 1930-12-16 1930-12-16 Vorrichtung zum Entfernen von Flecken aus Geweben Expired DE537760C (de)

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DE537760C true DE537760C (de) 1931-11-06

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DE1930537760D Expired DE537760C (de) 1930-12-16 1930-12-16 Vorrichtung zum Entfernen von Flecken aus Geweben

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998005814A2 (en) * 1996-08-02 1998-02-12 The Procter & Gamble Company Stain receiver for dry cleaning process

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998005814A2 (en) * 1996-08-02 1998-02-12 The Procter & Gamble Company Stain receiver for dry cleaning process
WO1998005814A3 (en) * 1996-08-02 1998-03-19 Procter & Gamble Stain receiver for dry cleaning process
US5891197A (en) * 1996-08-02 1999-04-06 The Proctor & Gamble Company Stain receiver for dry cleaning process

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