DE53390C - Vorrichtung zum selbstthätigen Abschliefsen des Spaltes unter Thüren - Google Patents

Vorrichtung zum selbstthätigen Abschliefsen des Spaltes unter Thüren

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Publication number
DE53390C
DE53390C DENDAT53390D DE53390DA DE53390C DE 53390 C DE53390 C DE 53390C DE NDAT53390 D DENDAT53390 D DE NDAT53390D DE 53390D A DE53390D A DE 53390DA DE 53390 C DE53390 C DE 53390C
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DE
Germany
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lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT53390D
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English (en)
Original Assignee
H. GRATZ und J. MÜLLER in Diedenhofen in Lothringen
Publication of DE53390C publication Critical patent/DE53390C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/16Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
    • E06B7/18Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of movable edgings, e.g. draught sealings additionally used for bolting, e.g. by spring force or with operating lever
    • E06B7/20Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of movable edgings, e.g. draught sealings additionally used for bolting, e.g. by spring force or with operating lever automatically withdrawn when the wing is opened, e.g. by means of magnetic attraction, a pin or an inclined surface, especially for sills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Image Analysis (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. YS
Die auf der Zeichnung dargestellte Vorrichtung verschliefst selbstthätig die Schlitze unter den mit der Vorrichtung versehenen Thüren und sichert gegen das Eindringen von Wind, Kälte, Nässe und Staub in die Wohnräume.
In einer unten an die Thür geschraubten und unten offenen Blechhülse α bewegt sich der in das 31ech b gefafste, aus elastischem Stoff hergestellte Verschlufsstreifen c auf und nieder. Er wird an den festen Ansätzen m gehalten mittelst der Winkelhebel d, welche um die in die Blechhülse eingenieteten Zapfen η drehbar sind. Der zweite Arm der Winkelhebel d führt zu der in der Längsrichtung der Blech hülse beweglichen Zugschiene e. Die Zugschiene wird einerseits durch die in der Blechhülse an deren äufserem Ende befestigte Feder / angezogen, andererseits führt sie durch einen Einschnitt in dem nächst den Thürangeln befindlichen Ende der Blechhülse mittelst der Zugkette g zu dem längeren Ende des zweiarmigen Hebels ft, dessen Achse O auf die Wandbekleidung geschraubt ist und etwa 3 bis 4 cm aus derselben vorspringt. Von dem kürzeren Ende des Hebels ft führt die Zugkette i zur Thür zurück und ist an dieselbe geschraubt.
Zur Regelung der Vorrichtung dient der mit einem Schraubengewinde versehene Bolzen Ä-, der die Verbindung der Zugkette g mit dem längeren Arm des Hebels ft herstellt, durch ein am äufseren Ende des Hebelarmes angebrachtes Loch hindurchführt und durch die mit Flügeln versehene Mutter / angezogen und gelockert werden kann. Bei geschlossener Thür wird mittelst dieser Mutter die Zugschiene e so weit angezogen, dafs der Verschlufsstreifen c, auf den sich die Bewegung durch die Winkelhebel d überträgt, · fest auf den Fufsboden aufgedrückt wird. Der Verschlufsstreifen wird genau den etwaigen Unebenheiten des Fufsbodens entsprechend zugeschnitten, so dafs der Schlitz unter der Thür i vollständig gedichtet ist.
j Wird nun die Thür geöffnet, so lockern j sich schon bei der kleinsten Bewegung die j Zugketten g und i ein wenig, die Feder f ' zieht die Zugstange e an, und der Streifen c ! hebt sich so weit, dafs die Thür ungehindert : geöffnet werden kann. Zur Hemmung dient i die durch einen Schlitz in der Blechhülse I führende Nase p.
j Beim Schliefsen der ThUr werden im letzten Augenblick die Zugketten g und i wieder fest I angespannt, und es wird dadurch der Verj schlulsstreifen c wieder fest auf den Fufsboden ! aufgedrückt.
j Die Wirkung der Vorrichtung beruht in I ihrem Wesen auf der Spannung, in welche die ; Zugkette i durch das Schliefsen der ThUr versetzt wird. Diese Spannung ist um so gröfser, i in je höherer Lage die Zugketten über die Thür ; und die Wandbekleidung hervorragen, insbe-I sondere je höher der Zapfen O und der Befestigungspunkt der Zugkette ί auf der ThUr ; sind" Die übrigen Theile der Vorrichtung, insbesondere der zweiarmige Hebel Λ, die Zugschiene e und die Wirj!:elhebel d, übertragen ; die Spannung der Zugkette i in eine schnelle, j senkrechte Bewegung des Verschlufsstfeifen|^| ί Die Feder/ wirkt in umgekehrter Rj^njii$§^ wie die Spannung der Zugkette und he%fdf-*
her beim Nachlassen der Spannung der letzteren den Verschlufsstreifen wieder aufwärts.
Selbstverständlich mufs die Vorrichtung, damit beim Schliefsen der Thür die Spannung der Zugkette eintritt, an derjenigen Seite der Thür angebracht werden, nach welcher die Thür sich öffnet. Wenn etwa an der Angelseite der Thür die Wand sogleich eine Ecke bildet, so müssen die Ketten g und i über Rollen geleitet werden.
Fig. ι ist eine äufsere Ansicht der Vorrichtung bei geschlossener Thür; in Fig. 2 und 3 ist durch Wegnahme des vorderen Theiles der Blechhülse die innere Einrichtung sichtbar gemacht, und zwar in Fig. 2 bei geöffneter, in Fig. 3 bei geschlossener Thür; Fig. 4 zeigt in gröfserem Mafsstabe den zweiarmigen Hebel ft mit den Zugketten i und g\ Fig. 5 zeigt den Hebel h mit seiner Achse O im Durchschnitt auf der Linie ε-ζ von Fig. 4; Fig. 6 und 7 sind in gröfserem Mafsstabe gezeichnete Durchschnitte von Fig. 3 und 2, und zwar Fig. 6 adf der Linie y-6, Fig. 7 auf der Linie ct-ß.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zum selbsttätigen Schliefsen des Schlitzes unter den Thüren, welche darin besteht, dafs die beim Schliefsen der Thür entstehende Spannung der einerseits auf der Thür, andererseits an dem auf der Wandbekleidung mit dem Zapfen O hervorragenden Hebel ft befestigten Zugkette i benutzt wird, um durch Uebertragung mittelst des Hebels ft, der Zugschiene e und der Winkelhebel d d den Verschlufsstreifen c vor den zu verschliefsenden Schlitz zu schieben, von welchem er, sobald die Thür ein wenig geöffnet wird und die Spannung der Kette i aufhört, durch die am anderen Ende der Zugschiene e wirkende Feder f wieder zurückgezogen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT53390D Vorrichtung zum selbstthätigen Abschliefsen des Spaltes unter Thüren Expired - Lifetime DE53390C (de)

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