DE533074C - Absperrventil - Google Patents
AbsperrventilInfo
- Publication number
- DE533074C DE533074C DEB147391D DEB0147391D DE533074C DE 533074 C DE533074 C DE 533074C DE B147391 D DEB147391 D DE B147391D DE B0147391 D DEB0147391 D DE B0147391D DE 533074 C DE533074 C DE 533074C
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- DE
- Germany
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- valve
- spindle
- pressure
- stilts
- shut
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/08—Details
- F16K5/14—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K5/20—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces
- F16K5/204—Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with spherical surfaces with the plugs or parts of the plugs mechanically pressing the seals against the housing
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. SEPTEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 533074 KLASSE 47g GRUPPE
A. Borsig G.m.b.H. in Berlin-Tegel
Absperrventil Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1929 ab
Die Erfindung betrifft ein Absperrventil mit im Gehäuse drehbarem Durchleitungskörper
und an ihm beiderseits angeordneten, durch Hebel betätigten Ventilteilern. Es
sind Ventile bekannt, bei denen die Ventilteller durch die Ventilspindel lediglich mittels
zweiarmiger Hebel bewegt werden. Diese Anordnung hat den Mangel, daß bei
größeren Ventilausführungen Hilfsventile in
den Viinilteilern vorgesehen sein müssen, um
vor dem Öffnen der Hauptventilteller einen Druckausgleich in der Anschlußleitung zu
erzielen. Ohne Druckausgleich werden anderenfalls sehr große Kräfte an der Ventil-
«5 spindel zum Öffnen des Ventils erforderlich. Dieser Mangel wird ernndungsgemäß dadurch
beseitigt, daß die Ventiltellerhebel mit Druckstelzen gekuppelt sind und der Verbindungszapfen
der Druckstelzen in einem in ao der Spindelachse und auch quer dazu erweiterten
Loch des Spindelkopfes angeordnet ist. Es wird mittels dieser Einrichtung aber nicht nur eine außerordentlich große
Kraft bei geringem Kraftaufwand an der Spindel auf die Ventilteller ausgeübt, sondern "es wird diese Kraft auch auf beide
Ventilteller gleichmäßig verteilt und ferner ein toter Anhub der Spindel erzielt. Zwar
sind Langlöcher bei Ventilhebeln an sich bekannt; sie tragen jedoch nur dem Hebelanschluß
quer zum Hub Rechnung, sie ermöglichen aber nicht den Druckausgleich der Druckstelzenkräfte, noch einen leeren Anhub
der Spindel.
In den Abb. 1 und 2 ist der Erfindungsgegenstand
beispielsweise im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 den Verschlußkörper
in geöffnetem Zustand und Abb. 2 den Verschlußkörper in der Verschlußstellung.
Es bezeichnet 1 die Ventilspindel, 2 den
Drehverschlußkörper, 3 das in Richtung der Spindelachse und .auch quer dazu erweiterte
Loch im Spindelkopf, 4 die Kupplungsbolzen der Druckstelzen mit der Spindel, 5 die
Druckstelzen, 6 die Ventilhebel, 7 die Ventilteller, 8 di\f Kupplungsbolzen für die Ventilhebel
und die Druckstelzen, 9 die Bolzen, um welche die Ventilhebel schwingend angeordnet
sind, 10 die Kupplungsbolzen für die Ventilhebel und die Ventilteller, ir das Sicherungsblech,
12 die Führungsbuchse, 13 vorspringende Kanten am Drehverschlußkörper,
14 die Ventilhebelführungslaschen, 15 die Führungshülse, 16 den Stift zur Befestigung
der Führungshülse, 17 das Drehzapfenlager für die Verschlußkörper, 18 den Anschlag für
die Drucksteizen an der Spindel.
Die Wirkungsweise der Absperrvorrichtung ist folgende: *
Das öffnen und Schließen des Ventils geschieht durch vertikale Bewegung der Spindel
ι, die an ihrem unteren Ende ein in Richtung der Spindelachse und auch quer dazu
erweitertes Loch 3 besitzt, in welchem der Bolzen 4 für die Kupplung der beiden Druckstelzen
5 geführt wird. Die Druckstelzen übertragen die an der Spindel ausgeübte
Kraft auf die einarmigen Ventilhebel 6, mit denen die Ventilteller 7 mittels der Bolzen
10 gelenkig verbunden und um den Bolzen 9 schwingend angeordnet sind. Die Bolzen 9
sind durch das Sicherungsblech 11, der Bolzen 4 durch die Führung'sbuchse 12, die Bolzen
8 durch vorspringende Kanten 13 am Verschlußkörper, die Bolzen 10 durch die Ventilführungslaschen 14, der Stift 16 durch das
Drehzapfenlager 17 vor dem Herausfallen gesichert, was für den Betrieb von großer Bedeutung
ist. Ein Herausnehmen der Bolzen ist nur dann möglich, wenn der Verschlußkörper 2 nach oben herausgenommen und das
1S Sicherungsblech nach Entfernen des Stiftes abgenommen wird.
Ungenauigkeiten, die beim Bearbeiten der Druckstelzen und der Ventilteller, besonders
der Ventilsitze, entstehen können, werden ao durch die vorliegende Erfindung, und zwar
durch Anordnung eines in der Spindelachse und auch quer dazu erweiterten Loches ausgeglichen,
denn der Bolzen, der die Druckstelzen kuppelt, kann sich in diesem Loch so
*5 einstellen, so daß der Druck auf die beiden
Ventilteller gleich groß, also auch beiderseits ein gleich dichter Abschluß herbeigeführt
wird. Nachträgliches Bearbeiten der Ventilsitze im Gehäuse kommt demnach also in
Fortfall.
Einen weiteren Vorteil bietet in der Hebelanordnung das Übersetzungsverhältnis, da die
Ventiltellerhebel als einarmige Hebel ausgebildet sind, wobei die Kraftübertragung,
3S von der Spindel ausgehend, denkbar günstig
gestaltet wird. Ein Entlastungsventil, das bis jetzt nötig war, um einen Druckausgleich
zwischen Rohr- und Ventilinnern herzustellen, ist daher überflüssig.
. Da außerdem die Kraftübertragung in Richtung der Spindelachse erfolgt, kommt eine Beanspruchung der Spindel in der Querrichtung nicht in Frage. Ein Verbiegen der Spindel ist auch deshalb nicht möglich, da sie in der Fübrungsbuchse am seitlichen Ausweichen verhindert wird.
. Da außerdem die Kraftübertragung in Richtung der Spindelachse erfolgt, kommt eine Beanspruchung der Spindel in der Querrichtung nicht in Frage. Ein Verbiegen der Spindel ist auch deshalb nicht möglich, da sie in der Fübrungsbuchse am seitlichen Ausweichen verhindert wird.
Ferner wird durch das Loch 3 der Vorteil herbeigeführt, daß der Bolzen 4 nicht auf Abr
scherung beansprucht wird, auch wenn das Maß zwischen Mitte der Druckstelzeiibohruiig
(für Bolzen 4) und dem Anschlag 18 der Spindel bei der Herstellung nicht eingehalten
wird.
Außerdem wird durch die Erweiterung des Loches in Richtung der Spindelachse ein
Leerlauf der Spindel erreicht, damit der Anker des Motors beim öffnen und Schließen
des Ventils Zeit hat, sich zu beschleunigen.
Claims (1)
- Patentanspruch: ,·Absperrventil mit im Gehäuse drehbarem Durchleitungskörper und an ihm beiderseits angeordneten, durch Hebel betätigten Ventiltellern, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventiltellerhebel (6) mit Druckstelzen (5) gekuppelt sind und der Verbindungszapfen (4) der Druckstelzen in einem in der Spindelachse und auch quer dazu erweiterten Loch (3) des Spindelkopfes angeordnet ist, um einen Aus- 7' gleich des Druckes beider Ventilteller und einen toten Anhub der Spindel zu erzielenHierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB147391D DE533074C (de) | 1929-12-22 | 1929-12-22 | Absperrventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB147391D DE533074C (de) | 1929-12-22 | 1929-12-22 | Absperrventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533074C true DE533074C (de) | 1931-09-16 |
Family
ID=7001477
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB147391D Expired DE533074C (de) | 1929-12-22 | 1929-12-22 | Absperrventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533074C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3508318C1 (de) * | 1985-03-08 | 1986-07-24 | Schertler, Siegfried, Haag | Absperrklappe |
WO1996032600A2 (en) * | 1995-04-12 | 1996-10-17 | Arnold Varden | Ball valve with movable seal carrier |
RU2521701C1 (ru) * | 2013-03-05 | 2014-07-10 | Закрытое акционерное общество "АНОД-НН" | Шаровой кран |
-
1929
- 1929-12-22 DE DEB147391D patent/DE533074C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3508318C1 (de) * | 1985-03-08 | 1986-07-24 | Schertler, Siegfried, Haag | Absperrklappe |
WO1996032600A2 (en) * | 1995-04-12 | 1996-10-17 | Arnold Varden | Ball valve with movable seal carrier |
WO1996032600A3 (en) * | 1995-04-12 | 1996-12-12 | Arnold Varden | Ball valve with movable seal carrier |
RU2521701C1 (ru) * | 2013-03-05 | 2014-07-10 | Закрытое акционерное общество "АНОД-НН" | Шаровой кран |
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