DE535882C - Sammelndes optisches System zum Abbilden des von einem Mikroskopobjektiv entworfenen, auf einer gekruemmten Flaeche liegenden Bildes in eine Ebene - Google Patents

Sammelndes optisches System zum Abbilden des von einem Mikroskopobjektiv entworfenen, auf einer gekruemmten Flaeche liegenden Bildes in eine Ebene

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DE535882C
DE535882C DEZ18682D DEZ0018682D DE535882C DE 535882 C DE535882 C DE 535882C DE Z18682 D DEZ18682 D DE Z18682D DE Z0018682 D DEZ0018682 D DE Z0018682D DE 535882 C DE535882 C DE 535882C
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B25/00Eyepieces; Magnifying glasses
    • G02B25/001Eyepieces

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Sammelndes optisches System zum Abbilden des von einem lWikroskopobjektiv entworfenen, auf einer gekrümmten Fläche liegenden Bildes in eine Ebene Die Mikroskopobjektive liefern bekanntlich auch von ebenen Dingen Bilder, die nicht wieder in einer Ebene, sondern auf einer gewölbten Fläche liegen, die ihre hohle Seite dem Objektiv zukehrt. Um dennoch mit Hilfe von Mikroskopobjektiven, hauptsächlich für die Zwecke der Projektion und Photographie, in möglichst großer Ausdehnung geebnete Bilder zu erhalten, hat man daher ein besonderes Zusatzsystem hinter dem Mikroskopobjektiv angeordnet, das das von diesem Objektiv entworfene, gewölbte Bild nochmals abbildete. Zunächst hat man die Zusatzsysteme sammelnd ausgebildet, ähnlich wie die gewöhnlichen Okulare. Damit ließen sich jedoch keine zufriedenstellenden Resultate erzielen, außerdem hatten diese sammelnden Systeme den Nachteil, daß jedes nur zusammen mit einem ganz bestimmten Mikroskopobjektiv oder nur mit wenigen Objektiven zusammen ein einigermaßen befriedigendes Bild lieferte. Bessere Resultate wurden mit zerstreuend wirkenden Zusatzsystemen erzielt, die jedoch eine starke Verbreiterung des abbildenden Büschels zür Folge haben, was in mancher Hinsicht unerwünscht ist.
  • Nach der Erfindung läßt sich aber auch mit sammelnden Zusatzsystemen eine gute, und zwar eine besonders gute Bildebnung herbei-., führen, wenn man hierzu ein System des bekannten, aus drei durch Luft voneinander getrennten Linsen bestehenden Objektivtypus wählt, wobei eine Zerstreuungslinse von zwei Sammellinsen eingeschlossen wird und die Linsen so ausbildet, daß die Petzvalsche Summe für das System negativ wird. Zweckmäßigerweise verwendet man dieses System zusammen mit einer Feldlinse, ähnlich wie bei den Okularen, die in der Nähe des vom Mikroskopobjektiv entworfenen Bildes angeordnet wird und die abbildenden Hauptstrahlen dem Zusatzsystem zuleitet.
  • Die Größe, die die Petzvalsche Summe für das der Ebnung des Bildes dienende Zusatzsystem erhalten muß, hat sich nach der Größe der Bildfeldwölbung und den astigmatischen Fehlern der Mikroskopobjektive zu richten, die man in Verbindung mit dem betreffenden Zusatzsystem benutzen will. Es hat sich gezeigt, daß ein und dasselbe der Erfindung entsprechende Zusatzsystem zusammen mit einer ganzen Reihe verschiedener Mikroskopobjektive verwendet werden kann, z. B. mit einer solchen, deren Objektive to- bis gofach vergrößern und deren Aperturen zwischen 0,3 bzw. 1,3 liegen. In Anbetracht dessen hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, die Größe der Petzvalschen Summe dem absoluten Betrage nach mindestens gleich drei Viertel vom Kehrwert der Brennweite des Zusatzsystems zu wählen. Für eine Brennweite von 25 mm. wird dann z. B. Ein besonderer Vorteil der der Erfindung entsprechenden Systeme ist es, daß die Vergrößerung des vom Mikroskopobjektiv entworfenen Bildes durch ein solches System in weiten Grenzen verändert werden kann, ohne daß sich die Güte des auf' der Auffangfläche entworfenen Bildes wesentlich ändert. Zweckmäßig zur Erreichung einer guten Korrektion ist es ferner, die dem Mikroskopobjektiv zuzukehrende Sammellinse des der Erfindung entsprechenden Zusatzsystems bikonvex zu machen und der andern Sammellinse die Form eines Meniskus zu geben, der seine hohle Fläche der Zerstreuungslinse des Systems zukehrt. Als Glasarten wählt man zweckmäßig für die beiden Sammellinsen hochbrechendes Schwerkren und für die Zerstreuungslinse Schwerflint.
  • Es versteht sich, daß die der Erfindung entsprechenden Zusatzsysteme auch mit Nutzen im umgekehrten Strahlengang Verwendung finden können, um in Verbindung mit Mikroskopobjektiven Bilder von starker Verkleinerung herzustellen.
  • Durch Hinzufügen eines kleinen, etwa aus zwei gegeneinandergekehrten Okularen bestehenden astronomischen Fernrohrs zu dem Zusatzsystem, durch das die Austrittspupille des Systems in einen passenden Abstand von der letzten Linse versetzt wird, läßt sich das Zusatzsystem auch zu einem Okular mit geebnetem Bildfeld erweitern, also zur subjektiven Beobachtung benutzbar machen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines der Erfindung entsprechenden Zusatzsystems dargestellt. Für dieses System, das eine Brennweite von 25 mm hat, betragen, in mm gemessen, die.
    Radien Dicken und Abstände
    + 4,45 d, = 2,5
    Y=-20,02 1, = I,6
    r3 =- 3,80 dl, = 0,3
    r4-+ 5,00 1z = 1,2
    r6--19,87 13 =2,0
    Y,=- 5,55 d111 =:.2,5
    Für die verwendeten Glasarten gelten folgende Werte:
    Li und LII, Lir
    zad 1,5891 1,6477
    vd 61,2 33,9.
    Das dargestellte System kann z. B. zum Photographieren inVerbindung mit einem Mikroskopobjektiv s dienen, das für sich allein ein auf einer Schale t liegendes Bild erzeugen würde. , Vor dem Ort dieses Bildes wird jedoch im Abstand von a - 3,0 mm vom Scheitel der Bildschale t eine Feldlinse u angeordnet, die folgende Abmessungen in mm hat: Y,, - + 16,552 Y$ - 0o du - 3,0 und aus einem Kronglas mit "d = z, 5 i 63 und v"=64,0 hergestellt ist.
  • Bei einem Abstand b des Zusatzsystems vom Scheitel der Bildschale t von 25,7 mm ist die lichtempfindliche Schicht der photographischen Platte in eine Entfernung c - 14o mm vom Zusatzsystem zu bringen, wobei sich dann durch das Zusatzsystem eine 5fache Vergrößerung ergibt. Bringt man das Zusatzsystem z. B. in einen Abstand b ==7:23,:2 mm vom Scheitel der Bildschale t, s0 ist der lichtempfindlichen Schicht der photographischen Platte eine Entfernung von c - 265 mm zu geben, und man erhält eine iofache Vergrößerung durch das Zusatzsystem.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Sammelndes optisches System zum Abbilden des von einem Mikroskopobjektiv entworfenen, auf einer gekrümmten' Fläche liegenden Bildes in eine Ebene, dadurch gekennzeichnet, daß das System aus drei durch Luft voneinander getrennten Linsen, und zwar einer Zerstreuungslinse und zwei diese einschließenden Sammellinsen, besteht und so ausgebildet ist, daß die Petzvalsche Summe für das System negativ ist.
  2. 2. Optisches System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Petzvalsche Summe dem absoluten Betrag nach mindestens drei Viertel vom Kehrwert der Systembrennweite beträgt. .
  3. 3. Optisches System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Sammellinsen des Systems die dem Mikroskopobjektiv zuzukehrendebikonvex ist, während die andere die Form eines Meniskus hat, der seine hohle Fläche der Zerstreuungslinse des Systems zukehrt. Optisches System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sammellinsen aushochbrechendemSchwerkron hergestellt sind und die Zerstreuungslinse aus Schwerflint besteht.
DEZ18682D 1929-10-29 1929-10-29 Sammelndes optisches System zum Abbilden des von einem Mikroskopobjektiv entworfenen, auf einer gekruemmten Flaeche liegenden Bildes in eine Ebene Expired DE535882C (de)

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