DE2940392C3 - Klemmenanordnung an zweipoligen Steckdosen - Google Patents

Klemmenanordnung an zweipoligen Steckdosen

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DE2940392C3
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Werner Bose
Werner Friedrich
Karl Ddr 5400 Sondershausen Kniese
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Tridelta GmbH
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KOMBINAT VEB KERAMISCHE WERKE HERMSDORF DDR 6530 HERMSDORF DD
KOMBINAT VEB KERAMISCHE WERKE HERMSDORF DDR 6530 HERMSDORF
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    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
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    • H01R13/111Resilient sockets co-operating with pins having a circular transverse section

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  • Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfind mg betrifft eine Klemmanordnung, insbesondere für den lösbaren Anschluß eines oder mehrerer unvorbereiteter Aluminiumleiter an zweipoligen Steckdosen mit oder ohne SchutzkontaKL
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Klemmanordnungen für das genannte Anwendungsgebiet sind in vielfältiger Ausführung bekannt
Durch die DD-PS 21930 ist es bekannt, die Kontaktfedern in einen werkzeugmäßig seitenschieberlos hergestellten Isoliersockel lose einzulegen, durch eine schaltfeuersichere Brücke abzudecken und damit gleichzeitig gegen Herausfallen zu sichern. Eine andere lose Anordnung der Klemmen erfolgt durch Einrasten mitteis auffedemder Zungen hinter Anschlägen sm Isoliersockel.
Beide Lösungsvarianten tragen aber die akute Gefahr, daß sich bei Steckvorgängen die gesamte Klemme bewegt und damit auch die Klemmverbindung an der Anschlußklemmen dynamisch beansprucht wird. Dies kann zur Lockerang der Klemmverbindung führen, zumal ein solcher Vorgang durch die negativen Eigenschaften des Aluminiums noch unterstützt wird. Infolge der Fließeigenschaften des Aluminiums, das unter mechanischem Druck steht, kommt es bereits an Stattscn runenucn sau auuvci uiuuunji-ii ui uuuwiuugen, wozu auch die Verschlechterung des Übergangswiderstandes durch die an der Oberfläche des Aluminiums sehr fest haftende Oxydschicht kommt
Diese Verhältnisse iallen noch ungünstiger aus, wenn mehrere Al-Leiter je Anschluß geklemmt werden sollen. Schlechte Kontaktsteilen führen zu unzulässiger Erwärmung und sind damit Ursache für Zerstörung der Ihstallationsgeräte, mitunter sogar von Bränden mit erheblichen Schäden. Um diese Nachteile einzuschränken, werden Al-Leiter vorbehandelt, d. h. anschlußseitig ve. jem Klemmen gebürstet, geschabt und danach sofort eingefettet
Zur Verbesserung der Kontaktverhältnisse zwischen Al-Leiter und der Anschlußklemme wurde durch die DD-PS 122157 vorgeschlagen, zwischen Anschlußstükken und Al-Leiter ein verzinntes, mit scharfkantigen Durchzügen versehenes Zwischenstück anzuordnen. Abgesehen davon, daß das Aufbrechen der Oberfläche des Leiters auf die Dauer nicht ausreicht, eine erneute Oxydation zu verhindern, erfordert eine solche Lösung ein zusätzliches Bauteil und damit erhöhten Aufwand.
Weitere bekannte Lösungen, z. B. in DE-AS ?5 49 869 oder DE-OS 25 16309, sehen gerundete Rippen an den Kontaktstellen vor mit dem Ziel, den Kontaktdruck zu lokalisieren und zu erhöhen.
Alle diese Maßnahmen verlieren an Wirksamkeit wenn der Leiter unter dem Druck der Kontaktschraube unkontrolliert ausweicht und wenn die Klemme in oben beschriebener Weise lose angeordnet ist und sich bei Steckvorgängen bewegen kann.
Aus diesem Grunde ist es auch bekannt, Klemmen mittels Nietverbindung im Sockel zu befestigen. Eine solche Lösung zeigen beispielsweise die DE-AS 12 33 043 und die DE-PS 8 52 707.
Mittels eines ungebördelten Randes einer mit Innengewinde versehenen Hülse (Nietmutter) erfolgt die Befestigung der Kontaktteile auf einem Kontaktträger.
Nachteiligerweise liegt der Bördelrand im KJemmbereich der Leitet zwischen Kontaktschraube und Kontaktteil, so daß eine Verdrängung des Leiters nach außen, mindestens aber eine undefinierbare Beeinflussung der Klemmung stattfindet sowie eine Zerstörung der o. g. Rippen eintritt
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemmanordnung, insbesondere für den lösbaren Anschluß eines oder mehrerer unvorbehandelter AI-Leiter an zweipoligen Steckdosen zu schaffen, die ohne zusätzliche Bauteile, wie Druck- oder Zwischenstücke auch bei permanenter B .anspruchung durch Steckvorgänge festliegt eine zuverlässige, definierte Klemmverbindung mit stabiler Drahtanlage gewährleistet und damit die Anschlußbedingungen verbessert
Erfindungsgemäß wird diese Klemmanordnung, insbesondere für den lösbaren Anschluß eines oder mehrerer unvorbehandelter Al-Leiter an zweipoligen Steckdosen mit und ohne Schutzkontakt mittels einer Anschlußklemme für Kopfkontakt-Schraubenanschluß an einer einstückigen Klemmfeder dadurch erreicht daß anschlußseitig die Anschlußklemme in Form einer Anschlußlasche auf den versenkt angeordneten Bördelrcnd einer im Steckdosensockel eingerollten Nietmutter mit Hilfe einer Kopfkontakt-Anschlußschraube, die mit der Nietmutter zusammenwirkt aufgeschraubt ist
Dabei besitzt die Anschlußlasche senkrecht zur
und Höhe verjüngende Rippen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind Rippen zu den Mittellinien der Bohrung in der Anschlußlasche für die Kopfkontakt-Anschlußschraube seitlich, versetzt angeordnet. ,
Ausführungsbeispiel f
An einem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
In der zugehörigen Zeichnung zeigen die
Fi g. 3 einen Teilschnitt durch eine Klemmanordnung in einer Steckdose und
F i g. 2 die perspektivische Darstellung einer einstükkigen Klemmfeder.
Wie aus Fig 1 hervorgeht, ist anschlußseitig die !Anschlußklemme in Form einer Anschlußlasche 1.1 auf ;den versenkt angeordneten Bördelrand 2.1 einer im Steckdosensockel 3 eingerollten Nietmutter 2 mittels der Kopfkontakt-Anjchlußschraube 4, die mit der SNietmutter 2 zusammenwirkt über einen oder mehrere
der Zeichnung nicht dargestellten Leiter aufge- I schraubt Nach Fig.2 ist die Anschlußlasche 1.1 der I Klemmfeder 1 senkrecht zu den Drahteinfühnu_w 5chfctungen mit sich konzentrisch in Bidte unc' Höhe j|vverjüngenden Rippen 1.2 ausgestattet
I Nach Anziehen der Kopfkontaki-Anso^-r^dirauben 14 werden Leiter und Anschlußklemme — Sockel 3 ohne '^Beeinträchtigung der Klemmste'V: uurch einen Bördel-Irar.d so festgelegt, daß auch bei i^Wigen Steckvorgänfgen keine dynamischen Beanspruchungen der Klemm- !!stelle mit Lockerungsgefahr auftritt
p Die Lockerungsgefahr aufgrund der Leitere'jeni schäften ist außerdem durch die erfindungsgemäße !.Ausführung der Klemmstelle selbst mit den sich \ konzentrisch in Höhe und Breite verjüngenden Rippen 8 beseitigt Jeder Leiter ist einzeln und senkrecht zum f anderen anzuschließenden Leiter in Eindrehrichtung I der Kopfkontakt-Anschlußschraube 4 zu klemmen, so J|daß jedem Leiter eine Rippe 1.2 zugeordnet ist Die zu ?| klemmenden Leiter werden durch die geneigte Form ider Rippen 1.2 eindeutig zum Schraubenschaft hingegi drängt und hier in definierter Lage geklemmt Die %'■ Rippenform führt zur Lokalisierung des Kontaktdruk-I kes auf einen begrenzten Klemmbereich, so daß die I Fließeigenschaft des Aluminiums nicht im Bereich der 1 gesamten Klemmfläche wirkt Gleichzeitig wirkt die in I sich versteifte Rippenform als stabile Drahtanlage, so Κ daß auf im Sockel angeformte Rippen o. ä. als Drahtanlage verzichtet werden kann. Aus der einstückigen Klemme herausgebogene Drahtanlagen haben erfahrungsgemäß den Nachteil, daß sie sich ohne Hinterstützung deformieren oder für mehrdrähtigen Anschluß im Wege sind.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die längs der Klemmfederachse angeordnete Rippe 1.2 zu der Mittellinie M der Bohrung 1.3 in der Anschlußlasche 1.1 für die Kopfkontakt-Anschlußschraube 4 seitlich versetzt angeordnet Durch diese Maßnahme wird erreicht daß die Klemmstelle zwischen Rippe 1.2 und Leiter infolge Platzmangel unter dem Kopf der Kopfkontakt-Anschlußschraube 4 bei zwei oder drei in Eindrehrichtung untergelegten Leitern nicht zu nahe am Leiterende liegt und damit unwirksam wird. Erprobungen haben bestätigt daß die erfindungsgemäße Klemmung mehrerer unvorbehandeker Al-Leiter gewährleistet
Zusammenfassung
Die Erfindung betrifft eine Klemmanoidnung, insbesondere für den lösbaren Alischluß von Aluminium-Leitern an zweipoligen Steckdosen. Es wird die Aufgabe gestellt ohne zusätzliche Bauteile, wie Druck- und Zwischenstücke eine Klemmanordnung zu schaffen, die auch bei pei manenter Beanspruchung durch Steckvorgänge festliegt und eine zuverlässige, definierte Klemmverbindung unvorbehandelter Al-Leiter gewährleistet
Erfindungsgemäß ist die einstückige Klenimfeder anschlußseitig auf den Bördelrand einer im Steckdosensockel eingerollten Nietmutter mittels einer Kopfkontakt-Anschlußschraube, die mit der Nietmutter zusammenwirkt, über einen oder mehrere zu klemmende Leiter aufgeschraubt, wobei die Anschlußlasche der Klemmfeder senkrecht zu den Draliteinführungsrichtungen sich konzentrisch in Breite und Höhe verjüngende Rippen besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Klemmanordnung, insbesondere für den lösbaren Anschluß eines oder mehrerer anvcrbehandelter Al-Leiter an zweipoligen Steckdosen mit und ohne Schutzkontakt, bestehend au= einer einstückigen Klemmfeder mit einer mit Rippenprofil ausgestatteten Anschlußklemme für Kopfkontakt-Schraubsnanschhiß und in sich zurückgebogenen Kontakt-Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß anschlußseitig die Anschlußklemme in Form einer Anschlußlasche (1,1) auf den versenkt angeordneten Bördelrand 2.1 einer im Steckdosensockel 3 eingerollten Nietmutter 2 mittels einer Kopfkontakt-Anschlußschraube 4, die mit der Nietmutter zusammenwirkt, über einen oder mehrere zu klemmende Leiter aufgeschraubt ist, wobei die Anschlußlasche 1.1 senkrecht zu den Drahteinführungsrichtungen sich konzentrisch in Breite und Höhe verjüngende Rippen ί JZ besitzt
2. Kiemmanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekesnzeL'uiet, daß Rippen 1.2 zu den Mittellinien M der Bohrung i3 in der Anschlußlasche 1.1 für die Kopfkontakt-Anschlußschraube 4 seitlich versetzt angeordnet sind.
DE2940392A 1979-03-19 1979-10-05 Klemmenanordnung an zweipoligen Steckdosen Expired DE2940392C3 (de)

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DE2940392A1 DE2940392A1 (de) 1980-09-25
DE2940392B2 DE2940392B2 (de) 1981-08-20
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