DE535419C - Vorderachsaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge mit in der Laengsmittelebene des Fahrgestells pendelnd aufgehaengten Querfedern - Google Patents

Vorderachsaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge mit in der Laengsmittelebene des Fahrgestells pendelnd aufgehaengten Querfedern

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DE535419C
DE535419C DEG76982D DEG0076982D DE535419C DE 535419 C DE535419 C DE 535419C DE G76982 D DEG76982 D DE G76982D DE G0076982 D DEG0076982 D DE G0076982D DE 535419 C DE535419 C DE 535419C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only
    • B60G11/08Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having leaf springs only arranged substantially transverse to the longitudinal axis of the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorderachsaufhängungen für Kraftfahrzeuge mit in der Längsmittelebene des Fahrgestelles pendelnd aufgehängten Querfedern und mit Schwingstreben, die mit ihren vorderen zusammengeführten Enden kugelgelenkig am vorderen Rahmenquerträger angreifen.
Für Geländefahrzeuge, die jede Unebenheit des Bodens, z. B. steile Böschungen und auch breite, tiefe Gräben, überwinden sollen, sind Konstruktionen der oben angedeuteten Art jedoch nicht ohne weiteres geeignet. Es muß berücksichtigt werden, daß die Räder derartiger Fahrzeuge in der Lage sein müssen, den Unebenheiten des Geländes unter allen Umständen zu folgen und daß hierbei das Fahrzeug eine gewisse Bodenfreiheit behalten muß. Wenn solche Fahrzeuge auch Gräben und steile Böschungen usw. überwinden sollen, dürfen irgendwelche Fahrzeugteile über eine beispielsweise ein vorderes Laufrad tangierende, zur Horizontalen einen Winkel von 60 ° bildende Linie nicht hinausragen (der 60 "-Winkel entspricht praktisch der steilsten Böschung). Wenn beispielsweise Teile des Fahrgestelles über diese Linie hinausragen würden, würden sie mit der. Böschung in Berührung kommen und dem Fahrzeug die Überwindung derjBöschung bzw. das Herauskommen aus irgendeinem Graben unmöglich machen. Mit Rücksicht hierauf muß das Fahrgestell vorn entsprechend kürzer gehalten werden. Die Erfindung besteht darin, daß der schwingende Federträger durch vor der Radachse angeordnete Querträger getragen wird, und daß die Gelenkkugel der unterhalb der Schwingachse der Federträger vorgesehenen Schwingstreben in einem mit dem Federträger aus einem Stück hergestellten oder mit demselben starr verbundenen Gehäuse gelagert ist.
Weitere Kennzeichen der Erfindung betreffend die Anordnung der die Schwingstreben zusammenschließenden Gelenkkugel und der Pufferstangen, durch welche die Vorderachsaufhän- · gung zum Fahrgestell nach hinten versteift wird, werden sich aus der nachfolgenden Be-Schreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung ergeben.
In den Zeichnungen stellen dar:
Abb. ι eine Vorderansicht einer Vorderachsaufhängung gemäß dieser Erfindung, Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 eine Draufsicht von unten,
Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3, Abb. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 4,
Abb. 6 die Lagerung der äußeren Federenden,
Abb. 7 eine Teilkonstruktion in der Ansicht von oben,
Abb. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Abb. 7. Die Längsträger r des Fahrgestelles sind an ihren vorderen Enden mit einem Querträger 2 zusammengeschlossen. Vor .und hinter dem Querträger 2 sind Stirnplatten 3, 4· befestigt, und zwischen diesen Platten ist unten ein zweiter U-förmiger Träger 5 festgelegt. An dem Querträger 5 sind unten zwei Hängelager 7 angebracht; sie halten einen hohlen Bolzen 8, auf "dem ein sogenannter Federträger 9 mit drei Augen 10 schwingbar gelagert ist.
Das hintere Ende des Federträgers 9 ist mit einem Sitz 11 für die inneren Enden der Querfedern 12 versehen. Die Federn sind in dem Sitz 11 durch einen Deckel 13 fest eingespannt (Abb. 5) und erstrecken sich nach hinten divergierend bis zu der Vorderachse 14. Auf der Radachse 14 ist nahe einem jeden Ende ein Gehäuse 16 befestigt. Jedes Gehäuse 16 soll das äußere Ende einer Querfeder 12 aufnehmen. Wie aus Abb. 6 ersichtlich, enthält jedes Gehäuse einen Pufferklotz 17 aus Gummi o. dgl. Die Hauptlamelle einer jeden Feder ist bei 18 nach unten gebogen, und zwischen das Ende der Feder und den Pufferklotz 17 ist noch eine besondere Reibplatte 19 gelegt. Ferner ist jede Feder auf der Unterseite mit einer Reibplatte 20 versehen und mit derselben auf einer in das Gehäuse 16 lose eingepaßten Rolle 21 gelagert. Die Bewegung der Rolle begrenzt ein im Gehäuse 16 geschaffener Ansatz 22. Derselbe Ansatz soll zusammen mit einem zweiten im Gehäuse oben geschaffenen Ansatz 23 auch dazu dienen, Pufferklotz 17 und Platte 19 fest in Stellung zu halten. Auf jedem Gehäuse 16 bzw. auf dem dazugehörigen Deckel 24 ist ein Gummipuffer 26 befestigt. Diese Puffer 26 dienen gegenüber fest am Fahrgestell sitzenden Anschlägen 28 zur Begrenzung der relativen Bewegung zwischen Radachse 14 und Fahrgestell. Durch die Anschläge hindurchgezogene und an den Gehäusen befestigte Seile 30 sollen verhindern, daß Radachse und Fahrgestell zu weit auseinanderfedern.
Der um den Bolzen 8 schwingbare Federträger 9 ist vorn mit einem Sitz 33 zur Aufnahme einer Gelenkkugel 34 versehen. Zum Halten -. dieser Kugel 34 dient eine Schale 36. Besonders zu bemerken ist, daß der Kugelsitz an dem Federträger 9 starr festsitzt und mit demselben schwingt, so daß die Kugel aus der Schwingachse herausgerückt werden kann, aber die Schwingstreben und die Kugel ohne Rücksicht auf das Maß der Schwingung zur Vorderachse und zu den Federn immer dieselbe Beziehung bewahren. Ein mit der Gelenkkugel 34 fest zusammenhängender Zapfen 35 ist in einen die vorderen Enden der Schwingstreben 38 zusammenschließenden Block 37 eingesetzt. Hier wäre die Anordnung auch umgekehrt möglich, d.h. so, daß der Zapfen 35 in dem Federträger 9 gehalten und die Kugel in einen in den Block 37 entsprechend kuglig eingearbeiteten Sitz eingepaßt wird. Die ' Schwingstreben erstrecken sich vom Block 37 aus divergierend nach hinten und sind mit ihren hinteren Enden bei 39 an der Vorderachse festgelegt. Hinten am Federträger 9 ist ein Lager 41 zur Aufnahme eines Pufferklotzes 45 befestigt. Dieser Pufferklotz soll gleich den Puffern 26 ebenfalls als Anschlag zur Begrenzung der Aufwärtsbewegung der Radachse 14 dienen.
In Richtung nach hinten ist die Vorderachse durch Pufferstangen 47 abgesteift.
Jede Pufferstange 47 besteht aus einem Rohr und ist vorn mit einer Gabel 48 versehen. Die Gabel 48 sitzt gelenkig auf einem Bolzen 49 einer zweiten Gabel 50. Letztere ist in zweckentsprechender Weise, hier z. B. mit Hilfe eines Bolzens 51 und weiter mit HiKe zweier Haltearme 52, 53, an der Radachse 14 festgelegt.
Hinten ist jede Pufferstange 47 mit einem Bund 54 versehen und mit dem Ende in einem mit Hängelägern 56 unter dem Fahrgestell befestigten Gehäuse 55 geführt. Zwischen dem Bund 54 und einer vor das Gehäuse 55 gesetzten Scheibe 58 ist eine kräftige Feder 57 angeordnet. Statt die vorderen Enden der Pufferstangen 57 wie oben beschrieben mit Gabeln anzuschließen, könnten sie auch in einer in den Abb. 7 und 8 ■ dargestellten Weise angeschlossen werden. Hier sind die Gehäuse 16 je mit einer nach hinten gerichteten Hülse 61 zur-Aufnahme des vorderen Endes einer Pufferstange 47 versehen. Jede Pufferstange erhält in diesem Falle auch vorn einen festen Bund 62, und zwischen diesem Bund und einer gegen die betreffende Hülse 61 gesetzten Scheibe 64 wird eine kräftige Feder 63 eingebaut.
Die Gehäuse 55 und die Hülsen 61 sind mit trichterförmigen öffnungen versehen, um den Pufferstangen 47 bis zu einem gewissen Grade eine winklige Verstellung zu ermöglichen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorderachsaufhängung für Kraftfahrzeuge mit in der Längsmittelebene des Fahrgestells pendelnd aufgehängten Querfedern und mit Schwingstreben, die mit ihren vorderen zusammengeführten Enden kugelgelenkig am vorderen Rahmenquerträger angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingende Federträger (9) durch vor der Radachse (14) angeordnete Querträger getragen wird, und daß die Gelenkkugel (34) der Schwingstreben (38) in einem unterhalb der Schwingachse der Federträger
    vorgesehenen, mit dem Federträger (9) aus einem Stück hergestellten oder mit demselben starr verbundenen Gehäuse (33) gelagert ist.
  2. 2. Vorderachsaufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkkugelzapfen (35) mit dem Federträger (9) starr verbunden und die Kugel (34) in einem Gehäuse an den vorderen Enden der zusammengeführten Schwingstreben (38) gelagert ist.
  3. 3. Vorderachsaufhängung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von Pufferstangen (47), die sich von der Radachse (14) nach hinten zum Fahrgestell erstrecken und an einem oder beiden Enden in einem mit trichterförmiger Öffnung versehenen Gehäuse (55, 61) geführt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Federn (12) auf in Gehäusen (16) der Radachse (14) vorgesehenen Rollen (21) abgestützt sind, und sich mit ihren Stirnflächen gegen Pufferklötze (17) legen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG76982D 1928-07-17 1929-07-18 Vorderachsaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge mit in der Laengsmittelebene des Fahrgestells pendelnd aufgehaengten Querfedern Expired DE535419C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB20707/28A GB321934A (en) 1928-07-17 1928-07-17 Improvements in suspension means for motor road vehicles

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE535419C true DE535419C (de) 1931-10-10

Family

ID=10150340

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG76982D Expired DE535419C (de) 1928-07-17 1929-07-18 Vorderachsaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge mit in der Laengsmittelebene des Fahrgestells pendelnd aufgehaengten Querfedern

Country Status (5)

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US (1) US1798077A (de)
BE (1) BE362344A (de)
DE (1) DE535419C (de)
FR (1) FR678457A (de)
GB (1) GB321934A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2553746A (en) * 1947-06-12 1951-05-22 Euclid Road Machinery Co Front axle suspension assembly
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Publication number Publication date
FR678457A (fr) 1930-03-24
US1798077A (en) 1931-03-24
BE362344A (de)
GB321934A (en) 1929-11-18

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