DE536292C - Elektrischer Schicht- oder Wickelkondensator mit winkelfoermig ausgebildeten Kontaktstuecken, deren durchgedrueckte Vorspruenge in die ueber das Dielektrikum ueberstehenden Belagraender gedrueckt sind - Google Patents

Description

• Elektrischer Schicht- oder Wickelkondensator mit winkelförmig ausgebildeten Kontaktstücken, deren durchgedrückte Vorsprünge in die über das Dielektrikum überstehenden Belagränder gedrückt sind Gegenstand der Patentschrift 523 528 ist ein elektrischer Schicht- oder Wickelkondensator, dessen Belegungen durch gegen die überstehenden Belagränder gedrückte Kontaktstücke angeschlossen sind, der dadurch gekennzeichnet ist, daß winkelförmig ausgebildete Kontaktstücke durch eine isolierende Brücke miteinander verbunden sind, so daß die Kontaktstücke das Kondensatorelement zwischen sich festklemmen. In einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die Kontaktstücke durchgedrückte Vorsprünge auf, die in die überstehenden Belagränder hineingedrückt sind. .
• Die Erfindung betrifft einen derartigen elektrischen Schicht- oder Wickelkondensator mit winkelförmig ausgebildeten Kontaktstücken, deren durchgedrückte Vorsprünge in die über das Dielektrikum überstehenden Belagränder gedrückt sind. Erfindungsgemäß sind die Kontaktstücke mit den zwischen ihnen liegenden Kondensatorelementen in ein Gehäuse, insbesondere aus Isoliermaterial, eingeschoben und die Ränder der Kontaktstücke ganz oder teilweise nach außen derart abgebogen, daß sie am Gehäuse anliegen und durch dieses gegen die Kondensatorelemente gepreßt werden. Hierdurch wird beim Einschieben der zwischen den Kontaktstücken liegenden Einzelkondensatoren in das Gehäuse zwangsläufig ein besonders festes und gleichmäßiges Einpressen der durchgedrückten Vorsprünge der Kontaktstücke in die Belagränder erreicht, wobei die gegenseitige Lage der, Kontaktstücke und der Belagränder im Gehäuse nach erfolgter Montage beibehalten wird. Ein weiterer Vorteil des Kondensators nach der Erfindung besteht darin, daß die Stirnseiten der Kondensatorelemente mit den eingepreßten Anschlußstücken so im Gehäuse gehalten werden, daß das nach dem Einbau eingebrachte Vergußmaterial ungehindert überall Zutritt zu der Oberfläche der Kondensatorelemente hat, wodurch diese vollkommen in die Vergußmasse eingebettet werden. Dies ist zur Erhaltung eines hohen Isolationswertes notwendig.
• Durch treppenförmige Absätze an den Kontaktstücken werden fernerhin in einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung Anliegeflächen für die Kondensatorelemente gebildet, die deren Montage sehr erleichtern und vereinfachen, da die Bewegung der Kondensatorelemente beim Einsetzen in die Kontaktstücke hierdurch begrenzt und eine gleichmäßige Lage der Kondensatorelemente gewährleistet wird. Durch die Absätze werden die Kondensatorelemente im Abstand von der Gehäusewandung bzw. dem die Kontaktstücke verbindenden Isolierstück gehalten, wodurch um die Kondensatorelemente herum immer genügend Platz für das Vergußmaterial ist.
• Ein Ausführungsbeispiel des elektrischen Kondensators nach -der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erklärt.
• Abb. i zeigt die beiden Kontaktstücke mit den Anschlußklemmen und dem Isolierstück. Abb. 2 stellt die gleiche Anordnung, jedoch mit dem zwischen den Kontaktstücken eingeklemmten Wickelkondensator dar.
• Abb. 3 ist ein Längsschnitt durch einen fertigen Kondensator im Isoliergehäuse.
• Die winkelförmig abgebogenen Kontaktstücke i tragen auf der, einen Seite die Anschlußklemmen 7, die nach erfolgter Montage durch die Aussparungen des Gehäuses 1i hindurchragen. Der Wickel liegt mit seiner oberen Seite gegen die Winkelansätze 9 an und wird durch diese in einem gewissen Abstand von dem Isolierstück 4 bzw. dem oben umgebogenen Teil der Kontaktstücke i gehalten. Die Kontaktstücke i sind an ihren Kanten teilweise nach außen abgebogen. Diese Abbiegungen 1o legen sich beim Einbau gegen die Schmalseiten des Gehäuses und pressen die scharfkantigen Vorsprünge 2 der Kontaktstücke i in die herausragenden Belagränder 3 des zwischen den Kontaktflächen liegenden Wickels 5. Die Anschlußklemmen 7 sind an den Kontaktstücken angenietet und halten an ihren Befestigungsstellen gleichzeitig noch das die Kontaktstücke verbindende Isolierstück 4.
• Die Anordnung kann auch für mehrere parallel geschaltete Kondensatorelemente verwendet werden, die nebeneinander oder übereinander zwischen die Kontaktstücke eingeklemmt werden.
• Die Ränder der Kontaktstücke können ihrer ganzen Länge nach abgebogen sein oder sie sind nur teilweise abgebogen, in welchem Falle -die einzelnen Laschen sich an dem Gehäuse abstützen. Auf diese Weise kann man durch Wahl :der Laschengröße, ihrer Zahl und Verteilung die Kontaktstücke den verschiedenen Anforderungen anpassen, die sich je nach der Größe, der Art und der Zahl der Kon:densatorelemente, die durch die Kontaktstücke angeschlossen werden sollen, ergeben.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Schicht- oder Wickelkondensator mit winkelförmig ausgebildeten Kontaktstücken, deren durchgedrückte Vorsprünge in die über das Dielektrikum überstehenden Belagränder gedrückt sind, nach Patent 523 528, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke mit den zwischen ihnen liegenden Kondensatorelementen in ein Gehäuse, insbesondere aus Isoliermaterial, eingeschoben sind und die Ränder der Kontaktstücke ganz oder teilweise nach außen derart abgebogen sind, daß sie am Gehäuse anliegen und durch dieses gegen die Kondensatorelemente gepreßt werden.
2. 2. Elektrischer Schicht- oder Wickelkondensator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch treppenförmige Absätze an den Kontaktstücken, gegen die sich die Kondensatorelemente anlegen.
3. 3. Elektrischer Schicht- oder Wickelkondensator nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Befestigungsmittel an den Anschlußklemmen, die diese mit den Kontaktstücken verbinden und gleichzeitig noch das die Kontaktstücke verbindende Isolierstück halten.