DE2311295A1 - Klemmverbinder - Google Patents
KlemmverbinderInfo
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- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
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-
- H—ELECTRICITY
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Klemmverbinder zur Herstellung einer elektrischen Klemmverbindung zwischen einem
kantigen Anschlußstift und einem drahtförmigen Stromleiter.
Klemmverbinder dieser Art sind aus der deutschen Auslegeschrift 1 290 211, Fig. 25, bekannt; sie bestehen aus einer
etwa U-förmig gestalteten, federnden, elektrisch 1 feit fähigen Klammer, welche zusammen mit einem drahtförmigen Stromleiter
vermittels eines Werkzeuges auf einen kantigen Anschlußstift aufschiebbar und aufpreßbar ist. Die beiden freien, etwa
halbkreisförmig einwärts umgebogenen Schenkelenden der Klammer stützen sich dabei auf einer der Stiftflächen ab, während das
Klammermittelteil dabei auf die gegenüberliegende Stiftfläche aufgepreßt wird. Ein zwischen Klammermittelteil und Stiftfläche
eingesteckter Stromleiter soll durch diese Klammerung fest und kontaktsicher gehalten werden. Um auch größere
Stromleiterquerschnitte oder Bündel von Stromleitern (Litzen) sicher festhalten zu können, weist das Klammermittelteil eine
domartige, auswärts gerichtete Verformung auf, in deren Hohlraum das zu verklammernde DrahtbUndel einschiebbar ist.
Der bekannte Klemmverbinder, der langgestreckt und hülsenförmig
gestaltet ist, weist innerhalb des domartig ausgebeulten, der Kabelhaiterung dienenden Kanals eine Hehrzahl
einwärts gerichteter, quer verlaufender, Erhöhungen und Vertiefungen bildender Sicken auf, welche den vom Klemmverbinder
auf den Stromleiter ausgeübten Kontaktdruck verstärken sollen. Durch diese Maßnahme wird es zwar erschwert, den Stromleiter
nach der Verklammerung aus dem domartig geformten Kabelkanal
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VPA 73/3050
herauszuziehen, wie dies einfach möglich wäre, wenn die Innenfläche
des gebildeten Kabelkanals sickenlos, also völlig glatt,
wäre; praktische Anwendungen des bekannten Klemmverbinders
haben aber gezeigt, daß nach scheinbar einwandfreier Verklemme rung - möglicherweise bei im Laufe der Zeit nachlassnder
Pederwirkung des Klemmverbinders - eine seitliche Verschiebung des eingeklemmten Drahtbündels innerhalb der domförmigen Ausbuchtung
und damit eine Lockerung der Verklammerung auftritt, und zwar besonders häufig dann, wenn die eingeklemmten drahtförmigen
Stromleiter bei den nachfolgend erforderlichen Manipulationen, wie z.B. beim Flechten, Sortieren und Verlegen,
mehrfach, insbesondere seitlich, hin und her bewegt werden müssen. Die Folge davon ist eine unzureichende Kontaktgabe
zwischen Stromleiter und Anschlußstift und ein höherer Stromübergangswiderstand,
wenn nicht gar eine Trennung der herzustellenden elektrischen Verbindung. Bei der Vielzahl der beim
Aufbau von elektronischen Schaltungen erforderlichen Klemmverbindungen ergeben sich dabei - zumal solche zu verdrahtenden
elektronischen Steuereinrichtungen auf einem sehr niedrigen Spannungsniveau arbeiten - unter Umständen "erhebliche Funktionsstörungen,
deren Beseitigung Fehlersucharbeit und Nachbearbeitungen erfordern.
Zur Behebung dieser Mängel macht es sich die Erfindung zur Aufgabe, eine Sicherung der Klemmverbindung gegen seitliches
Aueweichen bzw. Verschieben des Stromleiters bzw. des Stromleiterbündels
innerhalb des dorntörmig ausgebuchteten Klammermittelteiles
zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem bekannten Klemmverbinder erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Flanken
des domartig ausgewölbten Mittelteils der Klammer Fenstereinschnitte
aufweisen, aus denen zum Klammerinnern hin gerichtete Zungen austreten, die ein seitliches Ausweichen bzw. Verschieben
des Stromleiters oder des Stromleiterbundels während
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oder nach der Klammerung verhindern. Hierbei sollen die
Zungen um die untere, d.h. dem Domecheitel abgewandte, Fensterkante
«inwärts abgekantet oder gekrümmt nach innen gebogen sein.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Fensterlänge auf
den Flanken des Domes und damit die hineindrückbare Zungenlänge jeweils derart zu wählen, daß die Zungenenden nach der Klammerung
auf der Stiftoberfläche aufsitzen. Um ein seitliches Wegdrücken der Zungen während der Klammerung zu verhindern,
können die Zungenenden zugespitzt sein oder es sollte von vornherein ein dreieckiger Fenstereinschnitt auf den Domflanken
vorgesehen werden. Sie Zungen können auch sowohl um die untere Fensterkante einwärts als auch um eine weitere, quer zur
Zungenlängsachse, etwa auf halber Zungenlänge, liegende Kante auswärts abgekantet oder s-förmig gekrümmt sein. Diese Formgestaltung
der Zunge ist vorteilhaft, weil sich dann die Zungen während des Klammerungsvorganges zwischen Drahtbündel
und Stiftoberfläche einschieben, so dafl die Zungen nach der Klammerung zwischen Stromleiter und Stiftoberlläche eingeklemmt
verlaufen. Dabei hat es sich als günstig erwiesen, die Fenetereinechnitte und damit die Zungenlänge so zu wählen,
daß die Zungenenden nach der Klammerung zwischen Stromleiterbündel und Stiftoberfläche gegeneinanderstoßen.
Aueführungsbeispiele der Erfindung seien nachstehend anhand von 3 Figuren näher erläutert.
Die Fig. 1a veranschaulicht eine perspektivische Darstellung
des Klemmverbinders samt Anschlußstift und Stromleiter und die Fig. 1b eine Querschnittsdarstellung dazu. Abwandlungen
des Erfindungsgedankens sind in den Figuren 2 und 3 veranschaulicht. Entsprechende Teile sind in sämtlichen Figuren mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
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— 4 —
und das entsprechende Querschnittsbild in Pig. 1b zeigen einen
kantigen (quadratischen) Anschlusstift 1 mit aufgezogenem
Klemmverbinder 2, der zu einer etwa U-förmigen Hülse geformt ist. Die Schenkel 3 und 4 sind an den freien Enden 5 und 6
halbkreisförmig einwärts gebogen und sitzen auf der Unterseite 7 des Anschlußstiftes 1 auf. In dem domförmig auswärts
gewölbten Mittelteil 8 der Klemmverbinderhülse 2 ist der Stromleiter 9 mit seinen Litzendrähten 10 auf die Anschlußstiftoberflache
11 aufgepreßt. Die Plankenteile des domartig auswärts gewölbten Stromleiterkanals 8 weisen Fenstereinschnitte
14 auf, deren Zungen einwärts abwärts gerichtet sind, wobei die Zungenenden 16 auf der Oberfläche 11 des Stiftes 1
aufsitzen. Durch diese Maßnahme sind die Litzendrähte 10 des Kabels 9 im Dom 8 gegen seitliche Verschiebung gesichert,
weil durch die auf der Oberfläche 11 des Stromleiters 1 aufsitzenien
Zungenenden 16 der Zungen 15 ein Verkrallen zwischen
Zungenende und Stiftoberfläche erfolgt.
Die Verkrallung der Zungenenden 16 mit der Stiftoberfläche 11
kann dufch Zuspitzen der Zungenenden 16 noch vergrößert werden, wobei z.B. anstelle der rechteckförmigen Fenstereinschnitte
14 dreieckige Fenstereinschnitte und damit dreieckige Zungen vorgesehen sein könnten.
Soll eine Verkratzung der Stiftoberfläche 11 wegen einer
möglichen - Spanbildung vermieden werden, so wäre eine Ausführungsform
des Klemmverbinders nach Fig. 2 zu bevorzugen, wonach die Zungen 15 zunächst einwärts um die untere Kante
des Fensters 14 und etwa auf halber Zungenlänge nochmals, aber nach auswärts abgekantet oder gekrümmt sind, so daß die
Zungenendstücke 15/16 etwa parallel zur Stiftoberfläche 11 zu liegen kommen und nach der Klammerung zwischen Stromleiter
9, 10 und Stiftoberfläche 11 eingeklemmt verlaufen.
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form und -länge so gewählt sein, daö die Zungenenden 16 nach
der Klammerung gegeneinandertoßen. Sie Fensteröffnungen U
erstrecken sich dann praktisch bis zum Scheitel 17 des Domes 8,
wobei im Scheitel 17 längs der Scheitellinie schmale Stege 18 bestehen blefcen oder auch steglose durchgehende Fensteröffnungen
quer über die Plankenteile 12, 13 und den Scheitel des Domes 8 verlaufen. Je nach Länge der Klemmverbinderhülse 2
können dann mehrere selcher durchgehender Fensteröffnungen vorgesehen
sein, deren Zungen 15 die Stromleiter 10 untergreifen.
Durch den durch die Klammerung ausgeübten Zug» der dann auf den Dom 8 ausgeübt wird, werden die Stromleiter 10 unverrückbar
in ihrer Umklammerung gehalten, die den Stromleiter 10 vollständig umgreift.
9 Patentansprüche
3 Figuren
3 Figuren
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Claims (8)
1. Klemmverbinder zur Herstellung einer elektrischen Klemmverbindung
zwischen einem kantigen Anschlußstift und einem drahtförmigen Stromleiter vermittels einer auf den
Stift aufschiebbaren, diesen im wesentlichen umgreifenden, etwa U-förmigen, aus federndem, elektrisch leitfähigem
Bandmaterial bestehenden Klammer, deren freie, etwa halbkreisförmig einwärts umgebogenen Schenkelenden sich auf
einer der Stiftseitenflächen abstutzen und deren sich auf einer gegenüberliegenden Stiftfläche abstützender Hittelteil
zur Aufnahme des Stromleiters mindestens teilweise domartig auswärts gewölbt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Flanken (12, 13) des domartig ausgewö'lbten Mittelteils (8) der Klammer (2) Fenstereinschnitte (14)
aufweisen, aus denen zum Klammerinnern hin gerichtete Zungen (15) austreten, die ein seitliches Ausweichen bzw.
Verschieben des Stromleiters (10) oder des Stromleiterbündels während oder nach der Klammerung verhindern.
2. Klemmverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (15) jeweils um die untere Fensterkante (14)
einwärts abgekantet sind.
3* Klemmverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zungen (15) gekrümmt und nach innen gebogen sind.
4. Klemmverbinder nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenlänge (15) jeweils derart gewählt
ist, daß die Zungenenden (16) nach der Klammerung auf der Stiftoberfläche (1,11) aufsitzen.
5« Klemmverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungenenden (16) zugespitzt sind.
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6. Klemarerbinder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zungen (15) sowohl um die untere fensterkante (14) einwärts als auch um eine weitere, quer
sur Zungenlängsachse, etwa auf häfcer Zungenlänge liegende Kante auswärts abgekantet sind.
7. Klemmverbinder nach den Ansprüchen 1 und 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Zungen (15) S-förmig gekrümmt sind.
8. Klemmverbinder nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zungenlänge (15) so gewählt ist, daß die Zungen (15) nach der Klammerung zwischen Stromleiter (10)
und Stiftoberfläche (1, 11) eingeklemmt verlaufen.
9· Klemmverbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zungenlänge (15) so gewählt ist, daß die Zungenenden (16) nach der Klammerung gegeneinander stoßen.
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