DE531062C - Einrichtung zum elektrischen Verschweissen von Unterlegplatten mit der eisernen Schwelle mittels mehrerer Schweisskoepfe - Google Patents
Einrichtung zum elektrischen Verschweissen von Unterlegplatten mit der eisernen Schwelle mittels mehrerer SchweisskoepfeInfo
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- DE531062C DE531062C DES74099D DES0074099D DE531062C DE 531062 C DE531062 C DE 531062C DE S74099 D DES74099 D DE S74099D DE S0074099 D DES0074099 D DE S0074099D DE 531062 C DE531062 C DE 531062C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/02—Seam welding; Backing means; Inserts
- B23K9/028—Seam welding; Backing means; Inserts for curved planar seams
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- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
Description
Es ist bereits bekannt, den Oberbau von Schienenstrecken derart herzustellen, daß die
Unterlegplatte der Schiene mit der eisernen Schwelle verschweißt wird. Bisher hat man
derartige Schwellenschweißungen stets mit einem Schweißkopf ausgeführt. Dieses bekannte
Verfahren verursacht aber so erhebliche Kosten, daß das Aufschweißen von Unterlegplatten auf Schwellen in großem
Maße bisher nicht ausgeführt werden konnte. Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung,
durch die es möglich wird, die Unterlegplatte in kürzester Zeit zu verschweißen.
Erfindungsgemäß wird die Einrichtung zum elektrischen Verschweißen von Unterlegplatten
mit der eisernen Schwelle mittels mehrerer Schweißköpfe, die gleichzeitig zwei oder
mehrere Kanten der Unterlegplatte mit der Schwelle verschweißen, so ausgebildet, daß
die Schweißköpfe von einem Gestell getragen werden, das einen Stempel zum Anpressen
der Unterlegplatte an die Schiene während des Schweiß Vorganges trägt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt:
in Abb. 1 in der Ansicht, in Abb. 2 in der Aufsicht, ι ist die Unterlegplatte, die mit
der Schwelle 2 verschweißt werden soll. Zu diesem Zwecke sind vier Schweißköpfe 3, 4,
5> 6 vorgesehen, die an den zu schweißenden Kanten der Unterlegplatte vorbeigeführt werden.
Die Schweißköpfe werden von einem Gestell 7 getragen. Dieses Gestell 7 trägt, wie
Abb. ι zeigt, gleichzeitig einen Stempel 8, der in die Höhlung der Unterlegplatte 1 eingreift.
Zu Beginn des Schweiß Vorganges wird der Stempel 8 zunächst so fest auf die Unterlegplatte
ι aufgepreßt, daß diese satt an der Schwelle 2 anliegt. Hierdurch wird vermieden,
daß durch nachträgliche Durchbiegungen der Unterlegplatte unter der Wirkung des Achsdruckes Beanspruchungen in die Schweißnaht
hineinkommen, die zu ihrer Zerstörung führen könnten.
Aus Abb. 2 geht der Antrieb der einzelnen Schweißköpfe hervor. Durch einen nicht
gezeichneten Motor wird die Welle 9 und weiter über Kegelräder 10, 11, 12 die Wellen 13,
14, 15 angetrieben, die beispielsweise als Spindeln ausgebildet sind und durch Spindelmuttern,
die an den Schweißköpfen 3 bis 6 befestigt sind, diese längs der Spindeln bewegen.
Wie Abb. 2 zeigt, sind die Kanten der Unterlegplatte verschieden lang. Man kann die Einrichtung so treffen, daß samtliehe
Schweißköpfe mit der gleichen Geschwindigkeit laufen und daß der Schweißstrom der Köpfe 3 und 5 später eingeschaltet
wird als der der Köpfe 6 und 4, und daß er dementsprechend vor diesen abgeschaltet
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Leo Kühl in Berlin-Charlottenburg.
wird. Man kann aber auch den Köpfen 3 und S eine andere Geschwindigkeit geben, beispielsweise
durch Wahl der Spindelsteigung, so daß alle Schweißköpfe die gleiche Arbeitsdauer
haben.
Zweckmäßig ist es, wenn gemäß der Erfindung die Schweißköpfe außerdem jeder für
sich mechanisch und elektrisch abschaltbar sind.
Für den Oberbau ist es erforderlich, daß die Schienen überall denselben Abstand
haben. Es muß also schon bei der Befestigung der Unterlegplatte auf die Einstellung
des genauen Mittelabstandes Rücksicht genommen werden. In besonders einfacher
Weise läßt sich ein genauer Abstand der Unterlegplatte dadurch erreichen, daß zwei
getrennte Schweißeinrichtungen verwendet werden, die im genauen Schienenabstand voneinander
befestigt sind. Eine gute Einstellung erhält man vor allem dann, wenn man die Unterlegplatten durch die Anpreßstempel im
richtigen Abstand hält.
Die neue Einrichtung ist einfach im Aufbati'
und gestattet eine wesentliche Verkürzung des Schweißvorganges, ein Umstand,
der besonders bei der Bewältigung großer Arbeitsmengen, für die die Einrichtung bestimmt
ist, sehr vorteilhaft ist.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zum elektrischen Verschweißen von Unterlegplatten mit der eisernen Schwelle mittels mehrerer Schweißköpfe, die gleichzeitig zwei oder mehrere Kanten der Unterlegplatte mit der Schwelle verschweißen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißköpfe von einem Gestell getragen werden, das einen Stempel zum Anpressen der Unterlegplatte an die Schiene während des Schweißvorganges trägt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißköpfe derart mit der Antriebseinrichtung gekuppelt sind, daß sie gleichzeitig bewegt und stillgesetzt werden.
- 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schweißköpfe mit verschiedenen Geschwindigkeiten bewegen, so daß die Schweißdauer bei verschiedenen Kantenlängen bei allen Schweißköpfen die gleiche ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schweißköpfe für sich mechanisch und elektrisch, gegebenenfalls selbsttätig, abschaltbar sind.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennte Mehrfachschweißeinrichtungen so angeordnet sind, daß sie gleichzeitig zur Spurhaltung dienen, wobei der genaue Mittenabstand der zu verschweißenden Platte durch die Anpreßstempel eingestellt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES74099D DE531062C (de) | 1926-04-14 | 1926-04-14 | Einrichtung zum elektrischen Verschweissen von Unterlegplatten mit der eisernen Schwelle mittels mehrerer Schweisskoepfe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES74099D DE531062C (de) | 1926-04-14 | 1926-04-14 | Einrichtung zum elektrischen Verschweissen von Unterlegplatten mit der eisernen Schwelle mittels mehrerer Schweisskoepfe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE531062C true DE531062C (de) | 1931-08-05 |
Family
ID=7504424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES74099D Expired DE531062C (de) | 1926-04-14 | 1926-04-14 | Einrichtung zum elektrischen Verschweissen von Unterlegplatten mit der eisernen Schwelle mittels mehrerer Schweisskoepfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE531062C (de) |
-
1926
- 1926-04-14 DE DES74099D patent/DE531062C/de not_active Expired
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