DE530509C - Vorrichtung zum Entleeren und Reinigen von Rohrleitungen fuer Spinnloesungen - Google Patents

Vorrichtung zum Entleeren und Reinigen von Rohrleitungen fuer Spinnloesungen

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DE530509C
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spinning
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/04Cleaning spinnerettes or other parts of the spinnerette packs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entleeren und Reinigen von Rohrleitungen für Spinnlösungen Es ist bekannt, daß gewisse Spinnlösungen bei der Kunstseidenherstellung mit der Zeit Veränderungen erleiden, die als Alterung oder Reifung bezeichnet werden, deren Beherrschung wesentlich ist für den guten Ausfall des zu erzielenden Fadens. Es genügen schon wenige Stunden, um in einer Spinnlösung unter gegebenen Verhältnissen derartige Veränderungen in höherem Maße hervorzurufen, als es erwünscht ist. So ist es z. B. wichtig, Rohrleitungen, durch welche Spinnlösungen von einem Behälter oder einer Gruppe von Behältern nach dem nächsten Behälter weiterbefördert werden, jeweils von den darin verbleibenden Resten der dickflüssigen Lösung zu säubern. Es ist in den seltensten Fällen möglich, eine selbsttätige Entleerung solcher Rohrleitungen durch Eigengefälle herbeizuführen. Die Anwendung von Luftdruck oder scharfströmender Luft verbietet sich ebenfalls in gewissen Fällen von selbst, wie bei Spinnlösungen in brennbaren Lösemitteln, oder bringt Nachteile mit sich, cvie z. B. beim Viskose- und Kupferoxydammoniakverfahren.
  • Nach vorliegender Erfindung gelingt es, eine fast restlose Säuberung einer Rohrleitung zu erzielen und die obengenannten Fehler zu vermeiden.
  • Der Erfindungsgedanke liegt im wesentlichen darin, daß Rohrleitungen für Spinnlösungen, insbesondere Sammelrohrleitungen, auf rein mechanischem Wege ausgeräumt werden, wobei es gleichgültig ist, mit welchem Gefälle die entsprechende Sammelrohrleitung hinsichtlich der Beförderungsrichtung der Spinnlösung verlegt ist. Hierbei kann die nachstehend beschriebene oder eine ähnliche Vorrichtung an jeder Stelle benutzt werden, wo es sich um die Förderung von Spinnlösungen handelt.
  • An Hand der Zeichnungen wird die Vorrichtung beispielsweise erläutert.
  • Fig. i der Zeichnung stellt schematisch den wesentlichen Teil der Erfindung als Ansicht im Längsschnitt dar, während Fig.2 und Fig.3 Lösekessel mit anschließender Samrrelrohrleitung in Aufsicht bzw. Seitenansicht zeigen.
  • Die mit i bezeichneten Behälter sind die Lösekessel einer Lösestation. Hat man, wie üblich, während des Lösens den Inhalt des Lösekessels durch die Pumpe 2 und die Rohrleitung 3 umgepumpt, so ist es nicht nur dringend wünschenswert, diese Zirkulationsleitung nach Beendigung der Lösung restlos zu entleeren, sondern auch die Leitung 4, durch welche die Spinnlösung weiterbefördert werden* soll, z. B. nach dem Behälter 7, möglichst vollständig zu reinigen. Dies wird auf folgende Weise erreicht.
  • Die Zirkulationsleitung 3 wird so angelegt, daß sie sich nach Umschalten eines Dreiweghahnes 15 durch eigenes Gefälle nach der Leitung 4 hin entleert. Diese waagerecht verlegte Leitung enthält nun einen Kolben 8, durch den die in 4 befindliche Spinnlösung in langsamer Bewegung nach der Ausflußöffnung 9, die zur Pumpe 5 führt, hinbewegt wird. Zu diesem Zweck wird der Kolben mit einem kräftigen Stahldraht durch die Röhre 4 gezogen. Vom Stahldraht wird die anhaftende Spinnlösung durch die Stopfbüchsen io abgestreift. Sollte der Inhalt der Leitung 3 nicht restlos von dem Rohr 4 aufgenommen werden, -so muß der Kolben 8 zwei-oder mehrmals durch das Rohr 4 hin und her gezogen werden. Zu diesem Zweck ist der Kolben 8 mit einer nach der Flußrichtung zu sich öffnenden, leicht beweglichen Klappe i i versehen. Der Kolben 8 ist auf beiden Stirnseiten vollkommen glatt ausgebildet, so daß sämtliche Spinnlösung, die der Kolben vor sich herschiebt, restlos zwischen den Verschlußplatten 1a des Rohres 4 und dem Kolben 8 herausgequetscht wird. Im einen Falle entweicht die herausgequetschte Spinnlösung durch die Klappe i i in das Rohr 4, im anderen Falle durch den Stutzen 9 zur Pumpe 5.
  • Die Vorrichtung kann bequem in Tätigkeit gesetzt werden, indem der Stahldraht in einem in sich geschlossenen Kreis geführt wird, wobei er über die mittels Kurbel 14 in Bewegung gesetzten Rollen 13 hinwegläuft.
  • Mit der beschriebenen Vorrichtung können ebenso leicht nach aufwärts, wie waagerecht, wie abwärts führende Leitungen entleert werden.
  • Der Kolben 8 muß eine solche zylindrische Höhe haben, daß der Querschnitt jedes in die Sammelleitung einmündenden Zweigrohres 16 von dem Kolben vollkommen bedeckt wird, da sonst an den Stellen der Einmündung ein Überströmen der Spinnflüssigkeit von der Druck- nach der Saugseite des Kolbens eintreten kann.

Claims (1)

  1. PATCNTANSPRUCII: Vorrichtung zum Entleeren und Reinigen von Rohrleitungen für Spinnlösungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Rohrleitung mittels eines endlosen, über Rollen geleiteten Stahldrahtes oder -bandes "verschiebbarer kolbenartiger Körper verwendet wird, wobei eine Ventilklappe im Kolben bei dessen Rückwärtsbewegung der Spinnlösung Durchtritt durch den Kolben ermöglicht, und der Kolben bei vollendetem Hub an den Stirnseiten der Leitungsrohre dicht anliegt, so daß praktisch kein toter Raum für Spinnlösung zwischen Kolben und Stirnfläche verbleibt.
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