DE1546142B2 - Reinigungsgeraet fuer kompressorschaufeln od dgl - Google Patents
Reinigungsgeraet fuer kompressorschaufeln od dglInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D25/00—Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01D25/002—Cleaning of turbomachines
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Reinigen von insbesondere Kompressorschaufeln an Gasturbinen
mit einem auf Rädern verfahrbaren Rahmen, in welchem ein Behälter zur Aufnahme einer Waschflüssigkeit
angeordnet ist, der mit einer hand- oder fußbetätigbaren Pumpe zum Aufbau eines Luftdruckes
in Verbindung steht, wobei der Behälter mit einem Förderschlauch für die Reinigungsflüssigkeit und
einem Rückführschlauch in Verbindung steht.
Infolge der großen Luftvolumina, die derartige Kompressoren durchsetzen, verschmutzen und/oder
korrodieren die Schaufeln sehr schnell durch in der Luft enthaltene Verunreinigungen. Es ist daher notwendig,
diese Kompressorschaufeln periodisch zu reinigen, um unzulässig starke Niederschläge zu verhindern,
welche eine Verschlechterung des Wirkungsgrades und die Gefahr der Beschädigung der Maschine
mit sich bringen. Diese Reinigung ist normalerweise nur nach Demontage des Kompressors möglich,
d. h. durch einen zeitraubenden und kostspieligen Vorgang, durch den außerdem die Maschine relativ
lange außer Betrieb gesetzt wird.
Es ist ein derartiges Gerät zum Auswaschen von Behältern bekannt, bei dem ein geschlossener Behälter
für die Reinigungsflüssigkeit vorgesehen ist, aus welchem eine Pumpe die Flüssigkeit absaugt und in
den zu reinigenden Kessel pumpt. Durch dieses Absaugen entsteht ein Unterdruck im Kessel, durch
welchen das Rücklaufventil geöffnet und die Reinigungsflüssigkeit aus dem zu reinigenden Behälter
wieder zurück in den Reinigungsflüssigkeitsbehälter gesaugt wird. Diese bekannte Anordnung arbeitet
mit Unterdruck und einer Förderpumpe, die die Flüssigkeit aus dem Kessel ansaugt und durch die Förderleitung
zur Reinigungsstelle pumpt. Bei dieser bekannten Anordnung muß während der Reinigung die
Pumpe ständig in Betrieb sein. Außerdem muß Vorsorge getroffen werden, daß Luft aus dem zu reinigenden
Behälter nicht in den Reinigungsflüssigkeitsbehälter zurückströmen kann, da sonst der Unterdruck
im Kessel aufgehoben würde und die Rückzirkulation der Flüssigkeit stillgelegt würde.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine derartige Anordnung zu schaffen, die auch
für Kompressoren geeignet ist, d. h. bei der die Rückführung der Reinigungsflüssigkeit aus den Kompressoren
zusammen mit der von diesen geförderten Luft erfolgen kann, ohne daß eine zusätzliche Pumparbeit
zur Aufrechterhaltung der zur Förderung erforderlichen Druckdifferenz notwendig ist. Gemäß der Erfindung
wird dies dadurch erreicht, daß ein zweiter Behälter vorgesehen ist, der mit dem Flüssigkeitsbehälter
über Verbindungsrohre in freier Druckverbindung steht und in welchen die Rückführleitung
mündet und der über ein Ventil an die Pumpe anschließbar ist, während im ersten Behälter über ein
Steigrohr der Förderschlauch mündet.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird also ein Druckgasbehälter geschaffen, der gleichzeitig
zum Abscheiden der zurückgeführten Reinigungsflüssigkeit dient, so daß gewährleistet ist, daß die im
Vorratsbehälter enthaltene Reinigungsflüssigkeit nicht verunreinigt und die Reinigungsflüssigkeit nur mit
reinem Gasdruck beaufschlagt wird. Die Luftpumpe dient zur Einleitung der Förderung bei Beginn der
Reinigung oder zur Durchführung von Reinigungsarbeiten bei stillstehendem Objekt.
Um einen dichten Abschluß des Gerätes beim Unterdrucksetzen sicherzustellen und um außerdem
Verunreinigungen der Schläuche und damit unter Umständen Beschädigung der Kompressorschaufeln
oder des Gerätes selbst zu verhindern, sind vorzugsweise die Schlauchleitungen mittels eines Doppelanschlußstückes
mit der Abgabe bzw. der Rückführstelle des Kompressors verbindbar, wobei der Rahmen
des Gerätes eine Verschlußplatte aufweist, auf die das Anschlußstück so aufsetzbar ist, daß die
ίο Schlauchleitungen abgesperrt sind, wenn sie nicht in Betrieb sind. Vorzugsweise liegt in der Schlauchleitung
zur Verbindung mit der Rückführstelle des zu reinigenden Kompressors ein Luftfilter, so daß beim
Reinigungsvorgang abgeschlagene Teilchen nicht in das Reinigungsgerät zurückgelangen können.
Die Verbindungsrohre können auch durch zwei Deckel eingeführt sein, und zwei weitere Verbindungsrohre
können die unteren Abschnitte der Behälter verbinden, wobei in den letzteren Rohren Ab-Sperrventile
vorgesehen sind. Durch diese erfindungsgemäße Anordnung kann die aus dem Kompressor
rückgeführte Flüssigkeit wieder in den ersten Behälter für die Reinigungsflüssigkeit aufgegeben werden.
Am zweiten Behälter kann am Deckel in bekannter Weise ein Manometer, ein Sicherheitsventil und ein
Auslaßventil vorgesehen sein.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Gerätes gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Gerät gemäß F i g. 1, F i g. 3 eine Stirnansicht von rechts in F i g. 1 und
F i g. 4 eine Stirnansicht von der entgegengesetzten Seite.
In den einzelnen Figuren sind Teile der Schlauchleitungen nicht oder gestrichelt dargestellt, um die
Deutlichkeit der Zeichnungen zu verbessern.
Das in den Zeichnungen dargestellte Gerät weist zwei zylindrische Behälter 10 und 11 auf, deren jeder ein Fassungsvermögen von etwa 20 Litern hat und die tandemartig auf einem Metallrohrrahmen 12 angegebracht sind, der zwei Räder 13 aufweist. Der Rahmen kann unter Benutzung der Handgriffe 14 leicht an jede beliebige Stelle verfahren werden. Der Behälter 10 weist eine verschließbare Füllöffnung 15 an seinem Deckel 16 auf, durch welche eine Füllung einer Waschflüssigkeit entsprechend der zu lösenden Reinigungsaufgabe in den Behälter einfüllbar ist. Im Deckel 16 ist außerdem ein Flüssigkeitsauslaß 17, mit dem ein Tauchrohr 18 (F i g. 1) in Verbindung steht, welches abwärts in den Behälter bis kurz über dem Boden ragt, wobei der Auslaß 17 andererseits durch eine Rohrleitung 19 mit der Einlaßseite eines Flüssigkeitsfilters 20 verbunden ist. Mit dem Auslaß des Filters 20 ist ein Schlauch 21 vorbestimmter Länge zur Abgabe von Waschflüssigkeit aus dem Behälter für das Waschen der Schaufeln eines Kompressors verbunden. Ferner sind ein verstellbares Sicherheitsventil 22 und ein kalibrierter Meßstab 23 vorgesehen. Am Deckel 24 des zweiten Behälters 11 ist in Verbindung mit dem Sicherheitsventil 22 ein Lufteinlaßventil 25 vorgesehen, welches in beliebiger Weise lösbar mit dem Anschluß 26 einer doppeltwirkenden Handpumpe 27 verbindbar ist, die am Rahmen 12 zwischen den beiden Behältern 10 und 11 angeordnet ist. Ferner sind am Deckel 24 des Behälters 11 ein
Das in den Zeichnungen dargestellte Gerät weist zwei zylindrische Behälter 10 und 11 auf, deren jeder ein Fassungsvermögen von etwa 20 Litern hat und die tandemartig auf einem Metallrohrrahmen 12 angegebracht sind, der zwei Räder 13 aufweist. Der Rahmen kann unter Benutzung der Handgriffe 14 leicht an jede beliebige Stelle verfahren werden. Der Behälter 10 weist eine verschließbare Füllöffnung 15 an seinem Deckel 16 auf, durch welche eine Füllung einer Waschflüssigkeit entsprechend der zu lösenden Reinigungsaufgabe in den Behälter einfüllbar ist. Im Deckel 16 ist außerdem ein Flüssigkeitsauslaß 17, mit dem ein Tauchrohr 18 (F i g. 1) in Verbindung steht, welches abwärts in den Behälter bis kurz über dem Boden ragt, wobei der Auslaß 17 andererseits durch eine Rohrleitung 19 mit der Einlaßseite eines Flüssigkeitsfilters 20 verbunden ist. Mit dem Auslaß des Filters 20 ist ein Schlauch 21 vorbestimmter Länge zur Abgabe von Waschflüssigkeit aus dem Behälter für das Waschen der Schaufeln eines Kompressors verbunden. Ferner sind ein verstellbares Sicherheitsventil 22 und ein kalibrierter Meßstab 23 vorgesehen. Am Deckel 24 des zweiten Behälters 11 ist in Verbindung mit dem Sicherheitsventil 22 ein Lufteinlaßventil 25 vorgesehen, welches in beliebiger Weise lösbar mit dem Anschluß 26 einer doppeltwirkenden Handpumpe 27 verbindbar ist, die am Rahmen 12 zwischen den beiden Behältern 10 und 11 angeordnet ist. Ferner sind am Deckel 24 des Behälters 11 ein
Manometer 28 und ein Absperrventil 29 vorgesehen, das zu jedem Zeitpunkt das Ablassen von Druckluft
aus dem Behälter ermöglicht. Mit der Zuführseite
31 eines Luftfilters 32 am Rahmen 12 ist ein Luftauslaß 30 verbunden.
Um ein gleichzeitiges Unterdrucksetzen der beiden Behälter 10 und 11 zu ermöglichen, sind zum Druckausgleich
Verbindungsrohre 33 und 34 vorgesehen, welche die oberen Teile der Behälter verbinden. Ferner
sind die Bodenteile der Behälter durch zwei Verbindungsrohre 35 und 36 mit Absperrventilen 37
und 38 verbunden. Normalerweise sind diese Ventile 37, 38 im Betrieb geschlossen, können aber geöffnet
werden, wenn beide Behälter als Flüssigkeitsspeicher verwendet werden sollen. Die Behälter 10 und 11
sind außerdem mit Entleerungsstopfen 39 und 40 versehen.
Vorzugsweise ist das Gerät so angeordnet, daß es mit relativ niedrigem Druck, z. B. im Bereich von
0,3 kg/cm2, betrieben werden kann. Wenn das Gerät durch die vorgesehene Pumpe unter Druck gesetzt
wird, wird Druckluft über das Einlaßventil 25 des Behälters 11 zugeführt. Wenn jedoch Druckluft durch
den Kompressor der Maschine erzeugt wird, kann diese Luft in das Gerät über den Lufteinlaß 41 am
Flüssigkeitsbehälter 10 zugeführt werden. Die durch den Kompressor zuviel geförderte Luft kann über den
Luftauslaß 30 des Behälters 11 durch den Luftfilter
32 entweichen und wird vom Auslaß 42 des Luftfilters in den Kompressor zurückgeführt. Dazu ist das
eine Ende von Schlauchleitungen 43 und 44 mit dem Lufteinlaß 41 des Behälters 10 bzw. dem Auslaß 42
des Luftfilters 32 verbunden, die mit ihrem anderen Ende an einem Doppelanschlußstück 45 liegen, welches
als Kupplungsstück an dem Kompressor der Maschine ausgebildet ist. Der Rahmen 12 des Gerätes
trägt eine Verschlußplatte 46, auf der gegebenfalls das Doppelanschlußstück 45 aufgesetzt und abgedichtet
werden kann. Die rückgeführte Luft geht durch den Luftbehälter 10, der als Abscheider für
die überflüssige Feuchtigkeit in der Luft wirkt und durch den Luftfilter 32, bevor sie wieder in den Kompressor
geleitet wird. An jeder Seite des Rahmens 12 sind Haltebügel 50 so angeordnet, daß die Schlauchleitungen
des Gerätes in Außerbetriebsteilung darauf aufgewickelt werden können, wenn sie nicht verwendet
werden.
Die beiden Behälter 10 und 11 können eine geschweißte Stahlkonstruktion sein, deren Innenflächen,
beispielsweise durch Verzinnen, korrosionsbeständig behandelt sind.
Vorzugsweise ist der Luftfilter 32 so ausgebildet, daß er Feststoffteilchen von Größen bis herunter zu
Mikron zurückhält.
Das Gerät gemäß der Erfindung schafft eine wirkungsvolle, leicht transportierbare Vorrichtung zum
Zuführen von Waschflüssigkeit unter Druck für das Reinigen der Schaufeln eines Gasturbinenkompressors
ohne die Notwendigkeit, diesen Kompressor zu zerlegen.
Selbstverständlich kann das Gerät auch zum Abgeben von Flüssigkeiten unter Druck für andere
Zwecke als zum Reinigen von Kompressorschaufeln verwendet werden.
Claims (4)
1. Gerät zum Reinigen von insbesondere Kompressorschaufeln an Gasturbinen mit einem auf
Rädern verfahrbaren Rahmen, in welchem ein Behälter zur Aufnahme einer Waschflüssigkeit
angeordnet ist, der mit einer hand- oder fußbetätigbaren Pumpe zum Aufbau eines Luftdruckes
in Verbindung steht, wobei der Behälter mit einem Förderschlauch für die Reinigungsflüssigkeit
und einer Rückführleitung für Druckluft bzw. Reinigungsflüssigkeit in Verbindung
steht, dadurchgekennzeichnet, daß ein zweiter Behälter (11) vorgesehen ist, der mit dem
Flüssigkeitsbehälter (10) über Verbindungsrohre (33, 34) in freier Druckverbindung steht und in
welchen die Rückführleitung mündet und der über ein Ventil an die Pumpe anschließbar ist,
während im ersten Behälter (10) über ein Steigrohr der Förderschlauch (43) mündet.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchleitungen (43, 44) mittels
eines Doppelanschlußstückes (45) mit der Abgabe- bzw. der Rückführstelle des zu reinigenden
Kompressors verbindbar sind und am Rahmen (12) des Gerätes eine Verschlußplatte (46)
angeordnet ist, auf die das Anschlußstück (45) so aufsetzbar ist, daß die Schlauchleitungen (43, 44)
abgesperrt sind, wenn sie nicht in Betrieb sind.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schlauchleitung (44) zur
Verbindung mit der Rückführstelle des zu reinigenden Kompressors ein Luftfilter (32) liegt.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsrohre
(33, 34) in Deckel (16, 24) eingeführt sind und daß zwei mit Absperrventilen (37, 38) versehene Verbindungsrohre (35, 36) die
unteren Abschnitte der Behälter (10, 11) verbinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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