DE530635C

DE530635C - Aus vielen Walzen bestehende Walzenmuehle, insbesondere fuer Seife

Info

Publication number: DE530635C
Application number: DEW81099D
Authority: DE
Original assignee: Weber & Seelaender Maschinenfa
Current assignee: Weber & Seelaender Maschinenfa
Priority date: 1928-12-01
Publication date: 1932-06-07

Description

Aus vielen Walzen bestehende Walzenmühle, insbesondere für Seife Gegenstand der Erfindung ist eine aus vielen (mehr als fünf) Walzen besfehende Walzenmühle, insbesondere für Seife, die dem Bekannten gegenüber die Vorteile aufweist, daß sie im Gegensatz zu den bekannten Walzenmaschinen das Mahlgut schon bei einmaligem Durchgang nicht nur genügend verfeinert, sondern auch innig vermischt, ohne daß eine erhebliche Erwärmung der Walzen und des Mahlgutes eintritt, da die Walzen infolge der besonderen Anordnung nur mit einer geringen Umdrehungszahl angetrieben werden.
Die Erfindung besteht darin. daß zwei aneinander abrollende Walzen von großem Durchmesser mit an sich bekannter verschiedener . Umfangsgeschwindigkeit vorgesehen sind, an denen je eine Mehrzahl von kleinen Walzen anliegt, von denen die mit der großen Walze von geringerer Geschwindigkeit zusammenwirkenden kleinen Walzen eine kleinere Umfangsgeschwindigkeit und die mit der großen Walze von großer Umfangsgeschwindigkeit zusammenwirkenden kleinen Walzen eine größere Umfangsgeschwindigkeit aufweisen als die entsprechenden größeren Walzen. Dabei sind zwischen je zwei kleinen Walzen Schaber angeordnet, die das Mahlgut von den Walzen fast nach jeder Verreihung abstreichen und es in Zwischenkästen gelangen lassen, in denen eine Vermischung des Gutes eintritt und aus denen es der folgenden Verreibestelle-zugeführt wird.
Es ist eine Walzenmühle mit einer großen Walze und mit einer Anzahl daran anliegender kleiner Walzen bekannt, bei der mit den kleinen wiederum etwas größere Walzen zusammenwirken. Diese Walzenmühle weist der Erfindung gegenüber die Nachteile auf, daß eine größere Anzahl von kleinen Walzen mit dem Umfang der großen Walze nicht 'zusammenarbeiten kann und daß eine Vermehrung der Zahl der Abstreichschaber und der Zwischenkästen nicht vorgesehen werden kann, um eine innigere Verrriischung des Mahlgutes zu erzielen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsmöglichkeit der Erfindung angedeutet.
An dem Umfang einer großen festgelagerten Walze o' liegen drei kleine verschiebbar gelagerte Walzen o2, 0s, 04 an, deren unter sich gleiche Umfangsgeschwindigkeiten v2, vs, v4 kleiner sind als die Umfangsgeschwindigkeit der Walze o1. Mit dieser großen Walze o1 wirkt eine gleich große Walze o5 zusammen, an der vier kleine Walzen os, o', o", o° anliegen. Die unter sich gleichen oder fast gleichen LTmfangsgeschw.indigkeiten vs, v', v e, v9 derWalzen oll, o7, o8, o9 sind größer als. dieUmfangsgeschwindigkeit vs der großen Walze o5, und diese ist wiederum größer als die zier Walze o1. Das in den Aufgabetrichter d eingeworfene Mahlgut wird von den Walzen nacheinander an den Stellen r bis 8 verrieben und auf seinem Durchgange durch die Walzenmühle jedesmal von den Schabern b1 bis b5 abgestrichen und in die Zwischenkästen a1 bis a' geleitet, ehe es die nächsten Verreibestellenerreicht. Da-s Abstreichmesserc nimmt das in einmaligem Durchgarge durch die Vorrichtung zu genügender Feinheit zerriebene und innigst gemischte Mahlgut schließlich ab.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus vielen Walzen bestehende Walzenmühle, insbesondere für Seife, gekennzeichnet durch zwei aneinander abrollende Walzen (o1, o5) von großem Durchmesser mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit (v5 > v1), an denen je eine Mehitzahl von kleinen Walzen (02, 0s, 04, o°, 07,0 e, a9) anliegt, von denen die mit der großen Walze (o1) von geringer Geschwindigkeit (v1) zusammenwirkenden kleinen Walzen (02, 0s, 04) eine kleinere Umfangsgeschwindigkeit (v2, v3, v4) und die mit der großen Walze (o5) von großer Umfangsgeschwindigkeit (v5) zusammenwirkenden kleinen Walzen (o°, o?, oll, o9) eine größere Umfangsgeschwindigkeit (v9, v', vl, v9 > v') aufweisen als die entsprechenden großen Walzen (o1 und o5), wobei zwischen je zwei kleinen Walzen (o2 bis o4 und o' bis o9) Schaber (b1 bis b5) und Zwischenkästen (dl bis a5) vorgesehen sind.