DE532950C - Auf einer mit zwei Laufraedern ausgestatteten Achse fahrbare Linienstreichvorrichtung fuer Spielplaetze mit einer schwingbar aufgehaengten Malrinne - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Linienstreichvorrichtung zum Ziehen der Spiellinien auf Spielplätzen. Sie unterscheidet sich wesentlich von den bekannt gewordenen Vorrichtungen dieser Art durch ihre einfache Bauart, leichte Bedienung und ihre saubere Arbeitsweise.

Auf einem Fahrgestell ist ein Behälter zur Aufnahme der Schreibmasse angebracht, welche durch einen Hahn nach einer Malrinne geleitet xo wird. Die Malrinne ist schwingbar aufgehängt, was bei den bisher gebräuchlichen Vorrichtungen nicht der Fall ist; weiter ist ihr Schwinglageipunkt zwischen der Laufradachse und dem heb- und senkbaren Griffe des Fahrgestelies gelegen; auch dieses ist an den vorhandenen Vorrichtungen dieser Art bisher nicht berücksichtigt worden, und gerade hierdurch ist eine Veränderung der Stellung der Malrinne zum Boden gegeben, ao Durch Heben oder Senken des Griffes des Fahrgestelles wird durch die oben vermerkte Anordnung die Malrinne dem Gefühle des ■ Fahrers entsprechend in die günstigste Lage gebracht werden können, die zum Ziehen des as Striches erforderlich ist, auch kann die Malrinne durch Abstützen auf der Laufräderachse während der Fahrt vom Boden gehoben werden, um nicht zu ziehende Stellen und Unebenheiten zu überbrücken. Mit dieser Vorrichtung wird also auch ein Arbeiten auf unebenem Boden gewährleistet.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.

Es zeigt

Abb. ι Vorderansicht der Linienstreichvorrichtung,

Abb. 2 Seitenansicht der Linienstreichvorrichtung.

Abb. 3 zeigt die Malrinne mit den Pinseln, geschnitten nach A-B aus Abb. i.

Auf dem Fahrgestell α ist der Behälter b angebracht, in dessen Boden der Hahn c eingelötet ist. Die Spindel des Hahnes c hat eine Verlängerung d und kann durch das Gestänge e vom Griffende aus betätigt werden. Die Malrinne f ist im Punkte g schwingbar aufgehängt, in ihr befinden sich die beiden Streichpinsel h und h¹, die von Seitenblechen i der Malrinne f begrenzt werden, k und I sind Holzstücke, die einerseits zur Gesamtbefestigung, andererseits als Rinne dienen, m ist die Stütze des Fahrgestelles und in der Pfeilrichtung an das Fahrgestell anlegbar; η stellt ein Sieb dar, um Schmutz aus der Flüssigkeit fernzuhalten.

Beim Gebrauch wird durch das Sieb η die Flüssigkeit in den Behälter b gefüllt und die Stütze m an das Fahrgestell angelegt. Sobald nun das Fahrgestell a in Bewegung gesetzt wird, öffnet man den Hahn c durch das Gestange β; die Flüssigkeit fließt nun auf die Malrinne f und in der Pfeilrichtung zwischen die beiden Pinsel h und h¹, die einen durch die Bleche i scharf begrenzten Streifen hinterlassen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Auf einer mit zwei Laufrädern ausgestatteten Achse fahrbare Linienstreichvorrichtung für Spielplätze mit einer schwingbar aufgehängten Malrinne, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinglagerpunkt der Malrinne zwischen der Laufradachse und dem heb- und senkbaren Griffende des Fahrgestelles liegt.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen