DE2315656B1 - Reinigungsfahrzeug, insbesondere Kanalreinigungsfahrzeug - Google Patents

Reinigungsfahrzeug, insbesondere Kanalreinigungsfahrzeug

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DE2315656B1
DE2315656B1 DE19732315656 DE2315656A DE2315656B1 DE 2315656 B1 DE2315656 B1 DE 2315656B1 DE 19732315656 DE19732315656 DE 19732315656 DE 2315656 A DE2315656 A DE 2315656A DE 2315656 B1 DE2315656 B1 DE 2315656B1
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Wolfgang 4231 Krudenburg Maasberg
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Woma Apparatebau Wolfgang Maasberg and Co GmbH
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Woma Apparatebau Wolfgang Maasberg and Co GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • E03F7/10Wheeled apparatus for emptying sewers or cesspools

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Filtereinrichtung aus einem von unten nach oben verlaufenden, in den Wasserbehälter eingesetzten Filterbehälter besteht, dessen oberer Bereich den Filter aufweist und innerhalb des Wasserbehälters liegt und dessen unterer Bereich außerhalb des Wasserbehälters liegt und den Behälterverschluß aufweist, und daß das Saugaggregat als Strahlsauger ausgebildet ist, der einerseits unter Zwischenschaltung eines Umlenkverteilers an die Hochdruckpumpe und andererseits an den Filterbehälter über eine oben in diesen mündende Steigleitung angeschlossen ist. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß das Funktionsprinzip des Strahlsaugers auch zur Wiedergewinnung von Spülwasser Verwendung finden kann. Der von der Hochdruckpumpe mit Druckwasser versorgte Strahlsauger kann ohne eigene Energiequelle betrieben werden. Das von der Hochdruckpumpe geförderte Druckwasser läßt sich nämlich mittels des Umlenkverteilers zum Strahlsauger ablenken, wo es einen so hohen Unterdruck erzeugt, daß das im Saugkorb vorgefilterte Schmutzwasser angesaugt wird. Das mit hoher Geschwindigkeit aus dem Strahlsauger austretende Druckwasser (250 bary erfaßt das angesaugte Schmutzwasser und befördert es nunmehr über die Steigleitung in den Filterbehälter. Von dort aus wird das vorgefilterte Schmutzwasser infolge des sich einstellenden statischen tÇberdrucks in den eigentlichen Wasserbehälter gedrückt, und zwar durch den Filter hindurch. Dadurch erhält das Schmutzwasser eine weitere Reinigung und steht somit erneut als gereinigtes Spülwasser der Hochdruckpumpe und damit der Spüleinrichtung des Reinigungsfahrzeuges zur Verfügung. Die vor dem Filter zurückgebliebenen Schmutzstoffe setzen sich infolge der aufrechten Lage des Filterbehälters in dessen unterem Behälterbereich ab.
  • Dadurch ist ein Reinigungsfahrzeug, insbesondere Kanalreinigungsfahrzeug, welches aber auch als Straßenreinigungsfahrzeug Verwendung finden kann, geschaffen worden, das eine wartungs- und störungsfreie sowie problemlose und kostensparende Versorgung des Wasserbehälters ermöglicht, und zwar unter teilweiser oder mehrfacher Wiedergewinnung des bereits gebrauchten Spülwassers. Durch den Einsatz eines Strahlsaugers zum Ansaugen von Schmutzwasser ist eine vorgeschaltete Filtereinrichtung nicht erforderlich und kann selbst das Abreißen des Saugstromes durch ganz oder teilweise Verstopfung des Saugkorbes zu keinen Zerstörungen des Saugaggregates führen. Wasserverlust ist nämlich auch bei verstopftem Saugkorb ausgeschlossen, da das von der Hochdruckpumpe zum Strahlsauger geförderte Druckwasser zurück in den Wasserbehälter gelangt.
  • Das Mitansaugen von Luft stellt bei dem Strahlsauger keinerlei zerstörende Gefahr dar. Auf sonst erforderliche Armaturen, Ventile und Absperrschieber kann weitgehend verzichtet werden. Die sich im unteren Teil des Filterbehälters ansammelnden Schmutzteile können mühelos zu einer Abfallhalde transportiert werden und dort durch Öffnen des Behälterverschlusses abfließen, wobei das im gefüllten Wasserbehälter befindliche Wasser infolge des aus dem Höhenunterschied resultierenden statischen Druckes zurück in den Filterbehälter fließt. Auf diese Weise ist im Zuge der Entleerung gleichzeitig eine selbsttätige Reinigung des Filters gewährleistet.
  • Die Lage des Filters stellt beim Entleerungsvorgang ein im Wasserbehälter verbleibendes Füllniveau sicher. Dem Filterbehälter anhaftende und über den Schieber nicht abgeflossene Schmutzstoffe können nach dem Öffnen des Behälterverschlusses leicht entfernt werden. Das im Wasserbehälter verbleibende Spülwasser ermöglicht abschließend, die Hochdruckpumpe in Betrieb zu setzen und den Filter und den Absetzraum im Filterbehälter mittels einer an einem Reinigungsfahrzeug üblicherweise vorhandenen Wasser-Spritzpistole zu reinigen.
  • Zum Absaugen von Schlamm, Sand, Fäkalien od.
  • dgl. aus Kanälen oder Gruben ist es zwar schon bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 1 409 746), eine Wasserstrahlpumpe zu verwenden, jedoch handelt es sich dabei um eine besondere, in die Kanäle oder Gruben einzuführende Pumpe. Ein Hinweis auf die Verwendung einer solchen Wasserstrahlpumpe auf einem Reinigungsfahrzeug in Verbindung mit einer Hochdruckpumpe zur Gewinnung bzw. Wiedergewinnung von Reinigungsflüssigkeit ist dadurch jedoch nicht gegeben.
  • Der Strahlsauger kann mit auswechselbaren Düsen, die in einem Düsenring angeordnet sind, bestückt sein, um mit unterschiedlichen Unterdrücken zu arbeiten. Ein möglichst großer Anteil des Filterbehälters läßt sich dann in dem Wasserbehälter unterbringen, wenn der Filterbehälter etwa 450 geneigt ist. Ferner ist es zweckmäßig, wenn der Filter im oberen Behälterbereich aus einem Stützsieb mit Feinfiltergewebe besteht und zugleich einen Teil des Filterbehältermantels und des oberen Abschlusses bildet. Der Behälterverschluß ist vorzugsweise als Mannloch-Hebelverschluß mit Deckel ausgebildet, wobei in dem Deckel ein Schieber installiert ist, so daß nach erfolgter Filterung unschwer in dem Filterbehälter verbliebenes Schmutzwasser abgelassen bzw.
  • nach Öffnen des Behälterverschlusses auch die Schmutzstoffe selbst entnommen werden können.
  • Zweckmäßigerweise durchdringt die Steigleitung den Wasserbehälter und ist an ihrem oberen Ende über ein flexibles Bogenstück eine in den Filterbehälter mündende Einlaufleitung angeschlossen. Dadurch ist ein Rücklauf von vorgefiltertem Schmutzwasser zum Strahlsauger nach erfolgtem Saugvorgang ausgeschlossen.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein Kanalreinigungsfahrzeug von hinten und F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 schematisch in einer Seitenansicht.
  • Das Kanalreinigungsfahrzeug 1 ist mit einem Wasserbehälter 2, einer nicht gezeigten Spüleinrichtung und einer Hochdruckpumpe 3 zum Fördern von Spülwasser aus dem Wasserbehälter 2 zur Spüleinrichtung ausgerüstet, ferner mit einem Strahlsauger 4, einer SaugleitungS und einem Saugkorb 5 zum Ansaugen von Schmutzwasser sowie mit zwischengeschaltetem Filterbehälter 7 zum Filtern des angesaugten Schmutzwassers zum Nachfüllen des Wasserbehälters mit Spülwasser. Das Saugaggregat ist als Strahlsauger 4 ausgebildet. Der Strahlsauger 4 ist unter Zwischenschaltung eines Umlenkverteilers 8 an die Hochdruckpumpe 3 angeschlossen. Der Filterbehälter 7 ist von unten nach oben ausgerichtet und ist so in den Wasserbehälter 2 eingesetzt, daß er mit seinem oberen Bereich, der den Filter 9 darstellt, innerhalb des Wasserbehälters 2 und mit seinem unteren Teil, der den Behälterverschluß 10 aufweist, außerhalb des Wasserbehälters 2 liegt. Der Strahlsauger 4 ist über eine oben in den Filterbehälter 7 mündende Steigleitung 11 an diesem angeschlossen. Er kann einen Düsenring 12 mit auswechselbaren Düsen aufweisen. Der Umlenkverteiler 8 ist mit einem Absperrorgan 13 ausgerüstet, um Druckwasser aus dem Wasserbehälter 2 entweder der Spüleinrichtung oder dem Strahlsauger 4 zuzuleiten. Der Filterbehälter 7 ist mit einer Neigung von etwa 450 in den Wasserbehälter 2 eingesetzt und durchdringt im unteren Bereich den WasserbehäItermantel. Der Filter 9 im oberen Behälterbereich besteht aus einem Stützsieb 9 a mit Feinfiltergewebe9b und bildet einen Teil des Filterbehältermantels und des oberen Behälterabschlusses. Der Behälterverschluß 10 ist als Mann- loch-Hebelverschluß mit Deckell4 ausgebildet. In dem Deckel 14 ist ein Schieber 15 installiert. Die Steigleitung 11 durchdringt den Wasserbehälter 2.
  • An ihr oberes Ende ist über ein flexibles Bogenstück 16 eine oben in den Filterbehälter 7 mündende Ein£lußleitung 17 angeschlossen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Reinigungsfahrzeug, insbesondere Kanalreinigungsfahrzeug, mit Wasserbehälter, Spüleinrichtung und Hochdruckpumpe zum Fördern von Spülwasser aus dem Wasserbehälter zur Spüleinrichtung, ferner mit Saugaggregat, Saugleitung und Saugkorb zum Ansaugen von Schmutzwasser sowie mit dem Wasserbehälter vorgeschalteter Filtereinrichtung zum Filtern des angesaugten Schmutzwassers, d-adurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung aus einem von unten nach oben verlaufenden, in den Wasserbehälter (2) eingesetzten Filterbehälter (7) besteht, dessen oberer Bereich den Filter (9) aufweist und innerhalb des Wasserbehälters (2) liegt und dessen unterer Bereich außerhalb des Wasserbehälters (2) liegt und den Behälterverschluß (10) aufweist, und daß das Saugaggregat als Strahlsauger (4) ausgebildet ist, der einerseits unter Zwischenschaltung eines Umlenkverteilers (8) an die Hochdruckpumpe (3) und andererseits an den Filterbehälter über eine oben in diesen mündende Steigleitung (11) angeschlossen ist.
  2. 2. Reinigungsfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlsauger (4) .=, auswechselbaren Düsen bestückt ist.
  3. 3. Reinigungsfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterbehälter (7) etwa 450 geneigt ist.
  4. 4. Reinigungsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter (9) im oberen Behälterbereich aus einem Stützsieb mit Feinfiltergewebe besteht und zugleich einen Teil des Filterbehältermantels und des oberen Abschlusses bildet.
  5. 5. Reinigungsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterverschluß (19) als Mannloch-Hebelverschluß mit Deckel (14) ausgebildet ist.
  6. 6. Reinigungsfahrzeug nach Anspruch5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Deckel (14) ein Schieber (15) installiert ist.
  7. 7. Reinigungsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigleitung (11) den Wasserbehälter (2) durchdringt und an ihrem oberen Ende über ein flexibles Bogenstück (16) eine in den Filterbehälter (7) mündende Einlaufleitung (17) angeschlossen ist.
    Die Erfindung betrifft ein Reinigungsfahrzeug, insbesondere Kanalreinigungsfahrzeug, mit Wasserbehälter, Spüleinrichtung und Hochdruckpumpe zum Fördern von Spülwasser aus dem Wasserbehälter zur Spüleinrichtung, ferner mit Saugaggregat, Saugleitung und Saugkorb zum Ansaugen von Schmutzwasser sowie mit dem Wasserbehälter vorgeschalteter Filtereinrichtung zum Filtern des angesaugten Schmutzwassers.
    Es sind verschiedene Arten der Wasserversorgung von Reinigungsfahrzeugen, insbesondere Kanalreini- gungsfahrzeugen, bekannt. So kennt man hauptsächlich die Wasserversorgung aus städtischen Wasserhydranten, aber auch, allerdings in seltenen Fällen, die Wasserversorgung aus offenen Gewässern wie Bächen, Flüssen oder Seen. Bei der Wasserversorgung aus Wasserhydranten wird der Wasserbehälter des Reinigungsfahrzeuges direkt mittels eines Schlauches mit Wasser gefüllt. Das Reinigungsfahrzeug weist in diesem Fall entsprechende Anschlußarmaturen und Zählwerke auf, nach deren Anzeigestand der Wasserverbrauch abgerechnet werden kann. Da bei einer derartigen Wasserversorgung Trinkwasser verbraucht wird, sind die Kosten entsprechend hoch.
    Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß die Wasserhydranten nicht immer in unmittelbarer Nähe des zum Einsatz kommenden Reinigungsfahrzeuges vorzufinden sind, das Fassungsvermögen des Wasserbehälters jedoch begrenzt ist. Das gilt um so mehr, als die Behälterfüllung nicht völlig verbraucht werden darf, da bei Unterschreitung eines bestimmten, von der Konstruktion des Wasserbehälters abhängigen Füllniveaus das regelmäßig.als Förderpumpe ausgebildete Saugaggregat Luft mit ansaugt, was zur Bescnädigung der Förderpumpe führen kann. Die Folgen sind zeitaufwendige Unterbrechungen der Reinigungsarbeiten sowie zusätzliche Fahrten zwecks erneuter Behälterbefüllung. Die Wasserversorgung aus offenen Gewässern schließt zwar weitgehend die durch den eigentlichen Wasserverbrauch entstehenden Kosten aus, verursacht jedoch ebenfalls Unterbrechungen der Reinigungsarbeiten und noch weitere Fahrten zwecks erneuter Behälterbefüllung. Darüber hinaus ist in diesem Fall das Reinigungsfahrzeug mit einem Saugaggregat in der Ausführungsform einer Förderpumpe mit eigenem Antrieb ausgerüstet. Bei jeder Behälterbefüllung fallen längere Rüstzeiten an.
    Da das Wasser offener Gewässer mit abrasiven Partikeln durchsetzt ist und sowohl die Förderpumpe als auch die Hochdruckpumpe des Reinigungsfahrzeuges davor geschützt werden müssen, ist eine vorgeschaltete Filterung des aus offenen Gewässern angesaugten Wassers unerläßlich. Diese Filterung beeinträchtigt die Saughöhe der Förderpumpe erheblich, während darüber hinaus bei zunehmender Filterverstopfung ein Abreißen des Saugstromes zu befürchten ist, was zu Kavitationserscheinungen und somit zu Beschädigungen der Förderpumpe und schließlich der Hochdruckpumpe führen kann. Insoweit ist ein wartungs- und störungsfreier Betrieb kaum zu erwarten.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsfahrzeug, insbesondere Kanalreinigungsfahrzeug, derart auszurüsten, daß eine wartungs- und störungsfreie sowie problemlose und kostensparende Versorgung des Wasserbehälters erreicht wird, und zwar mit der Möglichkeit teilweiser oder mehrfacher Wiedergewinnung des bereits gebrauchten Spülwassers.
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DE2315656C2 DE2315656C2 (de) 1975-01-02

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2736587A1 (de) * 1977-08-13 1979-02-22 Wiedemann & Reichhardt Maschin Kanalreinigungsfahrzeug
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JPS49130238A (de) 1974-12-13
JPS5624922B2 (de) 1981-06-09

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