DE532426C - Aus einer Metalldrahtflachwendel bestehender Leuchtkoerper fuer elektrische Gluehlampen - Google Patents

Aus einer Metalldrahtflachwendel bestehender Leuchtkoerper fuer elektrische Gluehlampen

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DE532426C
DE532426C DE1930532426D DE532426DD DE532426C DE 532426 C DE532426 C DE 532426C DE 1930532426 D DE1930532426 D DE 1930532426D DE 532426D D DE532426D D DE 532426DD DE 532426 C DE532426 C DE 532426C
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Germany
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metal wire
flat
flat metal
light bulbs
wire
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Expired
Application number
DE1930532426D
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English (en)
Inventor
Hans Rueegg
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Plechati Gluehlampenfabrik M B
Original Assignee
Plechati Gluehlampenfabrik M B
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/02Incandescent bodies
    • H01K1/14Incandescent bodies characterised by the shape

Description

  • Aus einer 1Vletalldrahtflachwendel bestehender Leuchtkörper für elektrische Glühlampen Bei hochkerzigen elektrischen Projektions-oder Scheinwerferlampen kommt es darauf an, daß die Leuchtdichte pro Flächeneinheit möglichst groß und möglichst gleichmäßig verteilt ist.
  • Bei den üblichen elektrischen Proj ektionsglühlampen mit in V-Form nebeneinander angeordneten Drahtwendeln, die durch Bewickeln eines konischen Dorns entstanden sind, ist die Lichtverteilung bzw. Lichtausbeute schlecht, da bei ihnen das Verhältnis zwischen mittlerer sphärischerLichtstärke und der senkrecht zur Leuchtkörperebene ausgestrahlten Lichtstärke nur i : 1,27 beträgt. Dadurch geht sehr viel Licht für die Projektion verloren. Man hat daher vorgeschlagen, die Wendeln parallel zueinander und nahe nebeneinander anzuordnen, um die Form des Leuchtkörpers einer ebenen Fläche anzunähern. Die Ausstrahlung einer ebenen Fläche (Folie) ist in der Projektionsrichtung doppelt so groß wie ihre mittlere sphärische Lichtstärke. Bei so hergestellten Leuchtkörpern ist es, besonders wenn sie für normale Spannungen bestimmt sind, notwendig; zwischen ihren einzelnen schraubenförmigen Windungen einige Millimeter Abstand einzuhalten, um eine gegenseitige Berührung im' glübenden Zustande zu verhindern. Das Verhältnis zwischen mittlerer sphärischer Lichtstärke und horizontaler Lichtstärke ergab sich dabei auf i : 45- Indem man dazu überging, den Wendeln anstatt der rundzylindrischen eine abgeflachte Form durch Wickeln über einen sogenannten Flachdorn zu geben, erreichte man eine Steigerung des Ver= hältnisses zwischen mittlerer sphärischer und horizontaler Lichtstärke von i : i,8. In letzter Zeit ging man weiter dazu über, den Glühdraht in rundzylindrischen Drahtschrauben oder doppelt gewundenen Drahtschrauben in zwei parallelen Ebenen so hintereinander gestellt anzuordnen, daß die hinteren Drahtschrauben in die Zwischenräume der vorderen Reihe der Drahtschrauben treten und dadurch in der Projektion eine geschlossene Fläche herstellen.
  • Es ist ohne weiteres klar, daß das Verhältnis zwischen mittlerer räumlicher Lichtstärke und horizontaler Lichtstärke weiter verbessert werden kann, wenn es gelingt, sowohl bei der Flachwendel wie auch bei der kreiszylindrischen Wendel die Dunkel- und Schattenräume zu beseitigen, die durch den notwendigen Abstand zwischen den einzelnen Windungen und durch Überdeckung in der Projektion entstehen und naturgemäß bei dicken Drähten verhältnismäßig groß sind.
  • Zur:'#@Klarstellung, was unter Dunkel- und Schattenräumen zu verstehen ist, möge Abb. 7 der Zeichnung dienen, die eine zylindrische Drahtschraube oder auch eine sogenannte Flachwendel an sich bekannter Art darstellt.
  • Die Steigung dieser Drahtschraube ist etwa gleich dem doppelten Durchmesser des Drahtes i. Die zwischen den einzelnen Drahtwindungen liegenden Räume 2 bilden die sogenannten Dunkelräume, -die der Deutlichkeit halber schraffiert sind. Mit 3 werden die Schattenräume bezeichnet, die durch das Überdecken der einzelnen Windungen entstehen und deren Größe von dem Grad der Steigung der Schraubenwicklung abhängt. Bei kleiner Steigung der Drahtschraube nehmen infolgedessen die Dunkelräume ab und die Schattenräume dagegen zu. Bei großer Steigung der Drahtwicklung tritt der umgekehrte Fall ein.
  • Wie aus dieser Abbildung zu erkennen ist, verhindern die Dunkel- und Schattenräume eine gleichmäßige und maximale horizontale Lichtausstrahlung des Leuchtkörpers.
  • Die Erfindung bezweckt, den Wendelleuchtkörper so auszubilden, daß die Dunkel- und Schattenräume beseitigt werden, wozu sich erfindungsgemäß besonders ein aus Flachwendeln hergestellter Leuchtkörper eignet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Steigung der einzelnen Windungen des gewendelten Leuchtkörpers auf dessen beide Schmalseiten derart gelegt ist, daß die die beiden Breitseiten des Leuchtkörpers bildenden Teile der einzelnen Drahtwindungen parallel zueinander laufen und die horizontale Projektion der vorderen und hinteren Breitseite des Leuchtkörpers ohne Dunkel- und Schattenräume eine vollständig gleichmäßige Leuchtfläche bildet. Dadurch ist erreicht, daß das Verhältnis zwischen mittlerer räumlicher und horizontaler Lichtstärke sich auf x : 2,2 erhöht.
  • Zweckmäßig können mehrere dieser. Flachwendeln in an sich bekannter Weise in zwei Ebenen derart gegeneinander versetzt angeordnet werden, daß die Wendeln der hinteren Reihe in die Zwischenräume der vorderen Wendelreihe, diese ausfüllend, treten. Mit in dieser Weise hergestellten Leuchtkörpern für iio Volt und 5 000 Watt wird eine mittlere räumliche Lichtstärke von etwa io ooo HK und eine horizontale Lichtstärke von etwa 22 ooo HK erreicht. Die Fläche dieser untersuchten Leuchtkörper betrug 30 X 30 mm, so daß sich eine Leuchtdichte von z 450 HK je .Quadratzentimeter ergab. Die Nutzbrenndauer betrug 8oo Stunden. Bei Überlastung auf 117 Volt stieg die Lichtdichte je Quadratzentimeter auf 3 i5o HK.
  • In Abb. i der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Leuchtkörpers gemäß der Erfindung in Seitenansicht, in Abb. 2 im Grundriß dargestellt.
  • Die Drahtwindungen der einzelnen Flachwendeln i liegen parallel übereinander und weisen in der Projektion keine Unterbrechung auf, denn die Steigung befindet sich erfindungsgemäß auf den beiden Schmalseiten der-Flachwendeln. Die Flachwendeln. sind in an sich bekannter Weise in zwei hintereinanderliegenden Reihen derart versetzt gegeneinander angeordnet, daß die in der vorderen Reihe befindlichen Flachwendeln die Zwischenräume der hinteren Reihe der Flachwendeln abdecken, wodurch eine gleichmäßig leuchtende Fläche entsteht.
  • Aus den Abb. 3 und q. ist das Wickelverfahren der einzelnen Flachwendeln zu ersehen. 7 ist der Wickeldorn, der erfindungsgemäß auf seinen beiden Breitseiten je eine dem Durchmesser des Leuchtdrahtes io angepaßte Verzahnung g aufweist, bei der die Breite der Zähne und ihr gegenseitiger Abstand einander gleich sind. Die parallelen Zahnflanken liegen senkrecht zu den beiden Schmalseiten des Leuchtkörpers und sind auf beiden Seiten so gegeneinander versetzt, daß stets je ein Zahn auf der einen Breitseite einer Zahnlücke auf der anderen Breitseite gegenüberliegt. Beim Aufwickeln des Leuchtdrahtes auf diesen Wickeldorn liegt die Steigung der Schraubenwicklung auf seinen beiden Schmalseiten, während der Abstand der an den beiden Breitseiten parallel liegenden Teile der einzelnen Windungen gleich dem Durchmesser des Leuchtdrahtes ist, wie dies insbesondere die Abb. 5 und 6 erkennen lassen, die die vom Dorn durch das bekannte Wegbeizen befreite Wendel in Aufsicht- und Vorderansicht zeigen.
  • Bei einer so hergestellten Flachwendel sind schon bei Drähten kleinen Durchmessers nur geringe Verluste durch Wärmeleitung und Konvektion vorhanden, da die Wendel als ein dickes gewelltes Band wirkt, dessen Dicke dem doppelten Drahtdurchmesser plus der Dorndicke entspricht. Wie die vorerwähnten Versuche mit dem neuen Leuchtkörper in einer Lampe für iio Volt und 5 ooo Watt, bei der die Dicke der Wendel etwa 2,8 mm beträgt, ergeben haben, haben sich wesentliche Verluste durch Konvektion und Wärmeleitung nicht gezeigt.
  • Die neue Wendel bietet auch gegen gegenseitige Berührungen der einzelnen Windungen einen besseren Schutz als die bekannte Flachwendel oder eine runde Wendel.
  • Ein weiterer Vorteil der neuen Flachwendel liegt in der größeren Stromersparnis. Es ist festgestellt worden, daß bei derselben horizontalen Lichtstärke die Stromersparnis zwischen einer Lampe mit _ gewöhnlicher Flachwendel und runder Wendel bereits 33 °/a zugunsten der Flachwendel beträgt, zwischen der runden Wendel und der neuen Flachwendel aber auf ungefähr 45 % steigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einer Metalldrahtflachwendel bestehender Leuchtkörper für elektrische Glühlampen, insbesondere elektrische Projektionsglühlampen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Wendel sich auf deren beiden Schmalseiten befindet, während die Drahtwindungen auf ihren beiden Breitseiten parallel zueinander verlaufen.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Metalldrahtflachwendeln nach Anspruch r, daduich gekennzeichnet, daß der zum Wickeln jeder Wendel verwendete Dorn auf seinen beiden Breitseiten je eine Verzahnung aufweist, bei welcher je ein Zahn auf der einen Seite einer Zahnlücke auf der anderen Seite gegenüberliegt.
DE1930532426D 1930-05-23 1930-05-23 Aus einer Metalldrahtflachwendel bestehender Leuchtkoerper fuer elektrische Gluehlampen Expired DE532426C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1482536A1 (de) * 2002-03-05 2004-12-01 Mineta Company Ltd. Wendel
WO2007116921A2 (en) * 2006-03-30 2007-10-18 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Incandescent lamp, reflector incandescent lamp, and lighting apparatus

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