DE535093C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Russ aus Anthracen-Rueckstaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Russ aus Anthracen-Rueckstaenden

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DE535093C
DE535093C DEJ37694D DEJ0037694D DE535093C DE 535093 C DE535093 C DE 535093C DE J37694 D DEJ37694 D DE J37694D DE J0037694 D DEJ0037694 D DE J0037694D DE 535093 C DE535093 C DE 535093C
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carbon black
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DEJ37694D
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PETER JUNCK
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PETER JUNCK
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/44Carbon
    • C09C1/48Carbon black
    • C09C1/52Channel black ; Preparation thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Ruß aus Anthracen-Rückständen Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung von Ruß aus Anthracen-Rückständen u, dgl., nach welchem diese Rückstände in einem Vergaser vergast, dieses Gas in einer Rohrschlange oder durch sonstige Mittel stark überhitzt . und darauf unter ungenügender Luftzufuhr zwecks Rußerzeugung zur Verbrennung gebracht wird. Sowohl die Vergasung wie auch die Überhitzung erfolgte dabei unter Verwendung besonderer Brennmaterialien, wie Koks usw., und es ergab sich als natürliche Folge, daß nicht nur die Regulierung der Gaserzeugung besonderer Sorgfalt bedurfte, sondern daß diese besondere Beheizung auch wieder besondere Kosten verursachte, wodurch das Endprodukt nicht unwesentlich verteuert wurde. Endlich zeigte sich noch der Mißstand, daß die Heizschlange, in welcher die Überhitzung des Anthracengases vorgenommen wurde, sehr rasch oxydierte und. deshalb häufig erneuert werden mußte. egenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Abänderung und Verbesserung dieses Verfahrens wie auch der Vorrichtung. Es sollen sowohl die Überhitzung und Trocknung des erzeugten Gases in günstigerer Weise bewirkt werden, als auch insbesondere soll die Verwendung besonderer Heizmaterialien vermieden und statt deren die Ausnutzung der bei der Bußbildung entstehenden Heizgase der Bußbrenner unmittelbar erfolgen. Nun ist es allerdings bereits bekannt, bei der Herstellung von Ruß aus Teer und ähnlichen flüssigen, kohlenstoffhaltigen Substanzen die Destillationswärme unmittelbar von den Rußbrennern zu entnehmen. Diese Rußbrenner geben aber verhältnismäßig ungenügende Hitze, um die dabei verwendete Destillationsretorte auf die Dauer in ihrer ganzen Länge zu beheizen. Ferner hat man bei der Darstellung von Ruß aus Teer und anderen kohlenstoffhaltigen Substanzen, von denen aber nur flüssige Substanzen in Betracht kamen, das Teerzuleitungsrohr in einen Sandkasten eingebaut, der durch die Verbrennungsgase der Rußbrenner beheizt wurde. Man hat dabei erreicht, daß der Teer so weit vorgewärmt wird, um bei Eintritt in die Destillationskammer, Destillate schon abzugeben. Ein dauernd gleichmäßiger Betrieb zur Bußerzeugung ist hier aber auch nur bei Teerund ähnlichen kohlenstoffhaltigen Substanzen möglich. Diese aber sind durchweg verhältnismäßig teuer, und der Zweck der vorliegenden Erfindung liegt gerade darin, an Stelle des teuren Teers die ungemein wohlfeilen, dafür aber festen Anthracen-Rückstände zu verwenden. Um dies zu erreichen, kommt an Stelle der bisher benutzten Rohrschlange ein zweiter Behälter zur Anwendung, in welchem die festen Rohstoffe, also hier die Anthracen-Rückstände, vergast und überhitzt werden, nachdem sie vorher in einem besonderen Behälter verflüssigt worden sind, wobei zur Beheizung beider Behälter in üblicher Weise die Hitze der bei der Rußerzeügung stattfindenden Verbrennungsabgase benutzt wird.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Vorrichtung, welche zur praktischen Durchführung dieses Verfahrens dient, beispielsweise in einem senkrechten Längsschnitt schematisch veranschaulicht.
  • Die Heizkammer a hat einen kaminartigen Aufsatz b, der zur Ableitung der Heizgase durch das Rohr q dient. In der Feuerkammer a ist zunächst eine Art Korb oder Behälter t angeordnet, der zum Anheizen der ganzen Vorrichtung durch die Tür ac mit Heizmaterial beschickt wird. In dem Heizraum a liegt ferner die Muffel g, welche jetzt gleichzeitig zur Vergasung und auch zur Überhitzung des gebildeten Anthracengases dient. Außerhalb des Aufsatzes b ist ein besonderer Behälter e angeordnet, welcher den Aufsatz b in einer solchen Weise umfaßt, daß durch die strahlende oder durch Berührung unmittelbar übertretende Wärme die in den Behälter e eingebrachten Anthracen-Rückstände zur Verflüssigung kommen. Die so gebildete Flüssigkeit wird in durch einen Hahn v zu regelnder Weise der Muffel g zugeführt, worin die Vergasung und unmittelbar auch die Überhitzung des Gases stattfindet. Das so überhitzte und getrocknete Gas tritt durch den Rohrstutzen w nach unten durch die Muffel oder Vergasungskammer g, wird hier durch einen Verteiler x nach allen Seiten ausgebreitet und entzündet. Sobald dieser Vorgang im Lauf ist, ist die besondere Beheizung nicht mehrerforderlich, denn die bei der Verbrennung der stark überhitzten Gase trotz ungenügender Luftzufuhr frei werdende Wärme genügt, um die ganze Vorrichtung ausreichend zu beheizen. Eventuell kann man in den Aufsatz b noch besondere, vorteilhaft spiralig angeordnete Führungsbleche y einsetzen, die nicht nur eine gute Wärmeausnutzung ermöglichen, sondern auch den entstandenen Ruß einer nochmaligen Wärmebehandlung unterziehen, was zur Erzielung bester Qualitäten zweckmäßig .ist. Durch den Hahn v einerseits und durch Regelung der Luftzufuhr mittels eines Drehschiebers z anderseits kann man den ganzen Arbeitsvorgang und ins-_ besondere auch den Verlauf der Verbrennung ganz genau regeln.
  • Durch das Rohr q gehen dann sowohl die Verbrennungsgase als auch der erzeugte Ruß unmittelbar zu den Sammelkammern, wo der Ruß in üblicher Weise abgeschieden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Ruß durch unvollständige Verbrennung von Anthraven-Rückständen, welche erst vergast und deren Gase dann noch besonders stark erhitzt worden sind, unter Verwendung der Hitze der Abgase, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohstoffe vorher in einem Behälter verflüssigt und hierauf in einem zweiten Behälter vergast und überhitzt werden. a. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergasungs- und Überhitzungskammer oberhalb des Brenners im Verbrennungsraum und darüber die Verflüssigungskammer gegebenenfalls nur teilweise im Verbrennungsraum angeordnet sind. -
DEJ37694D 1929-04-14 1929-04-14 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Russ aus Anthracen-Rueckstaenden Expired DE535093C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2261129A1 (de) * 1972-11-10 1974-05-16 Frossblacks Int Process Ets Verfahren und anlage zur herstellung von russ aus fluessigen und/oder gasfoermigen kohlenwasserstoffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2261129A1 (de) * 1972-11-10 1974-05-16 Frossblacks Int Process Ets Verfahren und anlage zur herstellung von russ aus fluessigen und/oder gasfoermigen kohlenwasserstoffen

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