DE535451C - Vorrichtung zur Abscheidung fester Bestandteile aus Gemischen von Fluessigkeiten undfesten Stoffen mittels in einem Behaelter untergebrachter Kippmulden, in denen ein Unterdruck erzeugt wird - Google Patents

Vorrichtung zur Abscheidung fester Bestandteile aus Gemischen von Fluessigkeiten undfesten Stoffen mittels in einem Behaelter untergebrachter Kippmulden, in denen ein Unterdruck erzeugt wird

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DE535451C
DE535451C DE1930535451D DE535451DD DE535451C DE 535451 C DE535451 C DE 535451C DE 1930535451 D DE1930535451 D DE 1930535451D DE 535451D D DE535451D D DE 535451DD DE 535451 C DE535451 C DE 535451C
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WIGAN COAL AND IRON Co LT
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/02Settling tanks with single outlets for the separated liquid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/29Filters with filtering elements which move during the filtering operation the movement of the filter elements being a combination of movements
    • B01D33/327Tipping buckets, trays or like sections

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Abscheidung fester Bestandteile aus Gemischen von Flüssigkeiten und festen Stoffen mittels in einem Behälter untergebrachter Kippmulden, in denen ein Unterdruck erzeugt wird Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zur Abscheidung fester Stoffe aus Gemischen fester Bestandteile mit Flüssigkeiten, z. B. aus Kohlenwaschwässern, die in einem Behälter mehrere übereinanderliegende und um waagerechte Achsen drehbare Filtriereinsätze oder Kippmulden, in denen ein Unterdruck erzeugt wird, aufweisen. Durch Kippen dieser Einsätze können die aus der Flüssigkeit abgeschiedenen Stoffe ausgeschüttet werden.
  • Diese bekannten Vorrichtungen, bei denen die drehbaren Filtriermulden senkrecht iibereinander in einem Behälter angeordnet sind, weisen den Nachteil auf, daß infolge dieser Anordnung ein großer Abstand zwischen den einzelnen Mulden erforderlich ist, um sie unbehindert kippen zu können. Weiterhinsind-Filtervorrichtungen bekannt, bei denen jede einzelne der gleichfalls senkrecht dicht übereinanderliegenden Filtriermulden aus ihrer Lage in dem Filter entfernbar und einzeln kippbar angeordnet ist. Diese Vorrichtungen besitzen den Nachteil der umständlichen, zeitraubenden Bedienung und beanspruchen außerdem für jede einzelne Filtriermulde viel Raum.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Drehachsen der Kippmulden nicht in einer senkrechten Ebene übereinanderliegend, wie es seither der Fall war, sondern in einer Ebene, die mit der Senkrechten einen Winkel bildet, angeordnet sind.
  • Durch diese Anordnung wird es ermöglicht, in einem gleichgroßen Behälter mehr Mulden unterzubringen, als es bei den bisherigen Anordnungen möglich war. Trotzdem behalten die Mulden denselben Schwingraum bei, um ausgekippt werden zu können.
  • Die Erfindung ist in ihren Einzelheiten in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. I zeigt den Aufriß zweier nebeneinoander-angeordneter Filter- oder Trennvorrichtungen.
  • Fig. 2 stellt eine Seitenansicht der Erfindung dar.
  • Ein Behälter I ist mit einer Anzahl übereinanderliegender Mulden 2, 3, 4 usw. ausgerüstet, deren Drehachsen hohle Rohre 5 bilden, die mit Abflußrohren 6 verbunden ind. Die Achsèns der Mulden 2, 3, 4 usw. liegen so übereinander, daß sie in einer Ebene liegen, die mit der senkrechten Ebene einen Winkel bildet.
  • Es ist vorteilhaft, den Winkel, den diese Ebene mit der Senkrechten bildet, ungefähr gleich dem Winkel zu wählen, den die Mittelachse des Behälters I zu der senkrechten Ebene bildet. Dadurch wird eine beträchtliche Raumersparnis erzielt.
  • Die an ihren -Achsen hängenden Mulden sind mit Armen 17 an einem Verbindungsgestänge 7 eingelenkt. Durch Betätigung eines gemeinsamen, mit dem Gestänge7 im Bewegungszusammenhange stehenden Handrades 8 können die Mulden gleichzeitig gekippt werden. Selbstverständlich können die Mulden auch einzeln durch besondere Vorrichtungen gekippt werden.
  • Der zylindrische Behälter I, der gegen die, Senkrechte geneigt steht, ist auf ein zylindrisches oder abgestumpft kegelförmiges Unterteil 9 mit senkrechter Achse aufgesetzt.
  • Die obere Fläche der Mulden kann gelocht oder beliebig siebartig ausgebildet sein, so daß sich auf ihr infolge der Schwerkraft aus der zu filtrierenden Flüssigkeit eine Schicht des festen Stoffes abscheiden kann und man eine filtrierte Flüssigkeit erhält. Die angehäufte Filterschicht kann in regelmäßigen Abständen ausgeschüttet wer den.
  • Die Mulden können auch in einem Behälter von zylindrischem Querschnitt untergebracht werden, dessen Neigung zur Senkrechten von der Neigung der Ebene der Muldlendrehachsen zur Senkrechten abweicht.
  • Die Erfindung kann auch zum Auslaugen fester Stoffe 0. dgl. dienen.
  • Es ist beim Filtrieren von Flüssigkeiten o. dgl. vorteilhaft, den Behälter durch mehrere (: Öffnungen zu beschicken, die in verschiedenen Höhen angebracht sind, anstatt hierfür nur eine Öffnung im obçren Teil des Behälters I zu benutzen, wodurch ein schnelleres Filtrieren erreicht wird, weil die Filterkuchen in der Dicke der Schicht und hinsichtlich der Größe ihrer einzelnen festen Bestanzteile gleichmäßiger werden.
  • Das Filtrieren erfolgt am besten, wenn man auf den waagerecht hängenden Kippmulden 2, 3, 4 sich eine Filterschicht bilden und dann in den Abflußrohren 6 einen Unterdruck wirken läßt, durch den die zu filtrierende Flüssigkeit schnell durch die Filterschicht gesaugt wird und gereinigt durch die mit den rinnenartig ausgebildeten Drehachsen verbundenen Abflußrohre 6 abfließt.
  • Der Neigungswinkel des Behälters 1 zur Senkrechten kann etsvas größer gewählt werden als der Kippwinkel der Mulden.
  • Die zu filtrierende Flüssigkeit wird zweckmäßigerweise durch ein Hauptfüllrohr IO und durch Anschlußrohre II, I2, I3 in den Behälter I geleitet, um eine raschere Füllung zu erreichen, als wenn nur ein Zuflußrohr vorgesehen wäre.
  • Nachdem die Flüssigkeit aus einer oder mehreren Füllungen durch die Abflußrohre 6 abgezogen ist, werden die Kippmulden 2, 3, 4 usw. nach dem Öffnen der Tür I4, die den Boden des Behälters 1 bildet, durch Betätigung des Handrades 8 entleert. Die Filterkuchen läßt man in Förderwagen oder in andere Gefäße, die auf Gleisen 15 unter dem Behälter laufen, fallen. Darauf kann die Tür 14 wieder geschlossen und das Filtrieren fortgesetzt werden.
  • Die Tür 14 kann-auch selbst als Filter ausgebildet und mit einem Abflußrohr I6 zum Abzug der Flüssigkeit versehen sein.
  • PATENTANSPRUCRE: I. Vorrichtung zur Abscheidung fester Bestandteile aus Gemischen von Flüssigkeiten und festen Stoffen mittels in einem Behälter untergebrachter Kippmulden, in denen ein Unterdruck erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (5) der übereinander in einem Behälter (I) liegenden Kippmulden (2, 3, A) in einer Ebene liegen, die mit der Senkrechten einen Winkel bildet.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Behälters (I), in dem die Mulden (2, 3, 4) angeordnet sind, in demselben oder annähernd demselben Winkel zur Senkrechten geneigt ist, wie die Ebene, die durch die Drehachsen (5) der Mulden (2, 3, +) hindurchgeht.
DE1930535451D 1929-01-25 1930-01-11 Vorrichtung zur Abscheidung fester Bestandteile aus Gemischen von Fluessigkeiten undfesten Stoffen mittels in einem Behaelter untergebrachter Kippmulden, in denen ein Unterdruck erzeugt wird Expired DE535451C (de)

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