DE532752C - Geraet zum gerichteten Senden oder Empfangen von Wellenenergie - Google Patents

Geraet zum gerichteten Senden oder Empfangen von Wellenenergie

Info

Publication number
DE532752C
DE532752C DEE39318D DEE0039318D DE532752C DE 532752 C DE532752 C DE 532752C DE E39318 D DEE39318 D DE E39318D DE E0039318 D DEE0039318 D DE E0039318D DE 532752 C DE532752 C DE 532752C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compensator
groups
group
circles
evaluation device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE39318D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELAC Electroacustic GmbH
Original Assignee
ELAC Electroacustic GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELAC Electroacustic GmbH filed Critical ELAC Electroacustic GmbH
Priority to DEE39318D priority Critical patent/DE532752C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE532752C publication Critical patent/DE532752C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Gerät zum gerichteten Senden oder Empfangen von Wellenenergie In dem Patent 525 709 ist ganz allgemein der Gedanke gegeben, . mit Hilfe einer Gruppenanordnung von Oszillatoren in Verbindung mit sögenannten Kompensatoren eine Peilung oder ein Aussenden von Impulsen und Schwingungen im Raume vorzunehmen, ohne die Gruppenanordnung zu bewegen. Es liegt im Wesen des Raumpeil- und Raumsendeproblems begründet, daB man mit nur einer Gruppe nicht über die ganze Erstreckung des Raumes eine gleichbleibende und scharfe Peilung oder einen ebensolchen Richtstrahl erhalten kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zum gerichteten Senden und Empfangen von Wellenenergie, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus mehreren, im Raume fest angeordneten Einzelgruppen zu einem Gesamtgebilde zusammengesetzt ist, wobei die verschiedenen Einzelgruppen ihre Zonen maximaler Peil- und Sendeschärfe in verschiedenen Richtungen im Raume haben und Schwenkung des Richtstrahls oder das Aufsuchen der Richtung 'der einfallenden Energie mit Hilfe sogenannter Kompensatoren vorgenommen wird. Die Einzelgruppen können hierbei entweder von einem oder mehreren Beobachtern getrennt oder gleichzeitig bedient werden.
  • In den Abb. i bis 6 sind die prinzipiellen Vertreter solcher kombinierten Gruppen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine aus drei gekreuzten Kreisgruppen bestehende Anlage, Abb. 2 eine aus einer horizontalen Kreisgruppe und einer vertikalen Liniengruppe bestehende Anlage, Abb. 3 und q. eine aus zwei bzw. drei gekreuzten Liniengruppen bestehende Anlage. Abb.5 und 5a zeigen Vorrichtungen zur Auswertung von Messungen mit Anordnungen nach dem Prinzip der Abb. 3 und- q., Abb. 5b die Schaltung einer Anordnung nach Abb. 3, q. und 5.
  • Abb. 6 zeigt eine ändere Ausführungsform. einer Auswertvorrichtung nach Abb. 3 und 4.. Bei dem Beispiel der Abb. i sind drei Kreisgruppen i, 2, 3 von, Schwingern (Sendern oder Empfängern) vorgesehen, die ge= meinsamen Mittelpunkt haben und sich rechtwinklig schneiden. Die Orte der Schwinger auf den Kreisen sind durch kleine Kreise angedeutet. Die Schwinger sind auf den Kreisen in gleicher Anzahl und in gleichmäßigen Abständen verteilt. Für das Aussenden oder Empfangen von Energie in bestimmter Richtung wird die horizontale Charakteristik jedes Kreises benutzt, die ein-Hauptmaximum in der Ebene dieses Kreises ergibt. Es erhellt ohne weiteres, daß z: B.. der horizontale Kreis i (Azimutkreis) beim Peilen von Objekten, die nahe seiner Ebene liegen, im ganzen Umfang das Azimut .des zu peilenden Objektes mit gleichbleibender Genauigkeit anzeigt. Das erzielbare Maximum bleibt relativ scharf und ausreichend noch für Objekte bis zu einer Höhe von 45° außerhalb der Ebene des Kreises nach beiden Seiten. Für Luftpeilung interessiert natürlich nur die eine Seite. Das gleiche gilt für jeden der beiden anderen Kreise, die der Höhenbestimmung dienen. Es ist also mit Hilfe einer solchen Dreikreisanordnung möglich, jeden Punkt im Raume durch Peilung mit je zwei Kreisen innerhalb eines Winkels von höchstens 45° zu jedem der benutzten Peilkreise zu erhalten. Da das Maximum unter 45° außerhalb der Kreisebene noch immer 0,7 der Amplitude des Maximums in der Kreisgruppenebene beträgt, kann man sagen, daß man mit einer solchen Anordnung praktisch eine -gleichbleibende Peilgenauigkeit auf der ganzen Oberfläche der Kugel erhält.
  • Die beschriebene Anordnung hat den Vorteil, daß man nur einen normalen Kreiskompensator braucht, der für jeden der Kreise verwendet werden kann. Die Peilung wird so vorgenommen, daß mit den beiden Kreisen 1,:2 bzw. r, 3, zu denen das Objekt innerhalb des 45°-Winkels liegt, nacheinander gepeilt und die Einstellung auf maximale Intensität auf der Skala des Kompensators abgelesen wird. Als Koordinate für die Ortsangabe des Objektes dienen größte Kugelkreise.
  • Eine weitere und vereinfachte Anordnung zeigt Abb.2. Sie besteht aus nur zwei Gruppen, nämlich einer horizontalen Kreisgruppe r (Azimutkreis) und einer vertikalen Liniengruppe. Diese Gruppen geben zusammen eine sehr brauchbare Peilung innerhalb einer Zone von 45' Höhe über der horizontalen Ebene im gesamten Umkreis. Für den Azimutkreis war das oben bereits ausein= andergesetzt. Die für die Höhenbestimmung zu verwendende Liniengruppe hat ebenfalls ihre maximale Genauigkeit in einer Zone, die etwa innerhalb + 45' zu einer zu ihr senkrechten Ebene liegt. Die Peilgenauigkeit wird bei dieser Anordnung also geringer, je näher das zu peilende Objekt dem Scheitelpunkt liegt.
  • Für diese Anordnung bedarf es naturgemäß zweier verschiedener Kompensatoren, eines Kreiskompensators für den Azimutkreis und eines Linienkompensators für die Liniengruppe. Die Peilung erfolgt, indem zunächst der Azimut und dann mittels der Liniengruppe die Höhe des Objektes bestimmt wird.
  • Eine besonders vorteilhafte Anordnung zum Raumpeilen und Raumsenden zeigt Abb. 3 und 4. Sie besteht aus zwei gekreuzten Liniengruppen 5 und 6. Die Empfänger sind wieder als kleine Kreise angedeutet... Zum Verständnis dafür, wie hier die Peilung zustande kommt, dient Abb. 4. Die gerade Liniengruppe ist bekanntlich dadurch charakterisiert, daß der geometrische Ort für alle Schallquellen, die bei der gleichen Kompensatorstellung ein Maximum ergeben, der Grundkreis eines Kegels ist mit der Spitze im Mittelpunkt M der Liniengruppe, den dieser Kegel aus einer Kugel um M vom Radius x ausschneidet. Angenommen, die Schallquelle sei S, so ist klar, daß sie für die Basis 5 auf dem Kegelgrundkreis 8 und für die Basis 6 auf dem Kegelgrundkreis 9 liegen und den einen der beiden Schnittpunkte dieser Kegelgrundkreise bilden muß. Im völlig freien Raume wäre diese Peilung doppeldeutig, da die beiden Kegelgrundkreise zwei Schnittpunkte S und S1 besitzen. Wenn aber die Peilung oder das Senden vom Erdboden aus vorgenommen wird, stellt S, das unterhalb des Bodens liegende Spiegelbild von S dar und fällt für die Messung aus, so daß diese eindeutig den Richtstrahl DI-S ergibt, der, geometrisch, den in diesem Fall einzigen reellen, gemeinsamen Leitstrahl der beiden Kegelmäntel von 8 und 9 darstellt.
  • Zur Messung werden hier zwei Linienkompensatoren verwendet, die aber nicht nacheinander oder von verschiedenen Beobachtern, sondern besser ,gleichzeitig von dem gleichen Beobachter betätigt werden. Sie sind beide auf das gleiche Telephon (oder sonstige Anzeigeinstrument) geschaltet, welches dieser Beobachter wahrnimmt. Er hat nichts weiter zu tun, als durch Veränderung der beiden Kompensatoren das absolute Maximum einzustellen, denn es ist klar, daß dieses bei dem in Abb. 4 dargestellten Beispiel nur bei der den beiden Kegelkreisen entsprechenden Einstellung auftreten kann und daß ein Herausgehen aus dieser Einstellung auf der einen oder der anderen Basis notwendig zu einer Verminderung der gehörten oder angezeigten Wellenenergie führen muß.
  • Da beide Liniengruppen ihre größte Genauigkeit ergeben, wenn das Peilobjekt in der Nähe ihrer senkrechten Mittelebene (Medianebene) liegt, so erhellt, daB hier die Peilgenauigkeit nach dem Scheitelpunkt steigt, um in diesem ihr Maximum zu erreichen. Wenn das Peilobjekt in einer Richtung steht, die nahe dem Schnittpunkt der einen oder anderen Liniengruppe mit dem Horizont liegt, so ist die Azimutbestimmung zwar besonders genau, da es ja in oder nahe der Medianebene einer der beiden Basen liegt, aber die Höhenbestimmung wird ungenau. Für solche Fälle empfiehlt sich die Zuhilfenahme einer vertikalen Basis (7 in Abb. 3), mit der nach der oben geschilderten Einstellung mit den beiden Kompensatoren der horizontalen Gruppe eine genauere Nachbestimmung der Höhe vorgenommen wird. Man braucht- dazu keinen besonderen Kompensator, sondern kann bei gleicher Empfängerzahl und Verteilung einen der beiden Kompensatoren der horizontalen Gruppen verwenden.
  • Was nun die Auswertung der Messungen anbelangt, so ist klar, daß man bei allen denjenigen Gruppenkombinationen, bei denen die Messung von Azimut und Höhe durch getrennte Meßvorgänge erfolgt, die beiden Werte an den betreffenden Kompensatoren direkt und einzeln auf geeigneten Skalen ablesen wird. Bei Einrichtungen derjenigen Art, wo beide Werte durch einen Meßvorgang ermittelt werden und die an Hand der Abb. 3 und 4 erläutert sind, erscheint es wünschenswert, auch beide Werte gleichzeitig direkt anzuzeigen. Eine grundsätzliche Gruppe von :Möglichkeiten hierfür ergibt sich aus der Überlegung der Abb. 4, wenn man sich vorstellt, daß ein materieller Leitstrahl (Zeiger, Lichtstrahl o. dgl.) oder die beiden Kegelgrundkreise auf einer über den Basen 5 und 6 errichteten und in Meridiane zu 5, 6 als Polachsen geteilten Halbkugel in Abhängigkeit von der Kompensatoreinstellung bewegt werden. Statt dessen kann man auch Projektionen des Leitstrahls oder der Kegelgrundkreise auf die Horizontalebene auf einer ebensolchen Projektion der Halbkugelteilung sich bewegt denken. Selbstverständlich kann auch eine Teilung der Halbkugel in Längen- und Breitenkreise oder in größte Kugelkreise oder eine Projektion einer solchen' Teilung auf eine Ebene Verwendung finden.
  • In Abb. 5 und 5a ist eine Auswertvorrichtung für Anordnungen nach Abb. 3 und 4 dargestellt. Auf zwei Schienenpaaren 2o, 21 und 22, 23, von denen nur 22 voll ausgezeichnet ist, laufen zwei gestreckte schmale Rahmen 24 und 25 gekreuzt zueinander. In ihrem jeweiligen Kreuzungspunkt läuft in Rollen 26 und 27 (siehe auch Abb. 5a) ein Träger 28 für das Anzeigeorgan. Dasselbe kann als Zeiger, als Lampe mit Projektor oder in anderer Weise ausgebildet sein. In Abb.5 ist eine einen schärfen Lichtstrahl projizierende Lampe dargestellt, in Abb. 5a ein Stück eines Zeigerarms. Über der Vorrichtung ist eine durchsichtige oder durchscheinende Scheibe 29 mit der Teilung 3o angeordnet (gestrichelt angedeutet). Dieselbe kann plan mit der Projektion einer Kugelteilung in Längen- und Breitenkreisen oder in Meridianen oder als Halbkugel mit Originalteilung ausgeführt sein. Die Rahmen sind durch Schnurzüge 31, 32, 33, 34 mit den Drehknöpfen 35 und 36 des Doppelkompensators 37 für die beiden Liniengruppen verbunden und werden bei Drehung derselben zwangsläufig mitbewegt. Es ist ohne weiteres klar, daß die beiden Rahmen mit der Kontaktvorrichtung der Kömpensatorketten so verbunden werden müssen oder diese so eingerichtet werden muß, daß der Kreuzungspunkt der Rahmen den jeweiligen Projektionspunkt des Schnittpunktes der beiden Kegelgrundkreise auf die Horizontalebene aus Abb.4 einhält. Der auf die Kugelskala geworfene Lichtpunkt entspricht dann dem Schnittpunkt dieser Kreise oder auf der planen Skala, wie sie in Abb. 5 dargestellt ist, seinem Projektionspunkt.
  • Abb.5b zeigt in einfachster Form die Schaltung einer Anlage nach Abb. 3, 4 und 5. Es sind für jede Liniengruppe- nur drei Empfänger 61, 62, 63 bzw. 64, 65, 66 angenommen. Der mittelste Empfänger kann für beide Gruppen gemeinsam sein, ist aber hier als Doppelempfänger dargestellt, um die Deutlichkeit der Darstellung nicht zu stören. Jede Empfängergruppe ist mit einem Umschalter 67 und 68 verbunden, der es gestattet, die Empfänger am Kompensator umzutauschen. Diese Umtauschung hat den Zweck, den Kompensator für die Winkel o bis go° und 9o bis iSo° jeweils voll auszunutzen, d. h. mit halber Kettenlänge auszukommen. Es empfiehlt sich aber, den Kompensator etwas reichlicher zu bemessen, damit er nicht eben im Scheitelpunkt umgeschaltet zu . werden braucht. Der jeweils äußerste Empfänger jeder Gruppe (im dargestellten Beispiel 63 und 66) ist direkt, jeder andere über seine Kontaktgleitbahn im Kompensator an die Primärspule seines Transformators 71, 72, 73 bzw. 74, 75, 76 angeschlossen. Die Sekundärspulen sind sämtlich hintereinander und über den Verstärker 69 auf das Telephon 70 geschaltet. Die Kette des Kompensators ist in gleiche Stufen geteilt und an die Kontaktgleitbahn 77, 78 bzw. 79, 8o der Kompensatoren so angeschlossen, daß zwischen den Kontakten derselben in der Reihenfolge der Empfänger auf den Liniengruppen der jeweils zweite Empfänger um je ein Kettenglied, der jeweils dritte um je zwei Kettenglieder weiter geschaltet wird und so fort.. Zu jeder Kontaktgleitbahn gehört eine Kontaktschiene 81, 82 bzw. 83, 84, die mit dem zugehörigen Transformator verbunden ist. Die Verbindung zwischen Kontaktgleitbahn und Schiene erfolgt durch Bürsten 85, 86 bzw. 87, 88, die von einem drehbaren Kontaktarm getragen werden. Mit dem Kontaktarm ist die zur Betätigung des Anzeigemechanismus dienende Kopplung verbunden, im Ausführungsbeispiel durch die Schnurzüge 89, 9o angedeutet.
  • Soll eine Kette des Doppelkompensators der Abb. 5b getrennt für eine vertikale Liniengruppe zur genaueren Nachbestimmung' der Höhe benutzt werden, so kann das geschehen mit Hilfe der beiden Schalter 9i und 92, von denen der erste die Umschaltung auf die vertikale Liniengruppe bewirkt (nicht dargestellt), während der zweite die Transformatoren der zweiten Kette ab- und die Verbindung zum Verstärker umschaltet. Die Höhenablesung erfolgt alsdann auf einer besonderen Höhenskala 93.
  • In Abb. 6 ist eine ähnliche. Anordnung schematisch dargestellt. An Stelle der Rahmen treten dort Halbkugelschalen 40, 41 mit gekreuzten Schlitzen 42, 43 oder, wie bei den Schlitzen punktiert angedeutet, Halbkreisrahmen, die um gekreuzte Achsen 44, 45 drehbar sind. Die Achse 44 liegt innerhalb der inneren Kugelschale, die Achse 45, gelagert im Rahmen 46, besteht aus zwei Teilen ohne Mittelstück, um Bewegungsraum für die innere Schale zu geben. Im Kugelmittelpunkt der Kugelschale sitzt ein Kugelgelenk 47, welches einen Arm 48 trägt, der ähnlich wie bei Abb. 5a beschrieben in Rollen im Kreuzungspunkt der Schlitze 42 und 43 läuft. Er kann wiederum als Zeiger oder Träger einer Lampe mit Projektor ausgeführt sein.
  • Zur Ablesung dient eine durchsichtige oder durchscheinende Kugelschale 49 mit Teilung in Längen- und Breitengraden oder in Meridianen oder in größten Kugelkreisen. Der Antrieb .erfolgt wiederum von der Kontaktvorrichtung der Kompensatorketten, also z. B. durch Schnurzüge 50, 51 von den Drehknöpfen 52, 53 des Kompensators 54 aus.
  • Die dargestellten Beispiele erschöpfen naturgemäß die Gesa4heit der möglichen Ausführungsformen der Erfindung weder hinsichtlich der Gruppenkombinationen noch hinsichtlich der Anzeigevorrichtungen. Was die Gruppierung der Empfänger anbetrifft, so ist daran festzuhalten, daß mit einer Mehrzahl von Gruppen gearbeitet wird, deren Charakteristiken als geometrische Orte so kombiniert werden, daß sie einen neuen Ort für das zu peilende Objekt geben. Die Anzeigevorrichtungen können naturgemäß auch registrierend ausgebildet sein. Die Bauart der Sender oder Empfänger ist für die Anwendung des Erfindungsgedankens nicht von Bedeutung so lange dafür gesorgt ist, &ß diese Apparate möglichst Phasen- und amplitudengetreu, d. h. also unverzerrt, arbeiten.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum gerichteten Senden oder Empfangen von Wellenenergie nach Patent 525 709, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere (gleichartige oder verschiedenartige) -fest im Raume angeordnete Gruppen von Strahlern mit bestimmter Charak, teristik in solcher Lage zueinander angeordnet und mit Kompensatoren derart verbunden sind, daß die Kombination ihrer Charakteristiken einen weiteren Maximaleffekt ergibt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß drei Kreisgruppen (oder Halbkreisgruppen) in rechtwinklig zueinander stehenden Ebenen im -Raume angeordnet sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2,- dadurch gekennzeichnet, daß für alle drei Kreisgruppen derselbe (umschaltbare) Kompensator verwendet wird.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung der Schwinger zu einer Kreisgruppe und zu einer auf ihrer Ebene senkrechten Liniengruppe (Abb.2) und durch ihre Verbindung mit einem Kreiskompensator und einem Linienkompensator.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zwei Liniengruppen mit einem Doppelkompensator mit getrennter Einstellmöglichkeit der beiden den Liniengruppen zugeordneten Kompensatorteile, wobei die beiden Gruppen und Kompensatorteile dauernd gleichzeitig mit demselben Indikator oder Generator verbunden sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Anordnung einer dritten zu den kombinierten Liniengruppen senkrechten Liniengruppe.
  7. 7. Gerät ' nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Liniengruppe gleich einer der beiden kombinierten Gruppen ist; und daß der Kompensator mit Schaltvorrichtungen versehen ist, welche gestatten, den einen Teil derselben vor die dritte Gruppe zu schalten. B.
  8. Auswertvorrichtung für ein Gerät. nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder der beiden Einstellvorrichtungen des Doppelkompensators eine Führungsvorrichtung zwangsläufig gekoppelt ist und beide Führungsvorrichtungen auf dasselbe Anzeigeorgan wirken.
  9. 9. Auswertvorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch zwei rechtwinklig zueinander bewegte Gleitführungen, in deren jeweiligem Kreuzungspunkt das Anzeigeorgan geführt ist. i o.
  10. Auswertvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch. gekennzeichnet, daß das Anzeigeorgan in den Gleitführungen in Rollen geführt ist. i i.
  11. Auswertvorrichtung nach Anspruch 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeorgan aus einer Lampe mit Projektion für einen scharfen Lichtstrahl besteht und daß die Skala auf einen durchsichtigen oder durchscheinenden Schirm aufgetragen wird. 12.
  12. Auswertvorrichtung nach Anspruch 9 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala (Längs- und Breitenkreise, größte Kugelkreise oder gekreuzte Meridiane) auf eine Halbkugel oder ihre Projektion auf eine Kreisfläche aufgetragen wird.
DEE39318D 1928-12-06 1929-06-01 Geraet zum gerichteten Senden oder Empfangen von Wellenenergie Expired DE532752C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE39318D DE532752C (de) 1928-12-06 1929-06-01 Geraet zum gerichteten Senden oder Empfangen von Wellenenergie

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1863716X 1928-12-06
DEE39318D DE532752C (de) 1928-12-06 1929-06-01 Geraet zum gerichteten Senden oder Empfangen von Wellenenergie

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE532752C true DE532752C (de) 1931-09-03

Family

ID=25973572

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE39318D Expired DE532752C (de) 1928-12-06 1929-06-01 Geraet zum gerichteten Senden oder Empfangen von Wellenenergie

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE532752C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE532752C (de) Geraet zum gerichteten Senden oder Empfangen von Wellenenergie
DE1004386B (de) Verfahren zur Kontrolle des Abstandes eines beweglichen Koerpers von einer Geraden und Einrichtung zu dessen Durchfuehrung
DE102020107181B4 (de) Vorrichtung und deren verwendung zum orten von schallquellen durch beamforming
DE548334C (de) Verfahren und Einrichtung zum gerichteten Senden und Empfangen von Schallwellen
DE767315C (de) Verfahren und Einrichtung zur Entfernungsbestimmung mittels Echolotung
DE384520C (de) Vorrichtung zum Ermitteln der Aufnahmelage und Richtung von Messkammern nach Messbildern mittels Bildwurfgeraete (Projektionskammern)
DE706101C (de) Direkt anzeigender Peiler
DE678705C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausmessen optischer Modelle
DE711482C (de) Einrichtung zur Standortsbestimmung mittels rotierender Richtstrahlungen
DE977781C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Richtungsbestimmung von Wellenenergie eines breiten Frequenzbandes, insbesondere von Schallwellen in Wasser
DE547038C (de) Verfahren zur Ortsbestimmung von Fahrzeugen
DE663795C (de) Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer gewuenschten Gruppierung von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen
DE520782C (de) Verfahren zum mechanischen Einstellen mehrerer Projektionsapparate, die zum Ausmessen von sich ueberdeckenden Luftaufnahmen dienen
DE534411C (de) Verfahren zum drahtlosen Fernanzeigen der Lage von Punkten oder Punktfolgen
DE552381C (de) Winkelmesser mit Rueckwaertseinschnittlinealen
AT152380B (de) Funkpeileinrichtung.
DE687730C (de) Einrichtung zur Peilung und geographischen Ortsbestimmung von Fahrzeugen
DE492359C (de) Verfahren und Vorrichtung zur photogrammetrischen Landesvermessung aus der Luft
DE354420C (de) Bildverdoppelungsvorrichtung
DE458550C (de) Standlinien-Entfernungsmesser
DE819261C (de) Einstellskala fuer Radiogeraete und aehnliche Geraete
DE1217102B (de) Optisches Betrachtungsgeraet
DE450878C (de) Lehrmittel fuer den Unterricht in der sphaerischen Trigonometrie
DE637492C (de) Einrichtung zur Bestimmung der Parallaxwinkel zwischen akustischer und optischer Beobachtungsrichtung beweglicher Ziele
AT67130B (de) Vorrichtung zur plastischen Wiedergabe von Objekten nach photogrammetrischen Meßbildern.