DE534564C - Verfahren zur Herstellung von Massekernen, vorzugsweise fuer Pupinspulen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Massekernen, vorzugsweise fuer Pupinspulen

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DE534564C
DE534564C DEW83225D DEW0083225D DE534564C DE 534564 C DE534564 C DE 534564C DE W83225 D DEW83225 D DE W83225D DE W0083225 D DEW0083225 D DE W0083225D DE 534564 C DE534564 C DE 534564C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
    • H01F1/12Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von 1Vlassekernen, vorzugsweise für Pupinspulen Um bei der Herstellung von Massekernen aus Eisenpulver einen möglichst dichten Kern und damit genügend große Permeabilitäten zu erhalten, verwendet man im allgemeinen sehr hohe Preßdrucke, etwa von 5 bis r5 t pro Quadratzentimeter.
  • Die vorliegende Erfindung, die ein Verfahren zur Herstellung von Massekernen; vorzugsweise für Pupinspulen, betrifft, beruht auf der Erkenntnis, daß diese hohen Drucke sehr erhebliche Nachteile für den Preßvorgang und die Beschaffenheit des Kerns mit sich bringen. Die Pulverteilchen werden in ihrer Form verändert, stark zusammengequetscht und ihre Isolationsschichten teilweise zerstört. Dadurch entstehen übermäßig hohe Wirbelstrom- und Hystereseverluste, und die magnetische Stabilität des Kerns sinkt. Außerdem behält der gepreßte Kern nicht die Form der Matrize bei, sondern bei dein Nachlassen des Druckes der Matrize geht der übermäßig zusammengedrückte Kern auseinander, er bekommt Risse und Sprünge, welche seine mechanische Festigkeit und seine Permeabilität stark beeinträchtigen. Zur Vermeidung solcher Schwierigkeiten muß man unterhalb einer gewissen Druckgrenze bleiben. Es ist daher schon vorgeschlagen worden, Kerne mit so niedrigen Drucken zu pressen, daß die Teilchen nicht über ihre Elastizstätsgrenze hinaus beansprucht, d. h. in ihrer Form nicht verändert werden. Bei Anwendung derartiger kleiner Drucke besteht jedoch andererseits die Gefahr, daß die Dichte und die Permeabilität des Kerns zu gering werden. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werden die Drucke so hoch gewählt, wie es zur Vermeidung der erwähnten Nachteile der deformie-=enden Drücke gerade eben noch angängig ist. - Eine solche Druckgrenze erhält man nun durch die Aufnahme eines Diagramms, in welchem auf der Ordinate die Preßdrucke und auf -der Abszisse das Maß der Zusammendrückung aufgetragen sind. Bei der Aufnahme eines solchen Diagramms ergibt sich das in der Abbildung wiedergegebene Bild.
  • Wird der Druck von o bis 55 t pro 7 cm' gesteigert, dann wird die lose Pulvermasse zunächst sehr rasch, mit wachsendem Druck jedoch immer weniger schnell weiter zusammengedrückt. Mit weiter steigendem Druck nähert sich die Kurve a allmählich asymptotisch einem Grenzwert, der auch bei noch so hohen Drucken nicht überschritten wird.
  • Unterbricht man den Druck bei 5 t, dann fällt der Druck auf o ab, ohne daß sich an den Dimensionen der Preßmasse etwas ändert. Diesen Vorgang zeigt die Linie b bei I in der Abbildung. Läßt man den Druck dann wieder ansteigen, so wird der Körper auch dann schon wieder weiter zusammengepreßt, wenn der bisherige Höchstdruck von 5 t noch nicht erreicht ist. Diesen Vorgang zeigt die Linie c der Abbildung.. Ähnlich liegen die Verhältnisse noch bei der Druckunterbrechung bei ro t Druck (Stufe II in der Abbildung), wo d die Kurve der abfallenden, e die der wieder ansteigenden Drucke bedeuten. Im Gegensatz hierzu erkennt man bei den höheren Druckstufen "(Stufe III, IV und V) von 15, 2o und 55 t, daß die Kurven f des abfallendenrDruckes-eine starke Krümmung aufweisen, welche erkennen läßt, daß der Kern sich mit nachlassendem Druck wieder vergrößert. Die Kurven f des abfallenden Druk= kes bilden mit den Kurven g des wieder an-. steigenden Druckes geschlossene Schleifen.
  • Außerdem wird bei den Stufen IV und V die Masse nach der Druckunterbrechung erst wieder weiter zusammengedrückt, wenn der bisherige Höchstdruck überschritten wird. Der gepreßte Kern verhält sich bei diesen hohen Drucken ähnlich wie ein massiver Körper. _ Die geschilderten Nachteile der hohen Drucke werden bei dem Verfahren zur Herstellung von Massekernen, vorzugsweise für Pupinspulen, vermieden gemäß der Erfindung durch einen Preßdruck, der unterhalb desjenigen Punktes der die Zusammendrückung als Funktion des Preßdrucks darstellenden Kurve liegt, in welchem bei einer Unterbrechung und Wiederaufnahme des Druckes die weitere Zusammenpressung der Masse erstkurz vor Erreichung des früheren Preßdrucks erfolgt und oberhalb desjenigen Punktes der Kurve, in welchem bei einer Unterbrechung und Wiederaufnahme des Druckes die Kurven des abfallenden und wieder zunehmenden Druckes gerade eben noch keine geschlossenen Schleifen miteinander bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Massekernen, vorzugsweise für Pupinspulen, gekennzeichnet durch einen Preßdruck, der unterhalb desjenigen Punktes der die Zusammendrückung als Funktion des Preßdruckes darstellenden Kurve liegt, in welchem bei einer Unterbrechung und Wiederaufnahme des Druckes die weitere Zusammenpressung der -Masse erst kurz vor Erreichung des früheren Preßdruckes erfolgt, und oberhalb desjenigen Punktes der Kurve, in welchem bei einer Unterbrechung und Wiederaufnahme des Drukkes die Kurven .des abfallenden und des wieder zunehmenden Druckes gerade eben noch keine geschlossenen Schleifen miteinander bilden.
DEW83225D 1929-07-18 1929-07-18 Verfahren zur Herstellung von Massekernen, vorzugsweise fuer Pupinspulen Expired DE534564C (de)

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