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Drahtklemme für elektrische Leitungen, insbesondere für Zündkerzen
bei Brennkraftmaschinen Der Gegenstand der Erfindung ist eine Drahtklemme für elektrische
Leitungen, insbesondere für Zündkerzen bei B.rennkraftmaschinen. Die Drahtklemme
nach der Erfindung ist eine solche, die aus einem flachen ausgestanzten und derart
gebogenen Stück besteht, daß ein zur Aufnahme des damit verbundenen elektrischen
Kabels bestimmter Ring entsteht; an diesen Ring schließen sich zwei Arme an, deren
Enden mit Einschnitten versehen sind, die als Backen zur Befestigung der Drahtklemme
auf dem zugehörigen Halter dienen.
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Bei gewissen Drahtklemmen dieser Art liegen die Arme gegenüber der
Ringachse diametral entgegengesetzt; in diesem Fall führt die Klemmebene, in welcher
die als Backen ausgebildeten Enden dieser Arme sich vereinigen; durch die Achse
des Ringes, aber die Backen treffen aufeinander mit ihrer Breite, so daß sie an
der Befestigungsstelle der Drahtklemme auf ihrem Halter verhältnismäßig viel Platz
beanspruchen.
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Bei anderen Drahtklemmen dieser Art treffen die als Zange ausgebildeten
Armenden mit ihren dünnen Stirnflächen aufeinander, wodurch (der Platzbedarf für
die Drahtklemme an ihrem Befestigungspunkt mit ihrem Halter zwar auf ein Mindestmaß
beschränkt wird, aber die Arme sind in diesem Fall nebeneinander nahezu in derselben
Ebene und auf derselben Seite des Ringes angeordnet; diese Anordnung der Arme bewirkt
ein Versetzen der Befestigungsebene der Drahtklemme gegenüber der Ringachse und
dem elektrischen Kabel; andererseits wird durch diese Anordnung jede Elastizität
der Arme verhindert, da der Widerstand der Arme dann in der Breitenrichtung erfolgt,
und infolge dieses Mangels an Elastizität wird durch das Auseinander-gehen der Backen
eine Verformung des Ringes bewirkt.
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Nach der Erfindung liegen die die Befestigungsklammer bildenden Arme
der Drahtklemme parallel zu einer durch die Achse und Spaltlinie des Ringes gelegten
Ebene und sind derart um 9o° gedreht, daß die freien Enden der Arme mit ihren Einschnitten
sich in der zu der erwähnten Achsebene senkrechten Achsebene .einander gegenüberstehen.
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Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Abb. z das noch flache ausgestanzte Stück, Abb.2
die auf einem elektrischen Leiter befestigte Drahtklemme in der Vorderansicht, Abb.3
die Klemme in Verbindung mit einem in dem zugehörigen Ring eingesetzten Kabel in
der Seitenansicht,
Abb. ¢ eine ähnliche Ansicht, bei welcher der
Klemmenring mit einer Isolierhülse überzogen ist,-Abb. 5 einen- Schnitt- nach A-fl
der Abb. 4 und Abb. 6, 7 und. 8 eine mit Rippen versehene Drahtklemme in Seitenansicht,
Vorderansicht und im Schnitt nach B-B der Abb. 7.
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Das ausgestanzte Stück besitzt einen Körper i, zwei symmetrisch angeordnete
Arme :2 und zwei zugespitzte Lappen 3 und 4. Der Körper i ist - entweder rechteckig
(Abb. i, ausgezogene- Linien) zur Erzielung einer zylindrischen Hülse oder, wenn
die Hülse konisch sein soll, trapezförmig ausgebildet (Abb. i, strichpunktierte
Linien). Die Arme 2 sind in ihrem oberen Teil mit Einschnitten 5 versehen, die symmetrisch,
und zwar einander zugekehrt, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel; oder
beide nach außen gerichtet angeordnet sind. Um die Drahtklemme zu bilden, wird der
Körper z so zusammengerollt, daß ein Ring entsteht, der entweder zylindrisch (Abb.2)
oder etwas konisch ist. In letzterem Fall befindet sich die kleinere Basis des Kegels
am unteren Teil des Ringes. Die Arme 2 sind derart symmetrisch um 9o° gedreht, daß
die Einschnitte 5 so einander gegenüberliegen, daß durch deren Vereinigung eine
Öffnung von passender Form entsteht. Die oberen Armenden 2 sind so ausgestanzt,
daß schräge Gleitflächen entstehen, auf -welchen der zum Tragen der Drahtklemme
bestimmte Teil x in die Einschnitte 5 eingedrückt wird. Die Einschnitte schließen
sich dann wieder über den Teil x infolge der Elastizität der Arme 2. Der Lappen
3 ist zweimal rechtwinklig derart abgebogen, daß die Spitze desselben sich nahezu
in die Achse des Ringes i einstellt. Der Lappen 4 ist zunächst nach außen, dann
in seinem .mittleren Teil rechtwinklig auf sich selbst (Abb. 3) derart abgebogen,
daß, wenn der Draht y in den Ring i ein- und auf die Klammer 3 aufgesetzt worden
ist, die Klammerspitze 4 durch einen Druck in dem Draht festgehalten werden kann,
wie die strichpunktierten Linien in der Abb. 3 zeigen. Es kann ferner eine aus Isoliermasse
(Abb.4) bestehende Hülse 7 vorgesehen werden, .die über den Ring i geschoben wird.
Durch diese Hülse wird der Ring über den Draht y zusammengeidrückt und hierdurch
die Klammer 4 in ihrer Befestigungsstellung festgehalten.
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In der Ausführung nach den Abb.6, 7 und 8 sind auf ;dem Ring i und
den Armen 2 Rippen 8 vorgesehen, die sich gegen den Fuß des Ringes zu allmählich
verjüngen. In dieser Ausführung ist der Lappen 4 aus dem Ring i ausgedrückt. Diese
Anordnung kann auch .bei den Ausführungsbeispielen nach den Abb. i bis 5 vorgesehen
werden. Es ist leicht ersichtlich, daß, wenn die Isolierhülse 7 über den Ring in
der Ausführung nach den Abb.6 bis 8 aufgeschoben wird, diese Hülse auf die Rippen
8 einen. allmählich wachsenden Druck ausübt und so die Befestigung des in dem Ring
eingeschlossenen Drahtes y sichert.
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Es versteht sich von selbst, daß ,die Drahtklemme auch ohne die Hülse
7 verwendbar ist.