DE531546C

DE531546C - Vorrichtung zum Ausrichten von ovalen Zigaretten

Info

Publication number: DE531546C
Application number: DEU10872D
Authority: DE
Original assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Current assignee: Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Priority date: 1929-08-09
Filing date: 1929-08-09
Publication date: 1931-08-12

Description

Vorrichtung zum Ausrichten von ovalen Zigaretten Beim Verpacken von Zigaretten entsteht die Aufgabe, daß die in die Verpackungsschachtel: eingebrachten Zigaretten zum mindesten hinsichtlich der obenliegenden Schicht sämtlich den gleichen Spiegel aufweisen, d. h. es müssen die Aufdrucke bei sämtlichen Zigaretten nach oben gerichtet sein. Da nun die Zigaretten aus der Maschine hinsichtlich ihrer Aufdrucke wahllos liegend ankommen, werden sie zunächst einmal durch ein Fördermittel einzeln in parallel gerichteten Mulden liegend einer Prüfstelle zugeführt. An der Prüfstelle wird entweder durch eine stark licht- oder wärmeempfindliche Zelle in bekannter Weise zugesehen, ob die Zigarette hinsichtlich ihres Aufdruckes richtig liegt oder nicht, oder es wird unter Zuhilfenahme der Zigarettennaht mit Hilfe eines Fühlers mechanisch nachgefühlt, ob die Zigarette richtig liegt oder--nicht. In beiden Fällen wird bei falschliegender Zigarette eine Wendevorrichtung in Tätigkeit gesetzt, welche die betreffende Zigarette durch Drehung um i8o° in die betreffende Lage bringt. -VoraussetztIng für das richtige Arbeiten der Prüfstelle, und zwar sowohl derjenigen, die auf physikalischer Grundlage als der= jenigen, die auf rein mechanischer Grundlage arbeitet; ist, daß die Zigaretten ihr tatsächlich richtigliegend- dargefoten werden, d. h. es muß bei ovalen Zigaretten die Längsachse des Querschnittes genau waagerecht liegen. Nun ist es aber nicht zu.erreichen, daß die auf das mit den Mulden o. dgl. ausgerüstete Fördermittel gelangenden Zigaretten tatsächlich von vornherein sämtlich die richtige Lage einnehmen.
Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, die Zigaretten auf dem Fördermittel so auszurichten, daß sie an der Prüfstelle in der richtigen Lage anlangen, daß also die Längsachse des ovalen Querschnittes genau waagerecht liegt. Zu diesem Zwecke sind Mittel vorgesehen, welche die Zigaretten ein wenig in der Mulde anheben, wonach durch einen sich auf die angehobenen Zigaretten aufsetzenden, gegebenenfalls mit dem Fördermittel im gleichenn Sinne fortbewegten und entsprechend profilierten Drücker die Zigaretten so ausgerichtet werden, daß die Längsachse ihres Querschnittprofils waagerecht liegt.
Auf diese Weise werden also die Zigaretten zunächst einmal in ihren Mulden ein wenig angehoben, damit sie frei daliegen und durch das Ausrichtmittel leicht eingerichtet werden können. Das, Ausrichtmittel -braucht sich nur mit seiner entsprechend profilierten Richtfläche auf die einzelnen Zigaretten aufzusetzen, uni sie in die richtige Lage zu überführen.
Sowohl die Anordnung der Mittel zum Anheben der Zigaretten als auch die Ausbildung des Ausrichtmittels läßt die verschiedensten Ausführungmöglichkeiten zu.
Auf der Zeichnung sind in den Abb. z und 2 zwei Ausführungen, beide im senkrechten Längs@hnitt `mit teilweiser Seitenansicht, dargestellt.
Mit Bezug auf- Abb.`z'ist zu sagen Zwischen den beiden parallel, laufenden Muldenketten i ist eine mit. Muldenaussparungen 3 versehene Profilwalze 2 angeordnet, die auf der Welle q. sitzt und in Richtung des eingezeichneten Pfeiles sinngerecht zum Vorschub der Muldenketten verdreht wird. Die Muldenketten i werden nun so geführt, daß ihre Mulden i' im Bereiche der Profilwalze-2 etwas tiefer liegen als die jeweilig in der obersten Stellung angelangte Mulde 3 der Profil-,valze, so daß die Zigaretten Z aus den Mulden der Ketten i angehoben und von der mit entsprechenden Aussparungen 6 versehenen Profilwalze 5 so in die Mulde 3 gedrückt, daß ein Ausrichten um ihre Längsachse stattfindet, und zwar so, daß die Längsachse ihres Querschnittprofils waagerecht '-zu liegen kommt.
Der Antrieb der beiden Profilwalzen 5 geschieht mittels Ketten 7, die von den die Muldenketten i betreibenden Antriebsmitteln so getätigt werden, daß die- Geschwindigkeit der Muldenketten i .mit den Umfangsgeschwindigkeiten der Muldenwalzen 2 und 5 übereinstimmt. -Um die Entfernung der beiden Profilwalzen :2 und 5 entsprechend dem auf die Zigaretten auszuübenden Drucke regulieren zu können, stehen beide durch Stirnräder B und 9, vermittelt durch die Stirnräder z o und i i, in Verbindung.-Mit Bezug auf Abb. 2 ist zu sagen: Hier ist zwischen den beiden Muldenketten 12 eine Auflauffläche 13 angeordnet, die an den beiden Winkelstücken 1q. und 15 befestigt ist und die Zigaretten Z allmählich aus .den Mulden i2' der Förderkette aushebt. Am Ende derselben greift die Profilwalze 16, die mit entsprechenden Muldenaussparungen 17 versehen ist, die Zigarette- von oben an und richtet die Längsachse ihres Querschnittprofils waagerecht aus. Auch hier erfolgt der Antrieb der Profilwalze 16 mittels der Stirnräder 18, 19 und 2o, derart, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Profilwalze 16 mit der Geschwindigkeit der Muldenkette i2 übereinstimmt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Ausrichten von ovalen Zigaretten, die einzeln in parallel gerichteten Mulden @o. dgl. durch ein Fördermittel, z. B. eine Kette o. dgl., nach einer Prüfstelle o. dgl. gefördert werden, wobei Mittel vorgesehen sind, welche die Zigaretten ein wenig in der Mulde anheben, dadurch gekennzeichnet"daß durch einen sich auf die angehobenen Zigaretten aufsetzenden, zweckmäßig mit dem Fördermittel im gleichen Sinne fortbewegten- und entsprechend profilierten Driicker die Zigaretten so ausgerichtet werden, daß die Längsachse ihres Querschnittpxofils waagerecht liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Zigaretten mit ihren beiden Enden in den Mulden ruhen, die von zwei parallelen Förderketten getragen werden, dadurch gekennzeichnet, >daß zwischen den beiden Muldenketten (12) eine ortsfeste Anlauffläche (13) vorgesehen ist, auf welche die -Zigaretten anläufen-und durch welche sie ein wenig in ihren Mulden angehoben werden, um nach Verlassen der Anlauffläche in den Mulden wieder zurückzusinken. -
3. Vorrichtung nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker gebildet wird -durch eine Muldentrommel (5), die über den in den Mulden .(I') des Fördermittels (i) " ruhenden Zigaretten so angeordnet ist, dafl sie sich mit einer der an ihrem Umfänge angeordneten Mulden -(6) an ihrem unteren- Scheitelpunkte -auf 'die in Betracht kommenden angehobenen Zigaretten aufsetzt, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Muldentrommel (5) der Fördergeschwindigkeit des Zigarettenfördermittels _angepaßt ist.