DE537463C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Zentralspeisung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Zentralspeisung

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DE537463C
DE537463C DEB133838D DEB0133838D DE537463C DE 537463 C DE537463 C DE 537463C DE B133838 D DEB133838 D DE B133838D DE B0133838 D DEB0133838 D DE B0133838D DE 537463 C DE537463 C DE 537463C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/08Current supply arrangements for telephone systems with current supply sources at the substations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Speisung der Mikrophone von Telephonanlagen. mit mehreren Teilnehmerstellen. Diese Speisung wurde bis jetzt durch Batterien vorgenommen, deren Wartung umständlich und kostspielig ist. Die Erfindung verfolgt den Zweck, die Mikrophone an das vorhandene Starkstromnetz anzuschließen, so daß ihre Speisung ohne Wartung erfolgt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Mikrophonsysteme der Teilnehmerstellen der Anlage in Serie an die Mikrophonspeisespannung angeschlossen werden. Durch Zuordnung eines Schwingungskreises zu jedem Mikrophonsystem verhindert man gegenseitige Störungen der Mikrophonsysteme der verschiedenen Teilnehmerstellen.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise Schaltungssehemen nach der Erfindung, Abb. ι zeigt, wie die Mikrophonsysteme 1, 2 in Serie in die Speiseleitung 3 geschaltet sind. Beispielsweise sind nur zwei solcher Systeme gezeichnet. Die Speiseleitung ist an die Klemmen 4, zwischen denen die erforderliche Speisespannung herrscht, angeschlossen. Parallel zum
ag Mikrophon 6 ist in die Leitung der Kondensator 8 geschaltet und dadurch ein Schwingungskreis geschaffen. Außerdem ist ein Überbrückungswiderstand 5 vorgesehen. Dadurch werden gegenseitige Störungen der Mikrophonsysteme der verschiedenen Teilnehmerstellen durch Nebensprechen schon an sich stark herabgedrückt werden.
Damit die bei dem Besprechen eines Mikrophons auftretenden Frequenzströnje .nur ihren.,.
Weg über den Kondensator 8 und den Widerstand 5 nehmen, ist in die Speiseleitung eine Drosselspule 9 geschaltet, die allen Mikrophonsystemen gemeinsam ist; diese verhindert vollständig einen Schluß der Frequenzströme über die Speiseleitung und somit ein Nebensprechen. Der Speisestrom fließt bei ausgeschalteter Teilnehmerstelle durch den Widerstand 5 und bei eingeschalteter Teilnehmerstelle durch den Widerstand 5 und das Mikrophon 6. Die Widerstände sind so dimensioniert, daß die bei den Umschaltungen auftretenden Widerstandsänderungen im Verhältnis zum Gesamtwiderstand vernachlässigbar sind.,
Um diese Widerstandsänderungen ganz auszuschalten, teilt man den Widerstand 5 in zwei Teile 51 und 52 (Abb. 2), die durch den Kontakt 7, der bei der Ein- und Ausschaltung der Teilnehmerstelle betätigt wird, abwechselnd in die Speiseleitung 3 geschaltet werden. Bei ausgeschalteter Teilnehmerstelle ist der kleinere Widerstand 51 eingeschaltet, im anderen Fall 'der größere Widerstand 52, so daß der Gesamtwiderstand stets annähernd gleich bleibt.
Wird der Speisestrom einer Batterie entnommen, so kann man diese unmittelbar an die Klemmen 4 legen. Bei Verwendung von Maschinenstrom muß man Siebketten 10 verwenden. Benutzt man statt Gleichstrom Wechselstrom, so ist eine Gleichrichter anlage ir erforderlich. In der Zeichnung ist die Anschlußspannung bei den Klemmen 12 außerdem an einen Transformator 13 angeschaltet.
.... In1 die Speiseleitung kann man außer den
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Mikrophonen auch noch andere Verbraucher, wie Sperrzeichen, Schauzeichen, Relais usw., einschalten, die gegebenenfalls, besondere Drosselspulen 9 überflüssig machen. ■ . In Abb. 3 ist die Schaltung für eine .Nebenstellenzentrale dargestellt. An den Widerstand■§ sind zwei Drosseln 14 angeschaltet, die zu den Verbindungsaggregaten, dem Stöpselpaar 15 und 16, führen. Man könnte auch hier eine Einrichtung entsprechend der Abb. 2 vorsehen. Bei einem Amtsgespräch liegt am Stöpsel 15 der Widerstand 17 und die Amtsleitung 18, am Stöpsel 16 das Teünehmennikrophon 6, bei hergestellter Verbindung liegen an beiden Stöpseln die Teünehmermikrophone 6. Ist eine Verbindung hergestellt, so fließt der Speisestrom von der ersten Drossel 14 durch den Widerstand 17 bzw. das erste Mikrophon 6 zum zweiten Mikrophon und zur zweiten Drossel 14. Wird die Ver- bindung unterbrochen, so wird damit auch dieser Strom unterbrochen. Sind die"Drosseln 14 als, Relais ausgebildet, so werden sie dabei umgesteuert, was zur Steuerung des Schlußzeichens verwendet werden kann.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Schaltungsanordnung für Fernsprechänlagen mit' Zentralspeisung mehrerer zusammenliegender Teilnehmerstellen, dadurch gekennzeichnet, daß den in Reihe an die Speisespannung angeschlossenen Teilnehmer-Mikrophonsystemen j e ein besonderer Schwingungskreis (5, 6, 8 in Abb. 1) zugeordnet ist, Um die durch das Besprechen der Mikrophone entstehenden Ströme innerhalb des
    v Schwingungskreises auszugleichen und eine gegenseitige Beeinflussung der einzelnen Sprechstellen zu vermeiden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Mikrophonspeiseleitung allen Mikrophonsystemen gemeinsame Selbstinduktionen (Drosselspulen, Relais, Sperrzeichen) eingeschaltet sind, .
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Mikrophonsystem mit zwei verschieden großen, abwechselnd in die Speiseleitung einschaltbaren Widerständen zur Gleichhaltung des Gesamtwiderstandes des Systems bei An- und Abschaltung der Telephonanlage versehen ist. .
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für Nebenstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsaggregate (Stöpselpaare) unter Überbrückung durch einen Widerstand in Serie in die Speiseleitung geschaltet sind
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB133838D 1927-10-13 1927-10-13 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Zentralspeisung Expired DE537463C (de)

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