DE532591C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Muttern mit gekruemmtem Gewinde - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Muttern mit gekruemmtem GewindeInfo
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- DE532591C DE532591C DEH123552D DEH0123552D DE532591C DE 532591 C DE532591 C DE 532591C DE H123552 D DEH123552 D DE H123552D DE H0123552 D DEH0123552 D DE H0123552D DE 532591 C DE532591 C DE 532591C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/02—Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
- B23G5/06—Taps
- B23G5/062—Taps with a guiding means part
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G1/00—Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
- B23G1/44—Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting
- B23G1/48—Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting for guiding the threading tools
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G2210/00—Details of threads produced
- B23G2210/04—Internal threads
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Es ist bereits bekannt, für bestimmte Zwecke Muttern mit gekrümmtem Gewinde
zu verwenden. Die Herstellung des Gewindes erfolgte bislang mittels eines mit regelmäßigem
Gewindeprofil versehenen, einfachen, umlaufenden Schneidstahls, der längs einem
der gewünschten Gewindekrümmung entsprechenden Bogen bewegt wurde. Hierbei hat man u. a. ein Gewinde erzeugt, bei welchem
die Linien, die durch die verschiedenen Gewindekämme auf jeder Mutterhälfte von der
konkaven Seite zu der konvexen Seite Winkel zueinander bilden, gegen Punkte außerhalb
der Mutter konvergieren.
Die Erfindung hat nun ein Verfahren zur Herstellung von Muttern mit gekrümmtem
Gewinde aus gelochten Mutternstücken durch Zerspanung zum Gegenstand. Das wesentliche
Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Zerspanung mittels eines Gewindebohrers
erfolgt unter gleichzeitigem seitlichen Hinundherbewegen des Werkzeuges oder Werkstückes während des Arbeitsganges.
Beim Erfindungsgegenstand gelangen die bei der Anwendung von Gewindebohrern gegebenen
Vorteile bei der Herstellung von Muttern mit gekrümmtem Gewinde zur Ausnutzung. Der Arbeitsvorgang gestaltet sich
einfacher und zeitsparender. Auch ist das fertige Gewinde sorgfältiger geschnitten.
In der Zeichnung ist eine zur Durchführung
des Verfahrens dienende Vorrichtung nebst dem besonders ausgebildeten Gewindebohrer
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch eine schematische Darstellung der Vorrichtung,
Abb. 2 und 3 zwei Aus führ ungs formen des Gewindebohrers,
Abb. 4 bis 9 den Verlauf des Schneidvorganges bei Verwendung des Gewindebohrers
nach Abb. 2,
Abb. 10 bis 15 den Schneidvorgang bei Verwendung des Bohrers nach Abb. 3,
Abb. 16 bis 18 die Arbeitsweise eines Bohrers mit gerader Kugelfläche.
Bei der in Abb. 1 gezeigten Ausführungsform wird der Mutternrohling 1 in einem
Schlitten 2 angebracht, der im Verhältnis zum Vorschub des gegen den Mutternrohling
ι wirkenden Gewindebohrers 3 von einem bogenförmigen Teil 4 einer Führungsstange S
in Seitenbewegung gesetzt wird.
Der mit dem Schaft 6 versehene, in dem Futter 8 eingesetzte Gewindebohrer 3 hat
einen Führungszapfen 7, der in einer Büchse in dem Bett läuft, das den Schlitten 2 trägt.
Andere bekannte Anordnungen können getroffen werden, um den Mutternrohling 1 und
den Gewindebohrer 3 in voneinander abhängige Bewegung zu setzen. 6p
Die Spitzen ίο der Schneidzähne 11 des
Bohrers -können auf einer vom Bohrerschaft 6 zur Bohrerspitze 9 verlaufenden Geraden, wie
Abb. 16 bis 18 zeigen, oder auf einem in
gleicher Richtung verlaufenden nach außen (Abb. 2' und 4 bis 9) oder nach innen gekrümmten
Bogen (Abb. 3 und 10 bis 15) liegen, dessen Krümmungshalbmesser am
zweckmäßigsten gleich oder größer als der Krümmungshalbmesser- der Achse des fertigen
Gewindes ist, wobei der Durchmesser des Gewindebohrers vom Schaft nach der Spitze zu abnimmt. Die Schneidzähne des
Bohrers sind alle gleich hoch. Die Gewinde-Steigung kann beliebig sein.
Der Mutternrohling 1 ist mit einer Bohrung 12 versehen, die entweder nach der gewünschten
Bogenform gestaltet ist oder auch gerade verlaufen kann. Im ersteren Falle ist der Durchmesser der Bohrung gleich dem
größten Kerndurchmesser des Gewindebohrers 3. Im letzteren Falle ist der Durchmesser
der Bohrung noch um ein der Pfeilhöhe des Krümmungsbogens entsprechendes
Maß vermindert.
In den Abb. 4 bis 9 ist der Schneidvorgang bei Verwendung eines Bohrers dargestellt,
bei welchem die Spitzen der Schneidzähne auf einem nach außen gekrümmten Bogen liegen.
In den Abb. 10 bis 15 sind die gleichen Stellungen
des Bohrers zur Muttung bei Verwendung eines Bohrers mit auf nach innen gekrümmtem
Bogen liegenden Spitzen der Schneidzähne gezeigt. In den Abb. 16 bis 18
sind drei Arbeitsstellungen eines Bohrers gezeigt, bei welchem die Schneidzahnspitzen
sich auf gerade verlaufender Linie befinden. Die Seitenbewegung des Werkzeuges oder
Werkstückes erfolgt durch den bogenförmigen Teil 4 zwangläufig von der Vorschubbewegung
des Werkzeuges aus. Die Seitenbewegung wird vorzugsweise eingeleitet, wenn der Bohrer bereits bis zum Endzahn in dem
Werkstück vorgeführt worden ist. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit eines früheren
Einsetzens der Seitenbewegung.
Die Führungsstange 5 weist einen bogenförmigen Teil 4 auf, dessen Krümmungsradius
gleich ist dem des herzustellenden Gewindes.
Claims (3)
- Patentansprüche :, i. Verfahren zur Herstellung von Muttern mit gekrümmtem Gewinde aus gelochten Mutternstücken durch Zerspanung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerspanung mittels eines Gewindebohrers (3) erfolgt und daß die Mutter (1) oder der Gewindebohrer (3) während des Arbeitsganges seitlich hin und her bewegt wird.
- 2. Gewindebohrer zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (10) der Schneidzähne (11) auf einer vom Bohrerschaft (6) zur Bohrerspitze (9) verlaufenden Geraden oder auf einem in gleicher Richtung verlaufenden, nach außen oder innen gekrümmten Bogen liegen, dessen Krümmungshalbmesser am zweckmäßigsten gleich oder größer als der Krümmungshalbmesser der Achse des fertigen Gewindes ist, und daß der Durchmesser des Gewindebohrers vom Schaft (6) nach der Spitze (9) zu abnimmt.
- 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Werkstück (i) aufnehmende Schlitten (2) in Abhängigkeit vom Vorschub des Gewindebohrers (3) durch eine Spindel (5) mit gebogenem Teil (4) seitlich hin und her bewegt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE701672X | 1929-07-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE532591C true DE532591C (de) | 1931-08-31 |
Family
ID=20315488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH123552D Expired DE532591C (de) | 1929-07-05 | 1929-10-05 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Muttern mit gekruemmtem Gewinde |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE532591C (de) |
FR (1) | FR701672A (de) |
-
1929
- 1929-10-05 DE DEH123552D patent/DE532591C/de not_active Expired
-
1930
- 1930-07-02 FR FR701672D patent/FR701672A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR701672A (fr) | 1931-03-20 |
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