DE536465C - Gelenkiger, isolierter Schienenstoss - Google Patents
Gelenkiger, isolierter SchienenstossInfo
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- DE536465C DE536465C DEB148418D DEB0148418D DE536465C DE 536465 C DE536465 C DE 536465C DE B148418 D DEB148418 D DE B148418D DE B0148418 D DEB0148418 D DE B0148418D DE 536465 C DE536465 C DE 536465C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B11/00—Rail joints
- E01B11/54—Electrically-insulating rail joints
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Insulating Bodies (AREA)
Description
- Gelenkiger, isolierter Schienenstoß Die isolierten Schienenstöße machen dauernd große Schwierigkeiten. Die nicht metallischen Stoffe, die zur Herstellung der üblichen Laschenverbindungen in Frage kommen, sind nicht hart genug, um die großen Drücke an den Einsatzstellen aufzunehmen. Man hat zwar neuerdings Fortschritte gemacht, indem man, wie sonst auch, stähl=e Laschen einlegt, zwischen Lasche und Schiene jedoch eine dünne Lage eines sehr harten und widerstandsfähigen Stoffes, etwa Vulkanfiber, einfügt. Auch wenn dies voraussichtlich eine Verbesserung ist, so ist doch anzunehmen, daß die hohen Beanspruchungen, die in einer Laschenverbindung auftreten, auch das zäheste Isoliermittel im Laufe der Zeit zerstören.
- Eine wirksame Abhilfe ist möglich, wenn man die Stoßverbindung von dem größten Teil der auftretenden Kräfte befreit. Das ist erreichbar, wenn auf die Übertragung des Biegungsmomentes, die die Einspannung der Lasche in beide Schienenenden erfordert, verzichtet wird und man einen Gelenkstoß anwendet. Da das Gelenk die genaue Höhenlage der beiden Schienenenden sichert, bietet es dem Barüberrollenden Rad eine genügend stetige Fahrfläche.
- Gemäß vorliegender Erfindung wird daher die Lasche nur an einer Seite in die Laschenkammer der Schiene in der üblichen Weise eingespannt, während sie an ihrem anderen Ende einen kurzen, oben und unten etwas abgerundeten Gelenkkopf trägt, der in die Laschenkammer der anderen Schiene hineinpaßt (Abb. z). Dabei ist an dieser Stelle, die die Bewegungen aufzunehmen hat, kein Isolierstoff eingefügt. Der Isolierstoff befindet sich vielmehr zwischen Lasche und Schiene am langen Ende der Lasche. Er kann aus irgendeinem der heute gebräuchlichen Stoffe bestehen.
- Um den Isolierstoff noch besser gegen Zerstörung zu schützen, erscheint es vorteilhaft, ihm größere Übertragungsflächen zu geben, um die Flächenpressung herabzusetzen und ihn gleichzeitig so einzuspannen, daß er gegen reibende Bewegungen unbedingt gesichert ist. Einen dahin gehenden Vorschlag zeigt Abb. 2. Die Lasche besteht aus einem zylindrischen Stahlkörper a, der am kurzen Ende zu einem Gelenkkopf b ausgeschmiedet ist. Am langen Ende ist die zylindrische Lasche von zwei Manschetten c c umgeben, die so geformt sind, daß sie in die Laschenkammer passen. Zwischen den Manschetten und der kreisförmigen Lasche befindet sich der Isolierstoff. Die in den Manschetten entstehenden Ecken sind durch Keile d d ausgefüllt. In der einen Manschette ist ein viereckiger Keil e eingesetzt, der in eine Einkerbung f der Lasche greift, damit diese sich in der Manschette nicht verdrehen kann. Die Laschen werden in der üblichen Weise durch Laschenschrauben g zusammengehalten, nur mit der Besonderheit, daß die den Stoß benachbarte Verbindung auf der langen Seite der Lasche statt eines Laschenbolzens eine Flachstahlverbindung trägt, um an dieser Stelle die Lasche nicht zu sehr zu schwächen.
- In Abb. 3 sind die Manschetten nicht kreisförmig, sondern viereckig mit leichtem Anzug nach der Schiene hin. Die Lasche besteht aus einem ungefähr quadratischen Körper mit ebenfalls leichtem Anzug und kann durch Keile a a in den Manschetten fest eingespannt werden. Die Einspannung geschieht hier durchwegs durch Laschenschrauben.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Gelenkiger, isolierter Schienenstoß, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche oder Laschen nur mit dem Ende der einen Schiene unter Zwischenfügung von Isolierstoff fest verspannt sind, -während sie mit der anstoßenden Schiene durch einen nicht isolierten Gelenkkopf verbunden sind, so daß geringe Drehungen der Schiene möglich sind.
- 2. Gelenkiger, isolierter Schienenstoß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die metallenen Laschen an dem zur festen Verbindung dienenden Ende von Manschetten (e) umgeben sind, zwischen denen und den Laschen (a) der Isolierstoff (f) in breiter Lage und gegen Bewegungen geschützt angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB148418D DE536465C (de) | Gelenkiger, isolierter Schienenstoss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB148418D DE536465C (de) | Gelenkiger, isolierter Schienenstoss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE536465C true DE536465C (de) | 1931-10-24 |
Family
ID=7001704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB148418D Expired DE536465C (de) | Gelenkiger, isolierter Schienenstoss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE536465C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1093809B (de) * | 1957-11-18 | 1960-12-01 | Franz Clouth Rheinische Gummiw | Isolierende Schienenverbindung |
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- DE DEB148418D patent/DE536465C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1093809B (de) * | 1957-11-18 | 1960-12-01 | Franz Clouth Rheinische Gummiw | Isolierende Schienenverbindung |
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