AT152380B - Funkpeileinrichtung. - Google Patents

Funkpeileinrichtung.

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AT152380B
AT152380B AT152380DA AT152380B AT 152380 B AT152380 B AT 152380B AT 152380D A AT152380D A AT 152380DA AT 152380 B AT152380 B AT 152380B
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receiving organ
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angular position
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Fritz Johnske
Original Assignee
Fritz Johnske
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Description


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    Funkpeileinrichtung.   



   Zur Registrierung von Peilergebnissen sind Einrichtungen bekannt, die es gestatten, das Peilergebnis, z. B. ein Peilminimum oder-maximum, in Form einer Kurve auf einem Registrierstreifen aufzuzeichnen. Bei den meisten Verfahren dieser Art ist der Registrierstreifen vor dem Aufzeichnungprozess bereits mit Skalenmarkierungen versehen ; auch bedingen diese Einrichtungen gewöhnlich eine räumliche und konstruktive Vereinigung des Peilorgans und der Aufzeichnungsvorrichtung. 



   Durch den ersteren Umstand ist der Abbildungsmassstab von vornherein festgelegt ; der letztere Umstand bildet ein Hemmnis für eine etwa gewünschte Fernregistrierung, wenn Peilorgan und Aufzeichnungsvorrichtung an getrennten Orten untergebracht sein sollen. 



   Es sind auch bereits Einrichtungen vorgeschlagen worden, die durchmechanische Mittel eine beschränkte stufenweise Umschaltung des Abbildungsmassstabes derart gestatten, dass einem gegebenen skalaren Abstand der Teilung des Registrierstreifens ein anderer Gradbereich zugeordnet werden kann. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wird nun eine gleitende Änderung des Abbildungsmassstabes in solcher Weise erreicht, dass die Richtigkeit der Aufzeichnung vollkommen unabhängig ist von dem Verhältnis zwischen Drehgeschwindigkeit des richtungsempfindlichen Organs und der Ablaufgeschwindigkeit des Registrierstreifens, wobei sich die Aufzeichnungseinrichtung an einem vom Peilort beliebig entfernten Ort befinden kann. Es wird nämlich auf dem vorher von jeder Markierung freien Streifen erst während des Peilvorganges eine Skalenmarkierung nach der andern und gleichzeitig für jede Skalenmarkierung der zugeordnete Wert der Empfangsfeldstärke in Kurvenform aufgezeichnet. Das erfindungsgemässe Prinzip ist nicht auf die Anwendung von Peilungen elektrischer Wellen beschränkt, vielmehr kann es auch zur Feststellung der Einfallrichtung beliebiger Impulse, z. B.

   Druck-,   Licht-und Sehallimpulse,   dienen ; auch kann es zur Lösung von Aufgaben der Messtechnik herangezogen werden. Die weiteren Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele, aus den Zeichnungen und den   Patentansprüchen.   



   Fig. 1 zeigt schematisch und ohne   Berücksichtigung   der wahren Grössenverhältnisse die Hauptelemente der bisher benutzten Funkpeileinrichtungen in Verbindung mit den rechts sichtbaren möglichen   Ausführungsformen   der erfindungsgemässen Zusatzelemente. 



   Fig. 2 gibt eine schematische Draufsicht auf die bisher   üblichen   Skalen und eine mögliche Aus-   führungsform   der erfindungsgemäss vorgeschlagenen zusätzlichen Skala für die beispielsweise Anzeige eines Minimums bei   45-225 .   Letztere Skala ist aus Deutlichkeitsgründen breiter gezeichnet, als ihrer Projektion nach Fig. 1 entspricht. 



   Fig. 3 zeigt einige mögliche Formen der Registrierergebnisse ; desgleichen Fig. 4. 



   In Fig. 1 und 2 bedeutet a die geschirmte Rahmenantenne einer   gebräuchlichen     Peileinriehtung,   r das drehende Mantelrohr mit den üblichen ringförmigen Skalen A und B, von denen der mit dem Rahmen drehbare Ring   A   die zur Projektion der Peilrahmenebene a senkrechten roten Zeigemarken bzw. die rechtwinklig zu ihnen liegenden blauen Zeigemarken (rote Marken immer als Doppelstrich   gezeichnet ! ) und die feststehende Skala B die geographisch Gradeinteilung trägt. Nach dieser gebräuch-   lichen Anordnung ist bei eingestelltem Hörminimum diejenige Richtung als die gesuchte   Seilrichtung   abzulesen, welche den roten Zeigemarken gegenübersteht. 



   Nach der vorliegenden Erfindung werden nun die elektrischen Ausgangsimpuls des Empfängers e statt einem Kopfhörer nach geeigneter Gleichrichtung und Ausfilterung gegen störende Zeichen den 

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 EMI2.1 
 

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   Die durch die Ausleuchtung bzw. Abtastung der Markierungen von C erhaltenen Lichtschwankungen können auf eine photoelektrische Zelle wirken und nach geeigneter Verstärkung dem Elektronenstrahl der Braunschen Röhre derart überlagert werden, dass im Kurvengang auf dem Registrierstreifen in für die Gradstellung des Rahmens charakteristischen Abständen Unterbrechungen des normalen Kurvenverlaufes, z. B. in Form von Wellenlinien oder zackigen Markierungen, erscheinen. Dieses Prinzip kann auch in Verbindung mit solchen Kathodenstrahloszillographen verwendet werden, in denen zwei Kathodenstrahlen zur Mehrfachkurvenaufnahme erzeugt werden, wobei zweckmässig ein Strahl die Aufzeichnung der Gradmarkierungen und der andere die Zeichnung der Leistungskurve des Empfängers übernehmen würde. 



   Die Herstellung der Skalen entsprechend C in Fig. 2 kann auf   photometrisehem   Wege derart erfolgen, dass die mit einer lichtempfindlichen Schicht versehene Skalenplatte über einer   Liehtsteuer-     vorriehtung (Liehthahn, Liehtventil)   vorbeigedreht und derart mit einer ähnlichen Aufzeichnung   ver-   sehen wird, wie sie bei Registrierung einer konstanten Frequenz auf Tonfilme nach dem Sprossenverfahren aufgetragen wird. Dabei kann zwischen der elektrischen Steuerfrequenz des   Lichthahns   und der Umdrehungsgeschwindigkeit der Skalenplatte eine funktionelle Abhängigkeit vorgesehen sein. 



  Es können auf diese   Weise"Masterskalen"hergestellt   werden, die zur serienweisen Erzeugung von weiteren Skalen durch einfache Photokopie unter eventueller Vergrösserung oder Verkleinerung dienen. 



   Auf Schiffe, Flugzeuge und andere bewegliche Stationen können die vorstehend gekennzeichneten Erfindungsprinzipien sinngemäss Anwendung finden, wofür die folgenden Beispiele angegeben werden : a) Als feste Bezugsrichtung, welche den stationären Aufbau der nicht beweglichen Elemente der Registriereinrichtung bedingt und auf welche die Markierungen auf dem Registrierstreifen bezogen werden, wird nicht die   N-S-Richtung,   sondern entsprechend der bisherigen Bordpeilpraxis eine Achse des Fahrzeuges,   zweckmässig   die Längsachse, gewählt.

   Hiebei sind gleichzeitige   Kompassablesungen   für jede registrierte Peilung zur absoluten Richtungsbestimmung notwendig. b) Bei solchen   Kompasskonstruktionen,   die es gestatten, dass die   Kompassrose   aus einer zum Fahrzeugkörper festen Bezugsebene nicht herausschwingt, also z. B. in Verbindung mit Kreiselkom- 
 EMI3.1 
 indirekt gesteuerten Kompassrose derart montiert werden, dass   81 und 82   sowie die Schlitze der Dunkelkammer unabhängig von den Bewegungen des Fahrzeuges in der N-S-Richtung verharren, wodurch eine direkte Registrierung in bezug auf die   N-S-Richtung   wie bei der ortsfesten Peileinrichtung ermöglicht wird. 



   Die   üblichen   Methoden zur Verwandlung der Zweideutigkeit der unmittelbaren   Riehtungs-   anzeige durch den Peilrahmen in eine eindeutige Anzeige können auf die vorliegend gekennzeichneten Anordnungen sinngemäss angewendet werden. 



   Unterliegt ein Peilstrahl einer schnellen seitlichen Abwanderung, so kann die Geschwindigkeit dieser Abwanderung (z. B. Dämmerungseffekt) oder die relative seitliche Geschwindigkeit der sendenden Station prinzipiell dadurch sichtbar oder messbar erfasst werden, dass eine Registrierung des betreffenden Minimums gleichzeitig durch zwei gegenläufig umlaufende Peilrahmen erfolgt, da der mit der Ab-   wanderungsrichtung   mitlaufende Rahmen ein breiteres Minimum aufzeichnet als der die Abwanderungsrichtung gegenläufig schneidende Rahmen.

   Die Gleichzeitigkeit der Minimumregistrierung kann entweder durch möglichst schnelle Rahmendrehung oder durch Sichtbarmachung der   Minimumkurven   auf dem Leuchtschirm einer   Oszillographenröhre   und/oder durch Einregulierung des Drehphasenverhältnisses beider Rahmen zueinander oder andere geeignete Mittel erreicht werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI3.2 
 - maxima, gekennzeichnet durch zwei auf dieselbe Anzeigevorrichtung (f, Fig. 1) einwirkende Aufzeiehnungseinrichtungen, von denen die eine   (8"Fig. 1)   die für die Ausgangsleistung eines drehbaren riehtempfindlichen Empfangsorgans (a, Fig. 1 und 2) charakteristische Kurve   (i,   Fig. 3 und 4), die 
 EMI3.3 
 fangsorgans gleichzeitig aufzeichnet.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufzeichllungseinrich- tung durch einen Oszillographen (k, Fig. 1), die zweite durch eine von einem Lichtstrahl abgetastete, mit dem richtempfindliehen Empfangsorgan gekoppelt umlaufende Skala (C, Fig. 1, 2) dargestellt wird, derart, dass der die umlaufende Skala abtastende Lichtstrahl (82, Fig. 1) Skalenmarkierungen (m, Fig. 3 und 4) auf einem mit beliebiger Geschwindigkeit ablaufenden Film (/, Fig. l) oder Registrierstreifen aufzeichnet.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem riehtempfindlichen Empfangsorgan umlaufendes, aber in seiner Winkelstellung zu diesem Empfangsorgan verstellbares Anzeigeelement oder Zeigerpaar den abtastenden Lichtstrahl bei einer bestimmten Winkelstellung des Empfangsorgans derart unterbricht, dass die Spur dieser Unterbrechung (M, Fig. 4) auf dem Registrierstreifen oder Film zur Kennzeichnung dieser bestimmten Winkelstellung dient, auf welche die benachbarten Markierungen bezogen werden können. <Desc/Clms Page number 4>
    4. Anordnung nach Anspruch 1 und/oder folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Konstruktionselemente von einer Kompassrose, z. B. Kreiselkompass, mittelbar oder unmittelbar derart mitgenommen wird, dass sie in einer festen Kompassrichtung, z. B. der N-S- Richtung, verharren.
    5. Anordnung nach Anspruch 1 und/oder folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass eine doppelte Registrierung desselben Peilstrahles durch zwei gegenläufig umlaufende rieht- empfindliche Empfangsorgane in der Weise erfolgt, dass das mit der wirklichen oder scheinbaren Ab- wanderungsrichtung mitlaufende Empfangsorgan ein breiteres Band des Minimums oder Maximums registriert als das gegenläufige.
    6. Anordnung nach Anspruch 1 und/oder folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem umlaufenden richtempfindlichen Empfangsorgan gelieferten elektrischen Impulse in solcher Weise abgenommen werden, dass ein mit dem Empfangsorgan verbundenes Konstruktions- element durch kapazitive oder induktive Beeinflussung Zustandsänderungen in einem Empfänger- stromkreis hervorruft. EMI4.1
AT152380D 1934-10-06 1935-09-28 Funkpeileinrichtung. AT152380B (de)

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