DE532534C - Herstellung von Metallcarbonylen - Google Patents
Herstellung von MetallcarbonylenInfo
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- DE532534C DE532534C DEI37451D DEI0037451D DE532534C DE 532534 C DE532534 C DE 532534C DE I37451 D DEI37451 D DE I37451D DE I0037451 D DEI0037451 D DE I0037451D DE 532534 C DE532534 C DE 532534C
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G1/00—Methods of preparing compounds of metals not covered by subclasses C01B, C01C, C01D, or C01F, in general
- C01G1/04—Carbonyls
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
- Herstellung von Metallcarbonylen Es wurde gefunden, daß man Metallcarbonyl oder Gemische von Metallcarbonylen durch Einwirkung von Kohlenoxyd auf carbonylbildendes Material in besonders guten Ausbeuten erhält, wenn man Kohlenoxyd oder solches enthaltende Gase durch mehrere hintereinandergeschaltete, mit carbonylbildendem Material beschickte Ofen führt, ohne hinter jedem einzelnen Ofen eine vollständige Abtrennung des Carbonyls von den Reaktionsgasen vorzunehmen. Man leitet das Frischgas zweckmäßig zuerst in jenen Ofen, in dem sich das am weitesten umgesetzte Material befindet. Überraschenderweise erzielt man bei dieser Arbeitsweise sehr hohe Raumzeitausbeuten, trotzdem die Reaktionsgase jeweils mit einem Carbonylgehalt in den nächsten Ofen eintreten.
- Vorteilhaft ordnet man die hintereinandergeschalteten Ofen so an, daß ohne Unterbrechung des Prozesses jener Ofen, in dem das an carbonylbildendem Metall bereits verarmte Material vollends mit Frischgas bis zur praktischen Beendigung der Carbonylbildung behandelt wurde, aus der Batterie ausgeschaltet und dafür, ein mit frischem Material gefüllter Ofen eingeschaltet wird, in den nunmehr das Abgas des letzten Ofens eingeleitet wird. Man arbeitet beispielsweise folgendermaßen: Vier Ofen I, II, III und IV sind hintereinandergeschaltet angeordnet. Das Kohlenoxyd wird in Ofen I, in dem sich das am weitesten mit Kohlenoxyd umgesetzte Material befindet, eingeführt und von dort durch die folgenden Ofen II, III und IV geleitet. Nach Ofen IV, der frisches Material enthält, wird das gebildete Carbonyl nach Kühlung abgelassen, das hierbei noch verbleibende Kohlenoxyd wird zusammen mit frischem Kohlenoxyd in den Ofen I wieder eingeführt. Ist die Carbonylbildung in Ofen I beendigt, so wird dieser Ofen ausgeschaltet und das Frischgas in Ofen II eingeleitet. Durch Ofen I wird, nachdem er mit frischem Material gefüllt ist, nunmehr das aus Ofen IV kommende Gas geleitet.
- Die Geschwindigkeit des Kohlenoxydstromes, dem man zwischen den einzelnen Ofen noch Frischgas zuführen kann, kann man auch der Carbonylbildungsgeschwindigkeit in den einzelnen Ofen so anpassen, daß im letzten Ofen praktisch kein Kohlenoxyd mehr übrigbleibt und dadurch eine Umlaufpumpe ganz entbehrt werden kann.
- Nach dem vorliegenden Verfahren wird eine kontinuierliche Durchführung der Carbonylherstellung ermöglicht unter Vermeidung derr'Tiettäc'#li'cheri:#'geparativen Schwierigkeiten, ldie auftreten;wenn man auf andere Weise koritinüierlicli2arbeiten will, z. B. . dadurch, daß man das carbonylbildende feste Material z. B. durch Pumpen kontinuierlich in den Umsetzungsbehälter einführt.
- Durch die Vermeidung der Abtrennung des gebildeten Carbonyls aus dem Reaktionsgas hinter jedem einzelnen- Ofen werden Kühlvorrichtungen erspart, und man erhält das Carbonyl in erheblich weniger durch< Kohlenoxyd und sonstige Abgase verdünntem Zustand als bei der früheren Arbeitsweise. Ob und wieviel Carbonyl zwischen den einzelnen Öfen entfernt wird, richtet sich nach den besonderen Arbeitsbedingungen. Insbesondere beim Arbeiten in Gegenwart besonders zugesetzter Flüssigkeiten oder Schmelzen ist es vorteilhaft, nur nach dem letzten Ofen eine Abtrennung vorzunehmen. Jedoch auch hier kann ein unerwünschter überschuß an Carbonyl zwischen den einzelnen Ofen oder Ofengruppen entnommen werden. Zu diesem Zwecke genügen in vielen Fällen Abstreifer ohne besondere Kühlung. Bei größeren Aggregaten kann es unter Umständen zweckmäßig sein, zwischen einzelnen 'Öfen eine vollständige Abtrennung des Carbonyls durch Kühlung auf gewöhnliche oder tiefere Temperaturen vorzunehmen. In jedem Falle soll jedoch"bei dem vorliegenden Verfahren erst dann eine vollständige Abtrennung des Carbonyls durch eine solche Abkühlung vorgenommen werden, wenn das Reaktionsgas mindestens zwei Öfen des Aggregats durchströmt hat.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Metallcarbonyl durch Einwirkung von Kohlenoxyd auf carbonylbildendes Metall, dadurch gekennzeichnet, daß man das Kohlenoxyd oder solches enthaltende Gase durch mehrere hintereinandergeschaltete, mit carbonylbildendem Material beschickte Öfen führt, ohne hinter jedem einzelnen Ofen eine vollständige Abtrennung des Carbonyls von den Reaktionsgasen vorzunehmen. s. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Abtrennung des gebildeten Carbonyls von den Reaktionsgasen nur nach dem letzten Ofen des Aggregats vornimmt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI37451D DE532534C (de) | 1929-03-16 | 1929-03-16 | Herstellung von Metallcarbonylen |
GB1938529A GB334976A (en) | 1929-03-16 | 1929-06-24 | Improvements in the manufacture and production of metal carbonyls |
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BE368625D BE368625A (de) | 1929-03-16 | 1930-03-15 | |
DE1930550257D DE550257C (de) | 1929-03-16 | 1930-03-28 | Herstellung von Metallcarbonylen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEI37451D DE532534C (de) | 1929-03-16 | 1929-03-16 | Herstellung von Metallcarbonylen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE532534C true DE532534C (de) | 1931-08-29 |
Family
ID=10128466
Family Applications (2)
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DEI37451D Expired DE532534C (de) | 1929-03-16 | 1929-03-16 | Herstellung von Metallcarbonylen |
DE1930550257D Expired DE550257C (de) | 1929-03-16 | 1930-03-28 | Herstellung von Metallcarbonylen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930550257D Expired DE550257C (de) | 1929-03-16 | 1930-03-28 | Herstellung von Metallcarbonylen |
Country Status (4)
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FR (1) | FR691993A (de) |
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1929
- 1929-03-16 DE DEI37451D patent/DE532534C/de not_active Expired
- 1929-06-24 GB GB1938529A patent/GB334976A/en not_active Expired
-
1930
- 1930-03-15 FR FR691993D patent/FR691993A/fr not_active Expired
- 1930-03-15 BE BE368625D patent/BE368625A/xx unknown
- 1930-03-28 DE DE1930550257D patent/DE550257C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB334976A (en) | 1930-09-18 |
BE368625A (de) | 1930-04-30 |
DE550257C (de) | 1932-05-14 |
FR691993A (fr) | 1930-10-29 |
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