DE537628C - Sammelbehaelter mit einer Filtervorrichtung fuer Foerderfluessigkeit, insbesondere fuer das Spuelwasser von Entaschungsanlagen - Google Patents

Sammelbehaelter mit einer Filtervorrichtung fuer Foerderfluessigkeit, insbesondere fuer das Spuelwasser von Entaschungsanlagen

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DE537628C
DE537628C DES93296D DES0093296D DE537628C DE 537628 C DE537628 C DE 537628C DE S93296 D DES93296 D DE S93296D DE S0093296 D DES0093296 D DE S0093296D DE 537628 C DE537628 C DE 537628C
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filter
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container
ash removal
filter device
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DES93296D
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Franz Seiffert & Co Akt Ges
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Franz Seiffert & Co Akt Ges
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/001Ash removal, handling and treatment means

Description

  • Sammelbehälter mit einer Filtervorrichtung für Förderflüssigkeit, insbesondere für das Spülwasser von Entäschungsanlagen Die Erfindung betrifft einen Sammelbehälter, insbesondere für Spülentaschungsanlagen, in welchem sich die vom Wasser geförderten Stoffe absetzen und aus dem die Spülflüssigkeit abläuft, und zwar durch ein Filter hindurch. Es ist bereits bekannt, schlammhaltiges Wasser in einen Absetzbehälter einzuleiten, in welchem sich der Schlamm größtenteils absetzt, während die Flüssigkeit durch ein Filter hindurch abfließt. Eine solche Anlage ist aber für Spülentaschungsanlagen, bei denen verhältnismäßig geringeWassermengen große Aschemengen fördern, wenig geeignet. Es muß bei derartigen Anlagen vermieden werden, daß die Förderflüssigkeit auf ihrem Wege von der Einlaufstelle zur Abflußstelle durch die sich in dem Behälter sammelnden Aschemassen hindurchfließen muß, da dieser Weg des Spülwassers durch die sich schnell ansammelnden Aschemassen hindurch durch die feinen, sich leicht verkittenden oder zementierenden Ascheteilchen bald verstopft wird. Infolgedessen ist auch bereits vorgeschlagen worden, mit den Sammel- und Löschschächten von Entaschungsanlagen, in welchen die einfallenden Feüerungsrückstände mit einer Wasserbrause abgelöscht werden, in der Wand des Löschbehälters Filter anzuordnen, durch welche das Löschwasser ablaufen kann, ohne daß es die ganze Masse der Rückstände zu durchdringen braucht.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Mehrzahl von Filterkörpern an der Wand des Absetzbehälters über- und getrennt voneinander angeordnet, wobei die Filterkörper nur am Boden mit Eintrittsöffnungen für die aus dem Sammelbehälter eindringende Flüssigkeit versehen sind, während sich die Ablauföffnung für die gereinigte Flüssigkeit über der Filtermasse befindet. Hierbei werden die Filter, wie an sich bekannt, von der zu reinigenden Flüssigkeit von unten nach oben durchzogen. Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß das gesamte Lösch- und Spülwasser bei jedem Füllungsgrad des Sammelbehälters mit Sicherheit abgeleitet wird: die übereinanderliegenden Filter treten nacheinander in Tätigkeit, sie ergänzen und entlasten sich gegenseitig.
  • Zweckmäßig ordnet man die Filterkörper in Taschen an, die an der Wand des Sammelbehälters nach außen zu angebaut und mit nach dem Behälter zu geneigten Böden versehen sind. Derartige.Filterkörper sind besonders leicht zu reinigen, indem ein Druckwasserstrom in umgekehrter Richtung durch die Filterkörper hindurchgeschickt wird, welcher den sich an der Unterseite des Filterkörpers sammelnden und den auf den schrägen Böden angehäuften Schlamm abspült und in den Absetzbehälter zurückleitet. Der Filterkörper kann von einem Blechkorb o.dgl. umschlossen sein, der zwecks Reinigung oder Erneuerung des Filterkörpers aus den Filtertaschen herausgehoben werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Sammelbehälters mit einer Filtervorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist ein senkrechter Längsschnitt, Abb.2 ein senkrechter Schnitt, senkrecht zur Ebene der Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt eine Abänderung.
  • Der zur Aufnahme des Gemisches aus Wasser und Rückständen dienende, aus Beton oder anderem geeigneten Baustoff bestehende Behälter oder Bunker 2 besitzt einen schrägen Boden, der durch einen Schieber 4 abgeschlossen ist. Unterhalb des Schiebers ist eine Rutsche 5 angebracht; die die Entleerung des Bunkers in einen bei 8 angedeuteten Eisenbahnwagen vermittelt.
  • In einer Seitenwand des Behälters 2 sind zwei übereinanderliegende Taschen io mit schräger Bodenwand angeordnet, die gegen das Innere des Behälters 2 einen Siebboden 12 tragen. Über dem Siebboden befindet sich eine Filterschicht 14 aus Koks, Kies oder anderem geeigneten Material. An die Tasche schließt an einer hochliegenden Stelle ein Ablaufrohr 16 an, welches unten mit einem Abschlußventil 18 versehen ist. Am oberen Teil des Behälters 2 kann noch ein Kasten 2o an der einen Seitenwand angebracht sein, der gleichfalls einen Siebboden 12 und ein mit Abschlußventil 18 versehenes Ablaufrohr 16 besitzt. Dieser Kasten dient als Überlauf.
  • Unter dem Ende der Rohre 16 befindet sich ein Auffanggefäß 22, an welches eine Rohrleitung 2q_ anschließt, die das gereinigte Wasser in einen Absetzbehälter zum Ablauf.oder zur Wiederverwendung abführt. Über dem Ventil 18 sind die Rohre 16 hoch mit einer Druckwasserleitung 26 verbunden, die ein Abschlußventil 28 für jedes der Rohre 16 besitzt.
  • Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Durch ein Druckrohr 30 oder einen Zulaufkanal gelangt das von den Entaschungsstellen kommende Gemisch von Verbrennungsrückständen und Flüssigkeit in den Bunker oder Behälter 2. Die festen Rückstände setzen sich an dem schrägen Boden ab, während das Wasser durch die Siebböden 12 nach oben in die geschichtete Filtermasse eindringt und in filtriertem Zustande durch die Leitungen 16 abgeführt wird. Während der ersten Zeit wird nur der unterste Siebboden 12 in Wirkung treten. Wenn sich eine höhere Schicht fester Rückstände ansammelt, so wird auch ein größerer oder kleinerer Teil des Wassers durch den oberen Siebboden in das höher liegende Filter eintreten; schließlich wird auch durch den Siebboden des Überlaufes 2o Wasser ablaufen. Von Zeit zu Zeit wird der Schieber 4 geöffnet, so daß die angesammelten Rückstände entleert und abgefördert werden können. Nach Abschluß der Ventile 18 kann außerdem Druckwasser aus der Leitung 2,6 durch Öffnen der Ventile 28 in die Filtertaschen oder den Überlaufkasten eingedrückt werden, so daß die Filter und Siebböden wieder ausgespült werden. Der Wärter kann durch Beobachtung des Auslaufes der Rohre 16 in den Kasten 22 feststellen, ob die Filter in Ordnung sind.
  • Bei Entleerung des Bunkers oder Behälters 2 fließt das in den Taschen io unter den Rohren 16 stehende Wasser zurück und spült den auf den schrägen Taschenböden und in der Filtermasse abgesetzten Schlamm ab.
  • Statt zweier Filtertaschen kann auch eine größere Anzahl von solchen Taschen übereinander angeordnet werden.
  • Bei der Abänderung nach Abb. 3 sind in die Taschen besondere Filterkörbe 32 mit durchbrochener Wandung eingesetzt, die zur Aufnahme der Filtermasse dienen und durch einen Abschluß 34 herausgenommen werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. .Sammelbehälter mit einer Filtervorrichtung für Förderflüssigkeit, insbesondere für das Spülwasser von Entaschungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wand des Sammelbehälters (2) aus geschichteter Masse bestehende Filterkörper (14) über- und getrennt voneinander angeordnet sind, die nur am Boden (12) mit Eintrittsöffnungen für die aus dem Sammelbehälter eindringende Flüssigkeit und über der Filtermasse mit einer Ablauföffnung für die gereinigte Flüssigkeit versehen sind.
  2. 2. Sammelbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkörper in Taschen (io) angeordnet sind, die an die Wand des Sammelbehälters nach außen zu angebaut und mit nach dem Behälter zu geneigten Böden versehen sind.
  3. 3. Sammelbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkörper in Blechkörben (32) untergebracht sind, die zwecks Reinigung oder Erneuerung aus den Filtertaschen leerausgehoben werden können.
  4. 4. Sammelbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tasche einzeln an die Rückspülleitung (26) anschließbar ist.
DES93296D 1929-08-06 1929-08-06 Sammelbehaelter mit einer Filtervorrichtung fuer Foerderfluessigkeit, insbesondere fuer das Spuelwasser von Entaschungsanlagen Expired DE537628C (de)

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